Danke Bernd (Lawyer)

  • Gut, wenn man weiß, daß man den Einladungen der Strafverfolgungsbehörde (oft auch Polizei genannt) nicht Folge leisten muß.
    Ich hab schließlich meine Zeit auch nicht gestohlen. Außerdem.....wer liefert sich schon selbst ans Messer, wenn er informiert ist. Die Cops sind keine Freunde.


    Ich kann mich erinnern.....mein Arbeitskollege hat nebenher in ner Tankstelle gejobbt. Irgendwann wurde er spät abends überfallen und bekam auch noch das ausgeleerte Kasseninlay an die Stirn.
    Im Anschluß durfte er 3x zur ermittelnden Polizeibehörde zur Aussage fahren. Jeweils einfach ca. 15km. Ich hätt die Kameraden zu mir kommen lassen. Das Spritgeld und die Zeit ersetzt dir niemand.

  • Manchmal ist es gut, zu schweigen, manchmal ist es gut, die Wahrheit zu sagen, manchmal ist es gut, die halbe Wahrheit zu sagen, manchmal ist es gut, zu lügen. Manchmal ist es gut, mit jemandem zu reden, der einem sagen kann, was die Wahrheit ist, manchmal ist es gut, die Wahrheit gar nicht zu kennen. Manchmal ist es gut, zu wissen, dass man als Beschuldigter folgenlos lügen kann, solange die Lüge nicht andere in Verdacht zieht oder gegen andere dadurch Verfahren in Geng gesetzt werden. Manchmal ist es gut, jemanden zu kennen, der etwas weiß oder jemanden kennt, der etwas weiß, was man selbst nicht weiß.

    Wichtig ist, dass man nur und erst dann etwas sagt, macht, unterläßt, unterdrückt, zerstört, fälscht, im falschen Licht darstellt, in einem besseren Licht erscheinen läßt, im Dunkel oder Halbdunkel läßt, wenn man exakt abschätzen kann, was die Konsequenzen sind. Das können nur Leute, die diese Konsequenzen kennen. Im Allgemeinen sind das im Bereich des Verkehrsrechts Juristen, die sich mit Verkehrsrecht befassen. Es handelt daher grundsätzlich klug, wer einen Juristen, den er kennt, fragt, was die Konsequenzen sind, bevor er ohne jede Kenntnis Entscheidungen trifft, die er nicht mehr zurück nehmen kann.

    Ich bin nun schon ein paar Jahre in diesem Forum und fühle mich hier sehr wohl. Ich habe nette Leute kennen gelernt...auch weniger nette.... und bin deshalb auch bereit, etwas zurück zu geben, wenn es in einem vernünftigen Rahmen geschieht und der Ärger nicht größer ist, als die Motivation. Im Winter z.B., wenn es oft schneit, macht es weniger Spaß, als im Sommer auf dem FTT, wenn Ihr wißt, was ich meine.

    Nicht schlecht wäre es, wenn Fragen, die von allgemeinem Interesse sein können, öffentlich im Forum diskutiert werden würden, so dass alle davon profitieren können. Doof ist es natürlich, wenn jemand sich bedankt, dass ihm geholfen wurde und andere dann veröffentlicht wissen wollen, was genau verbrochen worden ist. Aber zur Not gibt es noch PN.

    Ich bedanke mich an dieser Stelle für die lobende Erwähnung. Das freut mich wirklich sehr. Der Mensch ist schließlich auch ein wenig eitel und ich schließe mich da nicht aus.

    Allez Hopp Bernd

    If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way. (Captain Edward A. Murphy, jr.)

  • :good posting:

    ohne Menschen wie Bernd es ist, mit seinen Charakterzügen, würde dieses Land zu Grunde gehen. Schön zu wissen das es Leute gibt, die geben können ohne zu nehmen!

    Diese Eigenschaft ist selten geworden...

    :danke10:

  • Eine schöne "Predigt". :D Leider lassen sich Staatsanwälte und Richter von solchen Dingen kaum beeinflussen.
    Was daran jedoch "doof" sein soll, nach dem Sachverhalt zu fragen, wenn ein Strang mit der Nennung des Verdachtes eines Straftatbestandes eröffnet wird, erschließt sich wahrscheinlich nicht nur mir nicht. Schließlich wurden in diesem Forum in diesem Bereich schon Sachverhalte aus dem Straßenverkehr in allen Details geschildert - sei's 'drum.
    Zu den mehr oder weniger dubiosen Ausführungen auf die Wahrheit:

    Uneidliche Falschaussagen - gemeinhin manchmal auch Lügen genannt - werden mit Freiheitsstrafe geahndet, und das in nicht unerheblicher Höhe. Jeder Rechtsanwalt muß wissen, daß die Verteidigung eines Beschuldigten eine Gratwanderung ist - und persönliche Sympathien oder Abneigungen - je nach Tatbestand - durchaus ungünstig für beide Seiten sein können.