endlich mal was positives! uns geht es blendend!

  • Zitat

    Original von Lakarando

    Na da arbeite ich drauf hin, 32 und imemr noch keine ( zumindest keine von denen ich weiss :D )


    Ne Spass beiseite, ich werde das Gefühl nicht los, Du hast mich nicht verstanden. Ich habe mich nicht beschwert, dass man i.d.R. erst als alter Mensch erbt ( ich krieg eh nix ), sondern mich regt nur die Behauptung auf, wir hätten alles nur 20jährige Millionenerben.

    Gruss
    Thoralf

    Ich habe dich sehr gut verstanden Thoralf. Ich war schon mit 26 Vater, also wenn alles normal läuft wird meine Tochter vielleicht mit 50 erben. Aber ich fahre Motorrad. Nur wenn sie jetzt schon erben müsste wäre das ziemlich dürftig was dabei rum kommt.

    Gruss

    Michael

    Rennstrecke 2012

    Brünn 15.06. - 17.06.2012

  • Nehmt das Leben nicht so ernst, denn Ihr kommt eh nicht lebend raus!!:aufgepasst:

  • Zitat

    Original von Biberboachl
    [Schöne Autobahnen und vor allem Landstraßen gibts die bei uns noch??? Also in meiner Gegend ist der Zustand mancher Straßen schon sehr fragwürdig!!

    Also - im Bergischen Land, Kreis Gummersbach - kann man nicht klagen. In den Großstädten teilweise schon eher. Liegt aber daran:......

    Zitat

    Was zu den Kindergärten und "Non-Profit-Bereich" zu sagen wäre ist: Ein Bauer muß im Frühjahr auch sähen damit er im Herbst ernten kann!! Was ich damit sagen will ist, daß Vaterstaat durch mich und meine Steuern seine Investition in meine Ausbildung schon wieder zurück bekommen hat!!

    Sorry, das ist aber die typisch kurzsichtige Sichtweise eines Steuerzahlers, der glaubt, mit einer einmaligen Zahlung für seine Ausbildungszeit wäre alles abgegolten.

    ....das hieße dann verschärft im Umkehrschluß, wenn Du den Kindergarten verlassen hast, dann zahlst Du eine gewisse Summe an Steuern und dann kann der Kindergarten zumachen. Du vergißt aber dabei, daß von diesem Kindergarten noch andere Leute Nutzen ziehen. Nämlich die, deren Kinder noch keine Steuern zahlen. Weiterhin stellen die Leute bekanntermaßen ständig höhere Anforderungen und so'n Kindergarten muß ab und an saniert/modernisiert werden, um auf dem ständig geforderten höchsten Stand zu bleiben.

    Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Du säest einmal - und erntest auch nur einmal. Danach - so setzt Du voraus - liegt das Feld brach und wird von niemandem mehr genutzt.

    Glaubst Du ernsthaft, die Summe, die man an Elternbeitrag zahlt, wäre kostendeckend?


    Zitat

    Danke dann sind wir ja schon zu zweit!!! ;( ;(

    Also - mit meinen "5 Cent je verdientem Euro" kann ich doch ganz nett leben. Du etwa nicht?

    ;)

    MfG
    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Holle (9. November 2004 um 10:37)

  • Um Verdächtigungen vor zu beugen, ich besitze keine 500000€ Barvermögen!!

    Nehmt das Leben nicht so ernst, denn Ihr kommt eh nicht lebend raus!!:aufgepasst:

  • Zitat

    Original von Biberboachl

    Bei uns im Landkreis Weilheim Schongau (Südbayern) sieht das schon etwas anderst aus!!! Bei den Einnahmen aus Kfz-, und Mineralölsteuer könnte man sich eigentlich vergoldete Begrenzungsstreifen leisten!!:tougue: :tougue: ;( ;(

    Also - für die KFZ-Steuer ist bei Euch der Stoiber zuständig. Ich denke, der kann so gut wirtschaften? :D

    Kfz-Steuer wird in den Länderhaushalten eingesackt.

    Zur Mineralölsteuer sag' ich nur eines:

    Deutsche Einheit. Da gehen zukünftig noch Milliarden in den Osten der Republik. Gerade im Verkehrsbereich.

    Zitat

    Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, daß der Staat in die Jugend investieren muß, weil das ja die Steuer- und Rentenzahler von morgen sind!! Und ohne gute Ausbildung wird es in unserem rohstoffarmen Land wohl keine Wohlstandsvermehrung, sondern eher eine Wohlstandsminderung geben.

    Da müssen wir nicht drüber streiten - momentan jedoch sind die Unternehmer am Zug.

    Ich bleibe dabei - solange Konzerne und große Unternehmen lieber radikal an der Kostenspirale drehen, auf Börsenkurse hoffen statt zu investieren, brauchen wir keine Steuerdebatte mehr zu führen. Die Steuern sind den Herrn letztendlich scheißegal.

    Hast Du Dich eigentlich schonmal gefragt, warum - wenn denn BMW und VW dereinst in China 13 x billiger produzieren als hier - die Fahrzeuge trotz Rationalisierung und Produktionsverlagerung nicht billiger werden, sondern teurer?

    Am Standort Deutschland kann das wohl kaum liegen.

    Zitat

    Das kann aber wohl nicht in unserem Sinn liegen?? Leider beweißt uns PISA etwas anderes!!!

    Du hast ja damit einen Grund genannt, warum man a) eine Steuerreform zur Vereinfachung des Steuerrechts machen und b) Steuern einnehmen muß, soll z.B. das Bildungssystem nicht komplett vor die Hunde gehen.

    Zitat

    Ich kann von meinen 5 Cent auch noch ganz gut leben, aber warum sollte man immer noch mehr Steuern zahlen, wenn unsere Herren Politiker nicht im Ansatz wirtschaften können???

    Warum sollten Politiker gut wirtschaften können, wenn es Manager - siehe Opel - wohl auch nicht können?

    Ich halte es für verfehlt, immer nur auf der Politik herumzuhacken. Wer ein anderes System will, soll Gegenvorschläge machen.

    Während die wahren Schuldigen in dieser Debatte geschickt ablenken und sich die Hände in Unschuld waschen... .

    MfG
    Andreas

    4 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (9. November 2004 um 12:39)

  • Staatsverschuldung: aktueller Stand 1.379.227.968.478 = 1379 Milliarden EURO

    so ihr schlaumeier, wie soll man da einen vernüftigen haushalt aufstellen können?
    man kann nur froh sein das die neuverschuldung geringer bleibt als da jahr zuvor!
    wie das nun mal so ist mit den schulden kommt das ja nicht auf ein mal, in den 70igern jahren lag die verschuldung noch weit unter 200 mil. € (umgelegt auf heutige währung)

    Ursache:

    1.Umverteilung
    Staatsverschuldung ist Umverteilung von unten nach oben.

    Denn bezahlt werden die Zinsen von den Steuerzahlern. Die beiden Steuern mit dem größten Aufkommen sind die Lohnsteuer und die Umsatzsteuer, die von den Arbeitnehmern bzw. Verbrauchern erhoben werden, also von der breiten Masse der Bevölkerung.

    Die Empfänger der Zinsen sind dagegen die Wohlhabenden, die ihr Vermögen in Staatsanleihen investiert haben. Die geschieht entweder direkt, oder indirekt durch von ihnen beherrschte Unternehmen, durch Investmentfonds oder durch Lebensversicherungen.

    Das ist ein paradoxes Ergebnis! Denn als die Schulden in den 70er, 80er und 90er Jahren aufgehäuft wurden, sollte gerade den wirtschaftlich Schwachen geholfen werden, zunächst den Arbeitslosen, später den neuen Bundesländern.

    2.Spiralwirkung
    Auffällig oft werden im Zusammenhang mit der Staatsverschuldung bildhafte Ausdrücke gebraucht: Es ist die Rede von der Schuldenfalle, einem Schneeballsystem, einer Schuldenlawine, dem alles verschlingenden Moloch Schulden, von einer Spirale, die sich immer schneller dreht usw. Selbst die Deutsche Bundesbank greift in ihrem Monatsbericht März 1997 zu einer Metapher: "Die Verschuldung nährt sich aus sich selbst heraus."

    Damit ist eine Entwicklung gemeint, die seit den 80er Jahren bei uns in Gang ist: Jahr für Jahr sind die Zinsen höher als die gesamte Neuverschuldung ("Primärüberschuss"). Sehr deutlich wird das beim Vergleich der Jahre 1980 und 2000. Das bedeutet: Es werden neue Schulden nicht gemacht, um Straßen zu bauen. Vielmehr werden neue Schulden aufgenommen, um die Zinsen der alten Schulden zu bezahlen. Das führt dazu, dass die Gesamtverschuldung und damit die Zinsen des nächsten Jahres noch höher sind als im laufenden Jahr. Dann werden für die Zinsen wieder neue Schulden gemacht und so weiter und so weiter...

    Es trifft also zu: Die Schulden sind zum Selbstzweck entartet.
    Unsere Staatsfinanzen stecken in einem Teufelskreis!

    3.Erblast
    Staatsverschuldung verletzt auf krasse Weise das Prinzip der Generationengerechtigkeit.

    "Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen" (Bund der Steuerzahler). Wenn unser Staat heute mehr ausgibt als er einnimmt, müssen die zukünftigen Generationen dafür aufkommen. Sie finden ein Gemeinwesen vor, das durch gigantische Zinslasten geknebelt ist. Sie können das Zusammenleben im Staat in ihrer Zeit nicht frei gestalten, weil sie keinen finanziellen Spielraum haben - eine echte Erblast. Das Problem wird verschärft durch die niedrigen Geburtenraten. Die Anzahl unserer Kinder ist geringer als unsere eigene Anzahl. Folglich werden unsere Kinder pro Kopf mehr Schulden haben als wir!

    Das ist in hohem Maße ungerecht gegenüber den Jüngeren und denen, die erst noch geboren werden. Wir ruinieren nicht nur unsere eigene Zukunft, sondern ihre gleich mit. Unser Handeln muss sich am Prinzip der Nachhaltigkeit orientieren: Wie bei Rohstoffverbrauch und Umweltbelastung dürfen wir keine Ressourcen angreifen, die für die Kommenden unentbehrlich sind.

    Entsprechend geht es uns schon heute mit den Schulden, die in den 60er und 70er Jahren aufgenommen wurden. Es ist einfach ungerecht, dass wir heute die Zinsen für diese Altschulden tragen müssen! Dies gilt umso mehr, als damals die Arbeitslosigkeit niedrig und das Wachstum hoch war. Die damaligen Finanzierungsprobleme hätten damals gelöst werden müssen. Die heutigen müssen heute gelöst werden!


    endlich mal wieder was zu lesen! :D
    wer viel hat, soll auch ruhig viel zahlen!
    wenn ich könig wäre, gäbe es auch keine milliardäre! :D
    glaube auch keine 3 stelligen millionäre! :lol:
    denke mal, man kann auch mit 99 millionen oder weniger glücklich und satt werden!

  • aber nicht selten sind doch auch die leute die mehr kohle haben solche die der wirtschaft viel geben,solche die inovativ sind,die investieren,firmen gründen,risiken eingehen etc. warum soll man denen mehr nehmen als anderen.
    wer viel arbeitet (riskiert) darf auch gerne deutlich mehr haben..soweit meine meinung.

    würden wir alle nur den bus von endhaltestelle zu endhaltestelle fahren...nach dem austeigen erst wieder beim einsteigen an arbeit denken...dann,ja dann hätten wir sicherlich nur ganz wenig reiche mitbürger.

    nach wie vor bin ich der meinung..wer was macht soll,wenn er es richtig macht,auch monetären erfolg haben dürfen ohne als dank die steuerschraube zu spüren.
    wer eine faule socke ohne antrieb ist und sich seinem schiksal hingibt....der soll nicht immer in richtung "oben" jammern und missgünstig fordern "den reichen" mehr abzunehmen.

    wobei..was ist reich?

    ist eine million schon reichtum....? da lacht man aber im scheichtum !

    liegt wohl immer im auge des betrachters....komisch nur....die armen seelen die immer meinen man müsse die reichen mehr zur kassen bitten sind auffällig oft dieselben die am wochenende michael schuhmachers kassen füllen indem sie teurer fanartikel kaufen und ihm zujubeln wie er seine gehälter im ausland anlegt,versteuert etc.
    die wenigsten sind doch objektiv bei dieser frage....aber die meisten sind nicht reich..also ist es ja einfach via breiter masse zu fordern den wohlhabenden ans leder zu wollen.
    wundert mich nicht das unsummen nach lichtenstein und andere länder geschaft werden. würde ich wohl auch machen,käme ich die situation es tun zu müssen :-)) und jeder hier würde es auch tun. aber so schreit eben jeder nur,wenn es sein börse trifft.

    ahoi..euer seemann

    Ich möchte sterben wie mein Opa: Lächelnd und im Schlaf.
    Und nicht so heulend und kreischend wie sein Sozius.

  • hallo seemann! :D

    alles nicht so verkehrt was du sagst, aber es gibt genug leute die sich jeden tag den arsch aufreißen und alles machen und tun!
    die werden es trotzdem nie schaffen in den bereich von einer million zu kommen!
    nicht mal ansatzweise! (kann und soll ja auch nicht jeder, wäre natürlich quatsch so was)
    nicht umsonst heißt es doch, die erste mil. ist die schwerste!
    das hat ja auch was mit macht zu tun und geld bedeutet nun mal macht!
    welche intressen werden denn heutzutage vertreten?
    meine? deine? bestimmt nicht!
    nimm doch einem milliardär die hälfte weg und?
    geht es im schlechter?
    schau dir gates an, der spendet jedes jahr ein, zwei milliarden!
    gute sache aber juckt ihn doch gar nicht!
    aber wenn du jetzt mal 1000 euro spenden würdest, wäre das doch schon ein ziemlich großes loch im geldbeutel oder!
    also doch alles relativ!
    aber egal, solange sie ihr geld benutzen um gutes zu tun ist es ja auch in ordnung!
    leider sind es zu wenig!

  • ...und es ist auch immer wieder populär und lustig, über "den Staat" zu wettern und zu meckern, sich über die Verschuldung zu mokieren - aber was hilft es?

    Einerseits steckt der Staat, steckt eigentlich jeder, der langfristig für ein Haus oder anderes Kredite aufnimmt, in einer Zinsenfalle. Das Hauptproblem dieses Systems ist bzw. wird sein, daß immer mehr Leute erkannt haben, daß man nicht mehr mit seiner Hände oder seines Kopfes Arbeit Geld verdient, sondern Geld "arbeiten" läßt, d.h. man versucht, seine Gier mit Spekulation zu befriedigen.

    Oder man "verleiht" Geld in großem Stile. Und wird - wie User Conair richtig bemerkte - mit der Verzinsung reich.

    Bloß dürften das nur wenige von uns sein, die damit richtig Geld verdienen.

    Aber es gibt sehr viele, die ein Interesse daran haben, daß ein Staat verschuldet ist, weil man damit eben auch - Geld verdienen kann.

    Zitat

    Original von CONAIR

    Die Empfänger der Zinsen sind dagegen die Wohlhabenden, die ihr Vermögen in Staatsanleihen investiert haben. Die geschieht entweder direkt, oder indirekt durch von ihnen beherrschte Unternehmen, durch Investmentfonds oder durch Lebensversicherungen.

    Wobei zu bemerken ist, daß kapitalbildende Lebensversicherungen (die wohl die Mehrzahl der Beschäftigten ihr Eigen nennen können) oder der kleine Investmentfond der Oma eher "Peanuts" sind.... .

    Da geht es um ganze andere Dimensionen... .

    Und dann gibt es noch solche, die auch sehr daran interessiert sind, immer fein auf den "bösen" Staat und seine Verschuldung hinzuweisen - selber aber wenig - Ausnahmen bestätigen diese Regel - an einer Vereinfachung des Steuerrechtes interessiert sein dürften. Weil sie selber überproportional vom komplizierten Steuerrecht und seinen unzähligen Ausnahmetatbeständen profitieren. Wer kennt nicht "den kleinen Konz" - den Bestseller für alle legalen und halblegalen Steuertricksereien.

    Und wer von uns - Hand aufs Herz - kann ihn konsequent anwenden? Um seine Steuerlast drastisch zu reduzieren?

    Und von denen stammt auch die von User Conair eingestellte Schuldenuhr:

    BdST - Bund der Steuerzahler

    Diese Truppe begrüßt ausdrücklich die angekündigte Verfassungsklage von CDU/CSU und FDP gegen den Finanzhaushalt der derzeitigen Bundesregierung. Was die Finanzpolitik der Regierung bis auf Weiteres blockieren wird.

    Bloß - "können" die Klageführer es besser?

    Die Struktur der Leser

    Jürgen:

    Ist ein einfacher Facharbeiter, ein Angestellter, ein lohnabhängig Beschäftigter eine "faule Socke" ohne Antrieb? Diese Klientel trägt nämlich die Hauptlast des Steueraufkommens in der BRD. Und nicht - wie vielfach behauptet - die Selbständigen.

    MfG
    Andreas

    11 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (10. November 2004 um 10:50)