Liebe Mitarbeiter,
wie schon in den Vorjahren wollen wir auch in diesem Jahr das anstrengende
Geschäftsjahr mit einer gemeinsamen
Weihnachtsfeier in der Cafeteria beenden. Da es im letzten Jahr einige
etwas unerfreuliche Zwischenfälle gab, möchten wir Sie im Vorfeld auf
gewisse Spielregeln hinweisen, um die besinnliche Feier auch im rechten
Rahmen ablaufen zu lassen.
1.) Wenn möglich sollten die Mitarbeiter den besagten Raum noch aus eigener
Kraft erreichen, und nicht im
alkoholisierten Zustand von Kollegen hereingetragen werden.Eine Vorfeier ab
den frühen Morgenstunden sollte
möglichst vermieden werden.
2.) Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl
direkt an das kalte Buffet setzen.
Jeder sollte mit seinem gefüllten Teller einen Platz an den Tischen
aufsuchen! Auch die Begründung "Sonst frißt mir der Meier die ganzen
Melonenschiffchen weg" kann nicht akzeptiert werden.
3.) Schnaps, Wein und Sekt sollte auch zu vorgerückter Stunde nicht direkt
aus der Flasche getrunken werden.
Besonders wenn man noch Reste der genossenen Mahlzeit im Mund hat. Der
Hinweis "Alkohol desinfiziert"
beseitigt nicht bei allen Mitarbeiten das Mißtrauen gegen Speisereste in
den angetrunkenen Flaschen.
4.) Wer im letzten Jahr den bereitgestellten Glühwein gegen eine Mischung
aus Hagebuttentee und Super-Bleifrei
ausgetauscht hat, wird darum gebeten diesen Scherz nicht noch einmal zu
wiederholen. Sicherlich ist uns allen noch in
Erinnerung was passierte als Kollege Moosbacher sich nach dem dritten Glas
eine Zigarette anzündete.
5.) Sollte jemand nach Genuß der angebotenen Speisen und Getränke von einer
gewissen Unpäßlichkeit befallen werden,
so wird darum gebeten die dafür vorgesehen Örtlichkeiten aufzusuchen. Der
Chef war im letzten Jahr über den
unerwarteten Inhalt seines Aktenkoffers nicht sehr begeistert.
6.) Wenn Weihnachtslieder gesungen werden, sollten die Originaltexte
gewählt werden. Einige unserer Auszubildenden
sind noch minderjährig und könnten durch einige Textpassagen irritiert
werden.
In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals daran erinnern, das einige der
männlichen Kollegen sich noch nicht zur
Blutuntersuchung zwecks Feststellung der Vaterschaft gemeldet haben. Unsere
im Mutterschaftsurlaub befindliche Mitarbeiterin Frl. Kluge meint, es
bestände ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der letztjährigen
Weihnachtsfeier und der Geburt ihrer Tochter Sylvia im September diesen
Jahres.
Wenn wir uns alle gemeinsam an diese wenigen Verhaltensmaßregeln halten,
sollte unsere Weihnachtsfeier
wieder ein großer Erfolg werden.