Gustav "Gustl" Reiner war in den 80er Jahren eine schillernde Persönlichkeit: Er gewann 1986 und 1987 die deutsche 500-ccm-Meisterschaft und brillierte mit seiner Suzuki 500 als Privatfahrer auch in der WM. Bestes Ergebnis: Rang 4 im Regenrennen von Francorchamps im Jahr 1979, das zweimal abgebrochen und neu gestartet wurde.
Auf einer Bimota-Yamaha 350 gehörte Reiner, der wegen seiner zahlreichen Stürze "Kamikaze Gustl" ganannt wurde, zur Weltklasse.
Markige Sprüche, sein starker Tabakkonsum (Marke: Schwarzer Krauser) und mitunter ein Gläschen Wein gehörten zum gelernten Betonmischer aus Bietigheim wie der schwäbische Dialekt.
Im Sommer wurde Gustl Reiner rechts ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt, das wegen einer Entzündung wieder entfernt werden musste. Am Samstag starb Gustl im Alter von 54 Jahren an einem Herzversagen.
rip gustl, mit dir hat ein weiterer der ganz großen die bühne des lebens verlassen ...