Rennstreckenaktivitäten 2013 im Bremer- und Hamburgerstammtisch

Hi Dennis,

ich bin bis jetzt auch immer mit meinem Strassenbike gefahren, wie viele andere auch, gerade auf dem Spreewaldring. Da bist du mit deiner PC37 in bester Gesellschaft und Erfahrung wollen wir alle sammeln. Also mach das Ding mit Andy klar und dann sehen wir uns, wirst die zwei Tage bestimmt nicht bereuen. Einziger Nachteil, es besteht akute Suchtgefahr und das Hobby ist nicht ganz billig. Wir fahren Dienstagnachmittag um ca. 16 Uhr Richtung Berlin.

siehe hier http://www.stc-motodrom.de/l%C3%A4rmschutz.html
Zubehörtopf mit DB-Eater kein Problem, Brüllrohr geht natürlich nicht. Ich nehm zur Sicherheit noch den original Topf mit.

Am Samstag geht’s mit Carsten zum Spitzkehrentraining auf dem Heidbergring. Training ist halt alles und die engen Kurven wollen auch mal trainiert werden, außerdem kostet uns der Spaß nichts, da es über unseren Arbeitgeber, bzw der Sportgruppe läuft.
Nachdem ich im Urlaub das Fahrwerksbuch von Werner Koch & Benny Wilbers gelesen habe, Dirk sei Dank, werde ich den Tag auch zum einstellen des Fahrwerks nutzen und habe dazu noch mal das Luftpolster in der Gabel kontrolliert / angepasst, den Rest muss die Strecke dann zeigen.
Ich bin auch schon gespannt wie sich der langsame Kurs mit Slicks fahren lässt.

Am Samstag werden wir uns auch noch über einen Abstecher nach Peenemünde unterhalten, ev. wird es das WE 20/21.07.
Einfach mal testen wie es sich dort für relativ kl. Geld fahren lässt, natürlich nur wenn die Wettervorhersage passt. Wenn noch jemand Interesse hat, kann er sich melden, macht mit mehreren natürlich noch mehr Spaß.

Gruß
Hajo

Carsten,
ja war ein sehr schöner Tag, hast du super ausgesucht und organisiert, von dieser Stelle auch noch mal einen gr. Dank. Ich hab auf jeden Fall wieder was dazu gelernt, gerade in den engen Kehren konnte man ein gutes Gefühl für den Drift am Hinterrad entwickeln. War auch wieder schön anstrengend und ein klasse Training, bin nächstes Jahr wieder dabei, vor allem wenn du wieder so ein Wetter bestellst.

Gruß
Hajo

Zitat

Zitat von »Firedirk«
da hat sich der Platzwart schon die Ohren zugehalten und mich ermahnt.

deswegen ist der Heidbergring für mich schon lange gestorben ...

da kann Fiete, der Platzwart auch nichts dran machen, sind behördliche Auflagen die er einhalten muss, sonst ist für ihn und uns ganz Schluss.
Zum Glück sind es bei mir nur vier gut zugängliche Schrauben und meine Schlampe hat das original Ofenrohr dran, aber selbst mit dem durfte ich auf der kurzen Geraden im zweiten nicht durchziehen, irgendwie mag er auch keine Drehzahlen über zehntausend.

wie schon geschrieben, war sonst ein suppi Tag und training ist alles, auch wenns mal etwas enger und langsamer ist

war trotzdem ganz schön anstrengend

aber der Chef hatte alles im Griff

dann bis zum nächsten Jahr

Hallo Racegemeinde,
nach dem Motto neue Strecke, neues Glück und Üben ist alles, waren Carsten und ich kurzentschlossen am WE in Peenemünde
Freitag gleich nach der Arbeit ging‘s los. Nach dem obligatorischen Hamburgerstau, liefen die restlichen 300km ruhig durch. Angekommen haben wir das Zelt aufgebaut und den Grill angeschmissen. Für eine Streckenbegehung war es zu spät, daher ging es am Samstag in der gelben Gruppe so los. Der Kurs besteht vereinfacht aus vier Geraden, zwei Schikanen und zwei Kurven ohne Schikane. Die Streckenführung ist das genaue Gegenteil zu Gross Dölln, statt rund, flüssig und in die Kurven bremsen, heißt es hier, auf der langen Geraden die Gänge teilweise bis 230 durchladen und dann alles auf eine Karte setzen, bis das Heck tänzelt, rechts in die Schikane umlegen, runter bis in den Ersten und einmal links rum und in der nachfolgenden langgezogenen Rechtskurve wieder durchladen. Das Ganze zweimal mit Schikane und zweimal ohne Schikane und schon ist eine Runde zusammen. Eine harte Nummer für Material und Fahrer.
Der Flugbahnbeton hat super Gripp und die Übergänge der einzelnen Platten können auch in voller Schräglage ausgeblendet werden.
Über die zwei Tage war es ein klasse Training für mich und eine gute Vorbereitung auf OSL nächste Woche.

Jetzt zum Umfeld,
der Verein (PVM) macht ein klasse Job und hat alles sehr gut im Griff, die Sanitären Anlagen sind einfach aber dafür gepflegt und es herrscht eine entspannte familiäre Stimmung. Was will man mehr, nächstes Jahr sind wir sicher wieder einmal zum Bremstraining vor Ort und
da man sich nicht anmelden braucht kann man sich das Wetter aussuchen.

hier noch ein paar Bilder,

Reifenwechsel, denn der alte ist hin

grosse Inspektion am Lenkkopflager

und das Abendprogramm

Gruß von der Rennschlampe

Hi Frederic,

ich bin mit deinem Hamburger Nachbarn Firedirk ab Dienstagabend (30.07) bis Donnerstag in OSL
Wenn das auf deiner Gross Dölln und Harzroute passt komm gerne vorbei. Dann können wir die Erfahrungen über meine Lieblingsstrecke GD austauschen.

Bis denne und Gruss Hajo

Der Kringelsaisonhöhepunkt ist durch (leider)

alle Trainings vorher waren als Vorbereitung für dieses Event vorgesehen und die zwei Tage verliefen nicht ganz Sturzfrei , ehe ich mich versehen hatte, lag ich auch schon am Vorabend, ausgerutscht auf den Badelatschen, in der Box auf dem Arsch. Reflexartig noch mit der linken Hand abgestützt und zum Glück nichts gebrochen, so schnell kann’s gehen, die erste Warnung.
Die Vorfreude wich dann auch schnell in fast schon zweifelnde Ernüchterung beim Anblick des Fuhrparks in unserer Box, Panigale R mit weiteren Optimierungen, eine recht neue 848, zwei neue R1, eine davon war vorher extra vier Stunden zum abstimmen auf dem Leistungsprüfstand, eine ZX10R, eine aktuelle R6, Dirk mit seinem Edelrenner und ich mit meiner alten Schlampe, da half auch kein Blick in die Nachbarboxen, alles aktuelle Renner mit Rennstreckenzubehör, hochglänzend noch dazu, nur ganz selten war mal etwas mit meiner alten Karre vergleichbares dazwischen, mir schwante für die nächsten zwei Tage böses, rechts und links vorbei fliegende Power Bikes und dann noch das erste mal, außer meinen Schnuppertag vor zwei Jahren, in OSL. Sch........e, ein richtig blödes Gefühl.

Der erste Tag,
begrüßte uns dann um sieben Uhr mit einem Regenschauer, Start war für mich in der grünen Gruppe (die zweite) um 8:40, den aber fast alle bei abtrockner Strecke, ausfielen ließen.
Blöde nur das bis zum Mittag Qualifying Stimmung herrschte, da mit den gefahrenen Zeiten die Gruppeneinteilung für die nächsten 1 ½ Tage festgelegt wurde. Also im ersten trockenen Turn die Strecke kennen lernen und die 2 Minuten knacken, lautes Gelächter in der Box bei meiner ernst gemeinten Äußerung, rausgekommen sind dann 1:52. Den zweiten und letzten Turn vor dem Mittag bin ich dann mit 1:47 gefahren, die zum bleiben in der zweiten Gruppe reichte und die auch sehr gut passte. Nach dem Mittag habe ich mich nicht mehr verbessert.

Am Abend gab‘s dann, neben dem Fahren, das highlight der zwei Tage, die zweistündige, berühmte Streckenbegehung mit allem was Hafeneger an Ex-Rennprominenz aufzubieten hat. Für mich einfach eine Punktlandung um die grundsätzliche Linienwahl und dazugehörige Fahrtechnik erklärt zubekommen.
Einfach ein Muss und für jeden der noch nicht dabei war und wärmstens zu empfehlen.

Am zweiten Tag,
wurde dann versucht das eine oder andere von der Begehung ansatzweise umzusetzen und meine Bestzeit viel auf 1:44:01, diese Zeit reichte jetzt um in der zweiten Gruppe ganz vorne mitzumischen,
nur selten hat mich noch jemand überholt und wenn konnte ich lange folgen, ein klasse Gefühl, gerade nach der Ernüchterung am Anreiseabend. Trotzdem hätte ich in der ersten Gruppe noch recht blass ausgesehen, der schnellste lag glaube ich bei 1:34
Sehr viel geholfen hat mir das Training in Gross Dölln, mit dem Reinbremsen in die Kurven, es gibt da ja fast nur Kurven und das WE in Peenemünde, mit dem zwar langweiligen, aber für mich lehrreichen extrem Bremsen, Beschleunigen und dann für die Schikane auf der Geraden alles auf dem Vorderreifen setzen. Auf der Bremse war ich auch recht gut, jetzt fehlt nur noch das Schwungholen in der Kurve für die nächste Gerade, hört sich einfach an, ist aber recht kompliziert und noch schwieriger auf der Strecke umzusetzen, aber dank der Streckenbegehung weiß ich jetzt in welche Richtung es weiter geht. Abend zuhause angekommen bin ich nur die ganze Nacht weiter gefahren bis ich um sieben Uhr früh mit einem heftigen Vorderradrutscher aufgewacht bin, leider weiß ich nicht wie er ausgegangen ist

Dank an Dirk und unsere Boxenmitglieder für die zwei sehr schönen Tage. Mir hat‘s mächtig Spaß gemacht

Gruß
Hajo

Hi Ben,
sehr gute Idee mit der Rennstrecke, aber Achtung, Suchtgefahr

Carsten und ich sind noch am 19.08 mit Racing Academy in OSL, wie ich im Nachhinein durch Stöbern in Foren und anderer Teilnehmer erfahren habe, ist es eine recht chaotisches Veranstaltung/Fahren, da keine Zeiten genommen werden und die Gruppeneinteilung auf Eigeneinschätzung geschieht und über den Tag auch nicht mehr korregiert wird
D.h. ganz schnelle überholen langsame die sich oft umdrehen und nicht wissen wie sich beim Überholen verhalten sollen oder durchs Überholen aus Ihrem Rhythmus geworfen werden, das gibt Kleinholz und macht weder für den langsamen, noch für den Schnellen Spaß.
Auf jeden Fall sollten vom Veranstalter die Zeiten zur Gruppeneinteilung genommen werden und über den Tag angepasst werden.
Einen Instruktor für einen Turn pro Tag ist sicher sehr gut, gerade wenn man die Strecke noch nicht kennt, einen ganzen Tag wird’s du als Neuling nicht verarbeiten können, da sind die Kopfschmerzen vorprogrammiert, dann lieber jeden Tag / Veranstaltung einen Turn mit Instruktor.
Ich war bis jetzt bei folgenden Veranstaltern
Hafeneger und MotoMonster nehmen die Zeiten und sind sehr engagiert Bei MRB und PS Racecamp kann man Transponder leihen, muss man aber nicht. Dannhoff kenne ich noch nicht, aber sicher auch nicht schlecht.
Einen Termin im September suchen wir auch noch Im nächstes Jahr starten wir aber auf jeden Fall wieder voll durch Nach dem Motto Training ist alles.
Wenn du öfters Rennstrecke gefahren bist und dann schneller wirst, solltest du dich rechtzeitig mit dem Thema Reifen auseinander setzen, sonst macht es mit den Straßenreifen schnell aua, leider immer wieder zu sehen

Gruss Hajo

zum Reinschnuppern und Schräglagenoptimieren eignet sich auf jeden Fall der Heidbergring in Geesthacht sehr gut.
Wenn meine Kollegen das privat organisieren, wird auch zwischen den Turns mal gewechselt.
Dann fährt, außer in der schnellen Gruppe, der Instraktor vor und zeigt auch die Linie und überfordert keinen. Durch das hinterherfahren bekommst du schön ein Gefühl für die mögliche Schräglage, nach dem Motto die anderen vor mir haben‘s auch geschafft. Wird dir die Gruppe zu langsam oder schnell steigst du um. Ähnlich wird es sicher auch bei MotoMonster ablaufen, einfach mal Ivo anschreiben, der ist voll in Ordnung und gibt dir sicher Auskunft, mit Gruß von mir, ist eine super geile Truppe.
Daher werde ich bei ihm im nächsten Jahr die meisten meiner Veranstaltungen buchen.
Einmal im Jahr fahr ich auch gerne auf dem Heidbergring und war auch mein Einstig in das Kringeldrehen. Einzig das Moped muss dort sehr leise sein, sonst gib‘s Ärger mit Fite dem Platzwart.

Ähnlich läuft es bei den großen Veranstaltungen ab, nur eben alles etwas weiter weg, größer, schneller und teurer.

gleich geht’s zum Regentraining (19.08_) nach OSL, bin schon gespannt was mit Regenreifen geht und wie lange die halten , na ja einen Tag später ohne Regen wäre natürlich schöner gewesen aber so ist das wenn man was gebucht hat.

Gruss
Hajo