Hatte ich auch mal, war die Membran im Unterdruckbenzinhahn. Kann man gut testen indem man den Unterdruckschlauch Motorseitig abzieht und daran saugt und dann mit der Zunge verschließt, bleibt die angesaugt ist die Membran dicht, wenn nicht dann ist ne neue fällig.
Beiträge von sixtyeight
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Hatte ich schon gedacht mit dem Ventilspiel. Also das bitte an die obere Grenze stellen und dann erst mal gut sein lassen. Wenn du selber schraubst dann einfach bei 36 Tkm "zwischenkontrollieren" und ggf. halt nochmal Kompression messen. Denke nicht das dein Motor gleich fertig ist wenn Leistung und Ölverbrauch in Ordnung waren.
Ein Druckverlusttest würde die undichte Stelle sicher aufdecken (wahrscheinlich die Auslass Ventile) wenn's denn eine gibt.
Also ruhig bleiben der Fireblade Motor war auch im Langzeittest nun keiner der nach den 50 Tkm überall fertig gewesen währe. Nur der Ventilsitz am Auslass War verbreitert und leicht undicht und die Ventilführungen waren grenzwertig beim Spiel. Aber das alles nach 50 Tkm, also da hast noch bissel hin, und selbst da würde ich den Motor noch nicht öffnen wenn er sonst keine Zicken macht.
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Wieviel Kilometer hat der Motor auf dem Buckel? Wurden die Ventile schon mal eingestellt?
Ich glaube kaum das der Druckverlust auf das Konto der Kolben, Ringe oder Zylinder geht. Das hält eigentlich ganz gut.
Die Ventile (insbesondere die Auslassventile) sind da schon anfälliger. Habe eigentlich bei den Japan Motoren mit Tassenstößeln bisher immer feststellen müssen das sich das Ventilspiel ausnahmslos immer verringert hat. Also Ventilsitz eingeschlagen aber kein Verschleiss an Nocke (zumindest am Grundkreis) oder Tasse. Die Folge sind oft leicht undichte Auslassventile weil in der Warmfahrfase oder bei Autobahngebolze das Spiel zu klein wird und das Ventil nicht mehr sicher schließt, dann gibt es leichte Brandspuren an Ventil und/oder Sitz und schon hat man da halt ein bissel Druckverlust.
Bei meiner SC59 z.B. waren bei 24Tkm bis auf zwei Einlassventile alle grenzwertig eng mit dem Spiel, und dabei habe ich die Kiste noch nichtmal sehr belastet. Habe alle an die obere Grenze gestellt denn enger wirds von alleine, hoffe bei 48tkm nur kontrollieren zu müssen.
Also check erst mal das Ventilspiel und dann muss man weiter sehen. Wenn es zu klein ist, erst mal an die obere Grenze stellen und dann mal paar tausend km fahren und nochmals eine Kompressionsmessung machen.
Wenn du natürlich sicher gehen willst dann halt Kopf runter Ventile einschleifen oder wenn notwendig sogar Ventil nachschleifen und Sitz fräsen. Ventilführungen checken und ggf. erneuern. Die Dauertest SC59 hatte z.B. zu viel Spiel an der Führung, liegt wohl bissel daran das die SC59 recht dünne Ventilschäfte hat (warscheinlich wegen Gewicht).
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Das vollsequenzielle Motorsteuergerät der SC59 entscheidet über den Nockenwellenpositionssensor ob Zylinder 1 oder 4 zünden muss, die Kurbelwelle hat dabei immer die gleiche Position.
Die alten Vergaserkisten haben einfach beide Zylinder gleichzeitig zünden lassen (Doppelzündspule) der Zylinder welcher sich in der Ventilüberschneidung (OT zwischen Auslass schließt und Einlass öffnet, beide Ventile leicht geöffnet) hat zwar gezündet aber da kein zündfähiges Gemisch da ist passiert auch nix.
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Um zu prüfen ob alles "einigermaßen" wieder zusammengekommen ist Kurbelwelle auf OT drehen (Markierung) dann schauen ob bei Zylinder 1 oder 4 sich die Nocken symmetrisch zur Zylinderachse nach oben zeigend schräg gegenüberstehen. Dieser Zylinder steht dann im OT und würde zünden (beide Ventile sind zu). In dem Zustand wird auch das Ventilspiel gemessen. Solle es nicht Zylinder 1 sein einfach Kurbelwelle nochmals 360 Grad drehen dann sollten sich die Nocken des ersten Zylinders gegenüberstehen.
Sorry ist nicht böse gemeint aber wie hast du eigentlich das Ventilspiel gemessen wenn dir das nicht klar ist?
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Hier mal ein Link hier im Forum click
Aber warum hast du eigentlich die Nockenwellenräder abnehmen müssen? Hab bei meiner auch Ventile gestellt und konnte die Nockenwellen mit Rädern ausfädeln. Ging zwar schwierig wieder rein aber es geht, auch bei eingebautem Motor. Wichtig ist aber den Kettenspanner zu entlasten mittels "Spezialwerkzeug", das ist ein kleines Blech welches den Spanner zurückdreht und ihn dann arretiert. Mittels so gelöster Kette kann man die Nockenwellen Zahn für Zahn umheben bevor die Lagerbrücken wieder aufgesetzt werden.
Bist du sicher das du die Räder richtig auf die Wellen gesetzt hast denn sonst stimmen trotz richtiger Markierung die Steuerzeichen nicht.
Hoffe das du noch keinen Ventilsalat produziert hast, da ist bei einem Hochleistungsmotor wenig Spielraum.
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Hatte den Interact M/O (in 55er Höhe hinten) auch drauf und kann den Test nur bestätigen, das Ding ist absolut ausgewogen, hat eine unglaubliche Laufleistung und fährt auch im abgefahrenen Zustand gut. Dazu kommt ein sehr gutes Verhalten auf Nässe und bei Kälte. Ich war mit einem Satz auf den Lofoten (2013), auf Korsika (2013), Riesengebirge (CZ 2014) und im Schwarzwald (2014). Bin aber zugegeben aus dem Schwarzwald auf der letzten Rille nach Hause gekommen, da hätte keine Rennleitung am Straßenrand stehen dürfen. Und wohlgemerkt wir sind nicht gebummelt, besonders auf Korsika und im Schwarzwald nicht . Aber bei den Kurven da nutzt man ja auch immer schön den gesamten Reifen . Ich würde den jederzeit wieder draufmachen wenn ich Kilometer schrubben müsste.
Bin vorher immer die verschiedenen PiPos gefahren, die ich auf der LS immer für gut befunden hatte. Aber der Interact hat fast den gleichen Grip im Trockenen (im Nassen irgendwo zwischen PiPo und 2CT), ist sogar Temperaturstabiler (besonders als der 2CT) und genauso handlich (als 55er), nur das Dämpfungsverhalten der PiPos auf üblen Wegen war eine Klasse für sich.
Zwischen den langen Touren mit dem Interact hatte ich für die Wochenendrunden mal den PowerPure (in 55) gefahren und schnell bereut den "Test" gemacht zu haben. Der Pure war "überhandlich" und die Blade damit völlig aus der Balance. Das Moped fiel praktisch unter einem weg in die Kurve das man fast erschrak und meinte gleich lieg ich auf der Nase. Dem war zwar nicht so (Grip war schon da) aber man brauchte schon volle Konzentration um schnell zu sein. Den Reifen hab ich frühzeitig entsorgt da die schlechten Eigenarten sich mit zunehmendem Verschleiß noch verstärkten. Der Pure taugte eigentlich nur für die Eisdiele, den er war richtig fett, dem Glaubte man die 190mm.
Dagegen wirkt der Interact wie ein 180er.Aktuell habe ich den Power 3 drauf (55er) und der ist wieder ein gelungener LS Reifen, recht schmal zwar (gegenüber dem Pure) und mit so spitzer Kontur das man gar nicht mehr so schräg fahren muss um schnell zu sein. Auch das auf Kante fahren, was mit dem PiPo und auch dem Interact mühelos war ist jetzt auf der LS schon ne Hausnummer denn da ist man irgendwie schon richtig schnell auch mit weniger Schräglage, hätte nie gedacht das das so viel ausmachen kann. Was der Power 3 aber braucht ist ein bissel warmfahren, da waren PiPo und natürlich auch der Interact schneller da. Dafür scheint der Power 3 aber auch Temperaturstabiler zu sein und wird nicht schmierig wenns ganz heiß ist. Regen ist dagegen weiterhin völlig problemlos mit dem Power 3.
Im Vergleich Sporttourenreifen (Metzeler) und gemäßigter Sportreifen (Michelin) muss ich vor den Leuten bei Metzeler auf jeden Fall den Hut ziehen, so viel Spaß über eine so lange Zeit mit einem Reifensatz hatte ich bisher noch nie.
Aktuell fahren auch zwei Kumpels mit dem Interact (K1300R, ne große Tiger) und da gibt es auch keine Beschwerden.
Fazit: Wenn es gilt eine wirklich lange Tour ohne Reifenwechsel durchzustehen oder wer ein spitzen Preis/km Verhältniß bei maximalem Spaß sucht macht mit dem Metz Interact M/O nix falsch!
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Viel Spaß mit der Blade! Ich hätte bei dem Preisunterschied auch die 13er genommen. Es ist im Grunde das gleiche Material, und für 2000EUR gibt es viele schöne Dinge die die 13er mindestens auf das Nivau der 14er upgraden und dabei kann man sogar wählen ob das eher das Fahrwerk, die Bremsen, der Motor oder nur die Optik sein soll.
Die SP die du gefahren bist hat aber wirklich paar Extras die einen Unterschied machen, also schließe bitte nicht von der SP auf die 13er das wäre unfair. Welcher Hondahändler meldet eigentlich eine SP als Vorführmoped an?
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Ach hier noch ein kleines Zitat aus Wikipedia:
"Die Durchschnittsgeschwindigkeit bei der TT beträgt in den Rennen mit den schnellsten Maschinen über 130 mph (209 km/h). Zum Vergleich: auf den modernen Rennstrecken, auf denen Motorrad-Grand-Prix gefahren werden, wird ein Schnitt von ca. 160 km/h erreicht."
woti war also wirklich nur im MotoGP Crusing Mode unterwegs anstatt wie auf der IOM mal richtig anzugasen, also alles im grünen Bereich
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Hat wie deine auch 6 gänge und sollte bei 6000u/min ihre 160kmh schaffen...Schau dir diverse youtube autobahn videos an,dort kann man tacho und drehzahlmesser meist gut erkennen
Ich hab's halt ganz klassisch gerechnet und da is nix mit 160km/h bei 6000U/min sondern nur knapp 140 und selbst ein neuer 55er Hinterreifen lässt den Radumfang nicht soweit ansteigen das das mit der Übersetzung hinkommen würde.
http://www.gearingcommander.com/
Ein Hochdrehzahlmotor wie der der Fireblade ist eben kein Turbodiesel der 200km/h mit 3500U/min geht.
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Also ich weis ja, nicht wie die SP übersetzt ist oder wie viele Gänge die hat, aber meine SC59 schafft mit 5-6000U/min keine 160km/h im sechsten Gang. Und um 45km in 15min auf der LS runterzureißen muss auch eine 1000er ziemlich ausgequetscht werden, sprich richtig gedreht werden.
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Klasse Rennen, Vale hat sich die Yamaha wieder für sich zurechtgebogen um auf der Bremse aggressiv einbiegen zu können ohne das das Bike untersteuert und einen weiten Bogen geht. Die Honda hat ein eklatantes Problem beim einbiegen in die Kurve, MM (und nur MM) überspielt das mit seinen Reflexen aber das geht nicht immer gut. In Misano kam hinzu das die Yamaha nun am Kurvenausgang auch noch besser beschleunigt und MM so keinen Abstand vor der nächsten Kurve rausfahren konnte. Und Vale ist im Rennen immer gut drauf da ist immer mit ihm zu rechnen, wenn er eine Chance sieht nutzt er sie. Auf jeden Fall hat Vale den richtigen Schritt gemacht indem er den Chefmechaniker gewechselt hat, manchmal muss man was neues probieren um aus einer Sackgasse zu kommen.
So kann's weiter gehen da gibt es spannende Rennen obwohl die WM für MM wohl in Sack und Tüten ist.Bradl war wieder ein Trauerspiel, kann nur hoffen das die Yamaha ihm das Gefühl fürs Vorderrad gibt was er braucht.
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Ob ein Bowdenzug schwergängig ist kann man nicht im lastfreihen Zustand fühlen, der Zug geht erst schwehr wenn die Seele aufgrund von Zugkraft und Biegung des Zuges an der Hülle schleift. Nach einiger Zeit ist eben die Teflonschicht weg und es reibt Metall auf Metall, da ist dann ein neuer Zug fällig, aber 30EUR auf 30Tkm da maach ich mir nun keinen Kopp...
Und unter Last sollte man die SC59 Kupplung sowiso nicht ziehen denn die ist so gebaut das der Druck auf die Reibscheiben unter positiver Last verstärkt wird und bei negativer Last (Schiebebetrieb) dieser verringert wird (Anti-Hopping).
Honda hat übrigens traditionell recht viel Spiel im Antriebsstrang sodas beim Hochschalten ein leichtes lupfen am Gas genügt um ohne kuppeln den nächst höheren Gang einzulegen. Kehrseite sind die Lastwechsel die auch berechtigterweise in Tests immer bemängelt werden. Schalten ohne Kupplung ziehen verlängert auch die Lebensdauer des Kupplungszuges -
Zitat
Ich frage mich nur warum die das empfehlen, da dies ja keine Freigabe für die sc59 besitzt.?
Die Motul Leute sind nicht dumm und wissen das auf der Rennstrecke (und auch mal langen Autobahnetappen) die Öltemperaturen deutlich höher sein können (vor allem lokal an thermisch belasteten Stellen wie Kolbenringen z.B.) als bei normalem (Land-) Straßenbetrieb. Folglich ist ein 30er Öl grenzwertig bis ungeeignet.
Ein 5-W30 würde ich ausschließlich für Kurzstreckenbetrieb einfüllen bei dem der Motor kaum auf Betriebstemperatur kommt.
10-W40 ist für unsere Breitengrade ein gutes "Altagsöl" und ist auch in meiner 08er das Öl der Wahl (Verbrauch <300ml/1Tkm), schön warmfahren und dann ist im normalen Betrieb alles paletti.
15-W50 würde ich auf der Renne einfüllen und wenns geht noch einen größeren Kühler bzw. Wärmetauscher fürs Öl verbauen. Ordendliches Warmfahren versteht sich natürlich bei diesem Einsatz von selbst.Es gibt unabhängig von Motorenherstellern einen empfohlenen Einsatzbereich von Ein- und Mehrbereichsölen und da ist ein 10-W40 in unserem Temperaturbereich (-10 bis 30°C) eigentlich das zu verwendende Öl. Hersteller "empfehlen" oft Öle mit niedrigerer Viskosität weil damit besonders im Kaltlauf der Spritverbrauch sinkt und dieses sich im ECE Verbrauch wiederspiegelt. Ob es der Motor mit einer hohen Laufleistung dankt interessiert die Hersteller herzlich wenig, über die Garantie kommt er schon und dann ist es egal bzw. neuerdings sogar erwünscht das der Motor keine halbe Mille km hält.
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Einige, Kühlflüssigkeiten neigen nach dieser Zeit sogar dazu das Aluminium des Motors anzugreifen.
Es gibt auch Leute die meinen das gerade "frisches" (insbesondere destilliertes) Wasser + Frostschutz dazu neigt Minerale aus dem Aluminium auszulösen weil es sozusagen noch nicht "gesättigt ist mit diesen Stoffen. Fundiertes kann einem wohl nur der Chemiker sagen.
Und was die Hersteller empfehlen zu machen muss auch nicht immer richtig und gut sein. Bevor ich die Kühlflüssigkeit wechsle spendier ich dem Hobel lieber einen Ölwechsel in der Gabel (ist im Serviceplan gar nicht vorgeschrieben ), oder mach den Luftfilter lieber früher als später neu (steht auch immer nur prüfen drin im Serviceplan).