Genau so hatte ich das vor.
Im Prinzip so wie hier: http://www.cbr1000rr.de/fireblade_foru…&threadID=89861Von den Carbonstrukturfolien halte ich nicht viel. Wenn schon Carbon, dann echtes. Außerdem sind die guten Folien ja auch nicht gerade billig.
Bei allem Respekt, aber macht das wirklich Sinn? Wenn die Verkleidungsteile überlaminiert werden, sind sie in der Summe schwerer, als vorher. Gerade bei einem Sportler würde mir Gewichtsersparnis über Optik gehen. Allerdings sieht Sichtcarbon wirklich geil aus.
Zum Thema selber. IANAL...aber mal ein wenig spekuliert. Ein Überlaminieren der orginal Verkleidungsteile mit einer neuen Schicht aus CFK ändert die Materialeigenschaften. Splitterverhalten und Festigkeit ändern sich (eher zum Positiven, wie ich meine). Diese neuen Materialeigenschaften wären nicht mehr identisch mit der Materialbeschaffenheit, die Honda für die Fahrzeughomologisation angegebenen hat. Genau genommen wäre damit die ABE für das Fahrzeug erloschen.
Allerdings ist das eine ziemliche juristische Spiegelfechterei. Wenn Du mit dem Mopped einen Satz machst und wer zu Schaden kommt, wird der Gutachter wohl eher nach Leistungs- oder Fahrwerksumbauten schauen. Wenn bei einem Unfall die Änderung an Verkleidungsteilen nicht ursächlich für den Unfall ist, interessiert das im Verfahren auch keinen. Es sei denn, daß Laminat z.B. eines Heckfenders löst sich und bringt Dein Hinterrad zum Blockieren. Dann Unfallursache und riesig viel Ärger.
Allerdings kann ich mir vorstellen, daß ein übereifriger Graukittel beim TÜV oder ein motivierter Rennleiter bei einer Überprüfung auf der LS Ärger macht. Der wird fragen, ob die Verkleidungsteile orginal sind. Sagst Du ja, können die eine unzulässige Veränderung der Materialeigenschaften konstatieren. Sagst Du nein, hast Du keine Papiere für diese exotischen "Aftermarket Teile". Aber das ist dann sicher "worst case".
Die Antwort auf Deine Frage lautet vermutlich "Radio Eriwan". Im Prinzip nicht ganz legal, in der Praxis wird kaum einer darauf achten.
2cent Ramsay