gabel "rattert"

  • Hallo hoeness 7,

    ich kann gut verstehen wenn jemand nicht öffentlich über einen Mangel an seinem Motorrad berichten möchte. Ganz besonders gut kann ich verstehen, dass er das nicht tun möchte wenn es sogar zu einem Unfall gekommen ist. Zumal bekannt ist, dass es sich um ein unangenehmes Thema handelt. Für viele Besitzer einer SC57.

    Ich möchte Euch mal einen Vergleich zeigen. Ein BMW K1200S Fahrer ist aufgrund des Ausfalls des ABS an seiner Maschine verunfallt. Der Ausfall wurde nicht durch eine Warnleuchte angezeigt. Der Mann hat seinen Bericht online gestellt und fast ausschließlich böse und unsachliche Bemerkungen bekommen. (Story: ACHTUNG: ABS setzt aus!!!!!). Bei diesem Hersteller ermittelt die Staatsanwaltschaft übrigens wegen Betrugs. Ich habe heute einen Anwalt beauftragt die Akten der Staatsanwaltschaft anzufordern.

    Fazit: An dieser Anekdote, aber auch bei der Behandlung von honess 7 in der Vergangenheit sieht man, dass man schon eine starke Persönlichkeit braucht, um den Sturm der Entrüstung, persönlichen Angriffen und anders gearteten Unsachlichkeiten zu begegnen.

    Aus heutiger Sicht sehe ich es so:

    Ich würde weder über Sicherheitsrisiken bei ABS Systemen reden, noch über Phänomene beim Bremsen an Gabeln. Ich würde mir - aus heutiger Sicht - einen Anwalt nehmen und einen sauberen Vergleich mit dem Hersteller aushandeln, der mit der Unterzeichungen eines Papier endet, in dem ich mich verpflichten würde, nicht mehr darüber zu reden.

    Warum würde ich heute so handeln? Nun - die Erfahrung hat mir gezeigt, dass die große Mehrzahl der Besitzer 'markentreu' ist und das schon Ausmaße eines Fetisch genommen hat. Jede berechtige Kritik sorgt da für kognitive Dissonanzen, die viele einfach nicht kompensieren können.

    Zum Schluß: Unfälle aufgrund von bekannen Sicherheitsmängeln bei BMW Motorrädern (ABS) oder bei HONDA Motorrädern (Gabelrattern) sind doch nicht verwunderlich. Sie sind eine logische Konsequenz. Es mag Gründe dafür geben, dass wir davon noch nicht früher gehört haben.

    Und ganz ehrlich: Wer will's denn so genau wissen?

    Gruß

    Reifi

    Einmal editiert, zuletzt von Reifenschänder (28. Mai 2005 um 21:27)

  • reife, genau so sieht es aus!
    vergleich und gut ist es!
    wer will schon hören, dass er viel geld für murcks ausgegeben hat und vom hersteller verarscht wird!
    theo gegen den rest der welt, hört sich zwar gut an aber kommt bei den meisten nicht gut an! (neid?)

  • Conair,

    Zitat

    Original von =CONAIR=...wer will schon hören, dass er viel geld für murcks ausgegeben hat und vom hersteller verarscht wird!
    theo gegen den rest der welt, hört sich zwar gut an aber kommt bei den meisten nicht gut an! (neid?)...

    Warum es so ist ist mir egal. Ich mache mir keine Gedanken (mehr) über die Konsistenz des wabernden Inhaltes mancher Schädel. Das ist es mir nicht (mehr) wert.

    Wer über sicherheitsrelevante Konstruktionsfehler im Zusammenhang mit erheblicher Gefährdung oder Unfällen mit Verletzungen usw. spricht, bekommt Haß in facettenreicher Ausgestaltung entgegengebracht. Egal welche Marke! Ich habe in meinen Leben noch nicht so viel dumme, blöde und völlig verrückte Kommentare gelesen wie im Zusammenhang mit 'Gabelrattern' und 'Defekte an Elektronikbremsen von Motorrädern'.

    Ich erinnere mich, daß ich auf Wunsch einzelner Forenmitglieder einen Brief aufgesetzt hatte. Es war ja bekannt, dass ich das Gabelrattern selbst auf einer 400 km Probefahrt erfahren hatte und daher die SC57 von meiner Liste gestrichen habe. Es war auch bekannt, dass ich der deutschen Sprache mächtig bin:

    Was habe ich für diesen Brief mir Ärger im Board eingehandelt. Das hat ja - man erinnere sich - zur Eskalation geführt! Das war dann nicht genug, HONDA selbst musste sich dann noch entblöden und die eigene Unsensibilität breittreten. Man hatte sich nichtmal dafür entschuldigt, dass ich auf der Fahrt mit dem Gabelrattern zu kämpfen hatte, was eigentlich an Respektlosigkeit kaum noch zu überbieten ist:

    Offensichtlich hat HONDA verdammt genau kapiert, was der Inhalt meines Schreibens war.

    Das Fazit für mich ist: Die Probleme sind bekannt. Es gibt für wirklich niemanden einen Grund sich zu wundern. Es ist nicht wirklich spektakulär in irgendwelchen BMW Boards über Unfälle mit defekten BMW Bremsen zu lesen, und es ist völlig unspektakulär in HONDA Boards über Unfälle wegen Gabelratterns zu lesen. Die Auswirkungen dieser Konstruktionsfehler sind doch naheliegend gewesen! Nur völlig verblödete Idioten können diese Fehler schönreden. Oder – Berufsschwätzer wie Pressesprecher!

    Wer heute sagt: Kuck mal wie schlimm da der Sturz mit der K1200S wegen der defekten Bremse, oder kuck mal da wie schlimm der Sturz mit der SC57 wegen dem Gabelrattern. Der sollte mal kalt duschen, aber wirklich!


    Reifi

    9 Mal editiert, zuletzt von Reifenschänder (29. Mai 2005 um 01:20)

  • Also ich will die allgemeine „SC57-Ratter-Hysterie“ nicht unbedingt anheizen, aber mittlerweile bin ich schon der Meinung, das man Honda etwas unter Feuer halten sollte.

    Was ist passiert? Seit letztem Herbst fahre ich ne neue SC57. Nach gut 5000 km bin ich von dem Teil absolut begeistert. Da ich es gerne auch mal so richtig brennen lasse, musste ich meine Blade bisher 2x so zusammenstauchen, dass ich dachte ich mach Rodeo. Nun fahr ich 20 Jahre Bike und habe eigentlich fasst bei jeder Maschine die physikalischen Grenzen des Bikes gespürt, und ich kann Euch sagen, die waren bisher immer früher zu spüren. Also habe ich das ganze abgetan unter „Lern Deine Grenzen und beweg dich innerhalb“.

    Nach dem ich nun in diesen thread reingeschaut habe (Monsterthread, der leider kaum noch Information ermöglicht) habe ich die Sache heute mal getestet und was soll ich sagen: ES RATTERT!!!!

    An den richtigen Stellen kann man das Rattern absolut verifizieren. Am besten bergauf über ne kleine Kuppe, die Maschine so richtig aus den Federn heben und dann Bremse volle Kanne zu: es rattert garantiert. Aber bitte Vorsicht! Ist schon ne heiße Kiste.

    Ich bin aber genau so wie die Leute von PS der Meinung, dass das eine absolute Grenzbelastung ist. Unter normalen Fahrbedingungen, auch bei richtig flotter Landstrassenhetz, ist das Teil super geil und ich habe deshalb auch keine Panik.

    Ich denke aber, wie schon gesagt, wir sollten Honda da etwas Feuer machen. Wer hat direkte Erfahrung mit Honda oder seinem Händler. Mich interessieren hier in erster Linie die Erfahrungen von SC57 Fahrer.

    Gruß gofive

    PS: Bitte entschuldigt, wenn ich hier nach Erfahrungen frage, die schon im thread stehen. Aber bei der Länge komme ich erst 2006 wieder zum fahren, wenn ich mir die raus suchen muss.

    Teilnehmer am MBOW:burnout:

  • @Reifenschänder:

    Wie wäre es denn, wenn Du den Usern hier empfählest, Honda bzw. die R & D - Abteilung wegen Betruges zu verklagen?

    ;)

    Im Übrigen - das Rattern hab' ich bei mir auch festgestellt.

    Wilde Verfolgungsjagd, da wollt's einer wissen.

    4/5 Gang - Gas auf, Gas zu - bergauf, bergab - *zack* hart ankern.

    Es vibriert, deutlich, aber nicht gefährlich. Einfach unschön.
    Und absolut die Ausnahme. Von "Murks" und "lebensgefährlich" kann nicht die Rede sein. Absolut nicht. Und ich habe u.a. einen User kennengelernt, der's auch hat - und der's so ähnlich sieht, wie ich.

    Vielleicht "hängt's" an der zu "komfortablen" Federkennung der Gabel, es bauen sich - bei bestimmten Fahrzuständen - Schwingungen auf.

    Und noch eines, lieber Reifenschänder:

    Du bist kein Honda-Kunde. Daher ist die Reaktion des Unternehmens absolut verständlich.

    Die wären doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie sich als Unternehmen dazu herabließen, sich mit Internet-Besserwissern bzw. arroganten, selbsternannten "Experten" herumzuschlagen.... .

    Denn: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

    Und wer so etwas...

    Zitat

    Das Fazit für mich ist: Die Probleme sind bekannt. Es gibt für wirklich niemanden einen Grund sich zu wundern. Es ist nicht wirklich spektakulär in irgendwelchen BMW Boards über Unfälle mit defekten BMW Bremsen zu lesen, und es ist völlig unspektakulär in HONDA Boards über Unfälle wegen Gabelratterns zu lesen. Die Auswirkungen dieser Konstruktionsfehler sind doch naheliegend gewesen! Nur völlig verblödete Idioten können diese Fehler schönreden. Oder – Berufsschwätzer wie Pressesprecher!

    ...in diesem Stil einstellt und sich ebenso nicht entblödet, darauf stolz zu sein, der darf sich über ablehnende Reaktionen nicht wundern.

    Oder wurde hier oder woanders bereits über einen spektakulären Unfall - mit der SC 57 - berichtet?

    Nebenbei: Es besteht kein triftiger Grund, warum man nicht bei Eintritt eines aufgrund eines konstruktionsbedingten Mangels auftretenden Unfalles NICHT in einem Forum berichten sollte.

    Allerdings sollte man dies - so's geschehen ist - auch nachweisen können.

    Man darf - im Falle des BMW-Fahrers - gespannt sein, wie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft enden, so denn darüber berichtet wird.

    @Conair:

    Theo gegen den Rest der Welt? Oder eine Don-Quichotterie?

    Warum sollte man auf tragische Figuren neidisch sein?

    Ich werde auch etwas "in die Wege leiten" wegen der unschönen Ratterei.

    Ob ich allerdings darüber hier berichte, werde ich mir mehr als dreimal überlegen.

    MfG
    Andreas

    5 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (30. Mai 2005 um 13:11)

  • Danke das hat gutgetan !
    Habe das Problem auch bei mir kommt aber auch noch Ölverbrauch dazu , habe es heute an Honda weiter gemeldet mal sehen was dabei rauskommt !
    MfG Basti...

  • Zitat


    Danke das hat gutgetan !
    Habe das Problem auch bei mir kommt aber auch noch Ölverbrauch dazu , habe es heute an Honda weiter gemeldet mal sehen was dabei rauskommt !
    MfG Basti...

    nichts, rein gar nichts; leider X(

    "Was nützt ein Tiger im Tank, wenn ein Esel am Lenker sitzt?" :elch:

    Liebe Grüsse Rainer Honda 1000

  • Schaun mer mal , wohne zum Glück nur 20 km von Honda Offenbach !
    Kann also im Notfall mal vorbei fahren und ein paar Leuten auf den .... gehen . Aber ich denke nicht das es soweit kommen wird.
    MfG Basti....

  • *Ächz*

    Ich ahnt's doch.

    Basti919:

    Wenn der Ölverbrauch wesentlich geringer als 0,5 l/1.000 km ist, dann ist eine Mängelanzeige zwecklos.

    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb:

    Der Motor, der kein Öl verbraucht, der muß erst noch erfunden werden.

    Vor allem in der Einfahrphase verbrauchen die Dinger eben Öl.... .

    RainerRRacing:

    Was dabei herauskommt? Wir werden sehen..... . ;)

    MfG
    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (30. Mai 2005 um 15:30)

  • Zitat

    Original von AlterSack...

    Wie gefällt Dir die Variante, alter Sack:

    "Bitte verstehen Sie, dass wir es allerdings nicht für zielführend halten, Hintergründe zu einzelnen Defekten und Fehlerquoten mit Interessenten und Kunden zu diskutieren"

    Zur Beruhigung: Ist nicht von HONDA.

    Reifi

  • Die gefällt mir sehr gut, gleichgültig, von wem sie ist.

    Ich kann's mir jedoch gut vorstellen, von wem sie sein könnte. :D

    Irgendwann werden selbsternannte Experten und "Spezialisten" zur Pest.

    Spätestens dann greift man zu solchen Mitteln oder richtet sogenannte "Telefonhotlines" ein.

    Vor allem, wenn in der Persönlichkeitsstruktur dieser "Halblaien" die Eigenschaft "Penetranz" enormen Raum gewinnt.

    Ich bin auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die BMW-Motorrad GmbH gespannt, so man etwas davon erfahren wird.

    Soviel sei gesagt: Eine Klageerhebung gegen die R & D-Abteilung ist - um im Jargon zu bleiben - IMHO "wenig zielführend".

    Die Beweisaufnahme ist das A und O - vor allem in strafrechtlich relevanten Tatbeständen.

    Das wird - im Falle des nur temporär und auch nur von Fahrzeug zu Fahrzeug in Einzelfällen auftretenden ABS-Regelversagens - eine richtig spannende Geschichte. Gutachten wird auf Gutachten folgen - aber wo ist der Beweis des Betruges - und vor allem: Wer ist der Verantwortliche?

    Ich schätze, Du wirst uns auf dem Laufenden halten, nicht wahr?

    :D

    Währenddessen freue ich mich so richtig auf meine nächste, flotte Tour durch den Westerwald - auf meiner ratternden und ölrauchenden SC 57!!!

    MfG
    Andreas

    4 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (30. Mai 2005 um 16:21)

  • Zitat

    Original von AlterSack... Ich schätze, Du wirst uns auf dem Laufenden halten, nicht wahr? ...

    Das wird - vermutlich - das öffentlich-rechtliche Fernsehen machen...

    Im Übrigen wurden die Ermittlungen wegen Betrugs vor dem Versagen des ABS an der fraglichen K1200S mit Unfallfolge und Verletzungen eingeleitet und – meine Idee war's nicht. Also das mit dem 'Betrug'.

    Und - das Zitat "Bitte verstehen Sie, dass wir es allerdings nicht für zielführend halten, Hintergründe zu einzelnen Defekten und Fehlerquoten mit Interessenten und Kunden zu diskutieren" stammt nicht aus einer Korrespondenz mit mir.

    Reifi

    Einmal editiert, zuletzt von Reifenschänder (30. Mai 2005 um 16:31)

  • Vermutlich - wenn überhaupt. Wenn ja - wär's ja endlich 'mal etwas "handfestes", stichhaltiges.

    Der Betroffene hat die Einleitung eines staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens nicht aufgrund des ABS-Regelversagens beantragt?

    Dann wäre interessant zu erfahren, warum er dieses Verfahren eingeleitet hat - und gegen welchen Personenkreis, ohne Namensnennung natürlich?

    Auch die Begründung der Klage wäre von Interesse - denn diese ist für die Staatsanwaltschaft wichtig, um eben diese Klage für sachlich begründet zu halten und nach Abschluß der Ermittlungen das Hauptverfahren vor Gericht einzuleiten - oder das Verfahren nach Abschluß der Ermittlungen einzustellen.

    Zitat

    Und - das Zitat "Bitte verstehen Sie, dass wir es allerdings nicht für zielführend halten, Hintergründe zu einzelnen Defekten und Fehlerquoten mit Interessenten und Kunden zu diskutieren" stammt nicht aus einer Korrespondenz mit mir.


    Nein. Sicher nicht. Das ist gängiges Procedere mit penetranten Mängelanzeige"reitern".

    Nicht mit Kunden, die ein ernstes Problem sachlich und fundiert vortragen. Mit schlüssigen Begründungen. An anderer Stelle nennt man so etwas auch "Beweiskette".

    MfG
    Andreas

    3 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (30. Mai 2005 um 16:49)

  • AlterSack,

    der Betroffene könnte m.E. wegen Körperveletzung einen Strafanzeige und Strafantrag stellen. Die Staatsanwaltschaft München I würde das auch entgegennehmen und die Ermittlungen einleiten, worauf Du einen lassen kannst. In München haben schon mehr 'Betroffene' angerufen. Aber: Ich habe keine Kenntnis davon, dass der Geschädigte K1200S Fahrer das getan hat. Ich habe sogar Zweifel daran.

    Das Ermittlungsverfahren gegen drei Manager von ### und zwei Mitarbeiter vom Bremsenzulieferer ### ########## wurde seitens der Staatsanwaltschaft München aufgrund einer Strafanzeige von mir eingeleitet. Ich habe 'aus allen rechtlichen Gründen' geschrieben, nicht 'Betrug'.

    Um nicht spekulieren zu müssen, habe ich über einen Rechtsanwalt die Akte angefordert. Dann weiß ich genau, worum es geht. Z.Zt. kann ich es nur vermuten.

    Lass uns wieder zum Ratten übergehen. Das völlig unproblematisch ist.

    Reifi

    PS: Beinahe im Bach gelegen; Störung der BKV-ABS-Einheit - Ein kleiner Ablauf-Bericht

    7 Mal editiert, zuletzt von Reifenschänder (30. Mai 2005 um 17:16)

  • ...eine Frage eindeutig zu beantworten?

    Stattdessen das übliche "Geschwurbel". "Könnte, hätte, würde".... .

    Zitat

    Original von Reifenschänder
    AlterSack,

    der Betroffene könnte m.E. wegen Körperveletzung einen Strafanzeige und Strafantrag stellen. Die Staatsanwaltschaft München I würde das auch entgegennehmen und die Ermittlungen einleiten, worauf Du einen lassen kannst.

    Hat sie - oder hat sie nicht? Ja - oder Nein?

    Zitat

    In München haben schon mehr 'Betroffene' angerufen. Aber: Ich habe keine Kenntnis davon, dass der Geschädigte K1200S Fahrer das getan hat. Ich habe sogar Zweifel daran.

    Sag': Hat BMW ihm mit der Mafia gedroht? Eine schöne Verschwörungstheorie, die zu Dir passen würde. :D

    Zitat

    Das Ermittlungsverfahren gegen drei Manager von ### und zwei Mitarbeiter vom Bremsenzulieferer ### ########## wurde seitens der Staatsanwaltschaft München aufgrund einer Strafanzeige von mir eingeleitet. Ich habe 'aus allen rechtlichen Gründen' geschrieben, nicht 'Betrug'.

    Nochmal: Du kannst kein Verfahren einleiten. Du kannst bestenfalls die Einleitung eines Verfahrens beantragen.

    Bzw. der von Dir beauftragte Rechtsanwalt.

    Ich schätze, das riecht schwer nach Einstellung. "Alle rechtlichen Gründe" - eine enorm fundierte Begründung.

    Zitat

    Um nicht spekulieren zu müssen, habe ich über einen Rechtsanwalt die Akte angefordert. Dann weiß ich genau, worum es geht. Z.Zt. kann ich es nur vermuten.

    Bist Du Nebenkläger?

    Zitat

    Lass uns wieder zum Ratten übergehen. Das völlig unproblematisch ist.

    Was? "Ratten"? Jetzt auch schon Ratten in der SC 57?

    Das wird ja immer schlimmer.

    Da muß sofort der Tierschutzbund informiert werden. :D

    MfG
    Andreas

    3 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (30. Mai 2005 um 17:37)

  • AlterSack,

    leidest Du an Begleiterscheinungen des Alterns?


    Zitat

    Hat sie - oder hat sie nicht? Ja - oder Nein?

    Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Betrugs eingeleitet: Ja. Hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet: Keine Ahnung.

    Zitat

    ... Du kannst kein Verfahren einleiten. Du kannst bestenfalls die Einleitung eines Verfahrens beantragen.

    Ich kann a) eine Strafanzeige einreichen und b) Strafantrag stellen. Strafantrag stelle ich bei Antragsdelikten wie z.B. Körperverletzung oder Verleumdung.

    Da ich zu keiner Zeit verletzt worden bin, habe ich auch keinen Strafantrag wegen Körperverletzung gestellt. Und die Staatsanwaltschaf muss bei Offizialdelikten wie Betrug selbst die Ermittlungen einleiten. Und das hat sie - ich bestätige das - getan. Dafür scheint ein sogenannter 'Anfangsverdacht' vorzuliegen. Wenn die Staatsanwaltschaft das nicht machen würde, wäre das Strafvereitelung. Klar.

    Zitat

    Ich schätze, das riecht schwer nach Einstellung. "Alle rechtlichen Gründe" - eine enorm fundierte Begründung.

    So ein Quatsch! Wer eine Strafanzeige stellt, muss lediglich Verdächtige nennen (z.B. Unbekannt) und Sachverhalte beschreiben. Mehr nicht. In Falle meiner Strafanzeige wurden die Ermittlungen wegen Betrugs eingeleitet.

    PUNKT

    Reifi


    PS: Nebenkläger? Es gibt keine Klage! Es gibt lediglich Ermittlungen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Reifenschänder (30. Mai 2005 um 17:40)

  • Zitat

    Original von Reifenschänder
    AlterSack,

    leidest Du an Begleiterscheinungen des Alterns?

    Eher nicht. (Nicht nur..) mir geht Dein "hätte, könnte, würde," - Geschwurbel auf denselben.

    Zitat

    Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Betrugs eingeleitet: Ja.

    Wohingehend soll betrogen worden sein? Begründung?

    Zitat

    Hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet: [b]Keine Ahnung.

    Zitat

    Dann spar' Dir diese aufgeblähte "hätte, würde, könnte" - Schwurbelei.

    Zitat

    Ich kann a) eine Strafanzeige einreichen und b) Strafantrag stellen. Strafantrag stelle ich bei Antragsdelikten wie z.B. Körperverletzung oder Verleumdung.

    Also hast Du beantragt - und nicht eingeleitet. Endlich hast's begriffen.

    Hat aber mächtig gedauert. :D

    Bißchen Nachhilfe?

    http://www.th-h.de/infos/jura/strafanzeige-strafantrag.php

    Anzeige und Antrag - sind eben ein Antrag. Und keine Einleitung.

    Zitat

    Da ich zu keiner Zeit verletzt worden bin, habe ich auch keinen Strafantrag wegen Körperverletzung gestellt. Und die Staatsanwaltschaf muss bei Offizialdelikten wie Betrug selbst die Ermittlungen einleiten.

    Sie leitet immer ein - nicht der Anzeigenerstatter, also Du. Es ging lediglich um begriffliche Stringenz. Ist aber bekannt, daß Du damit so Deine Probleme hast. :D

    Außerdem muß sie erst von diesem Delikt in Kenntnis gelangen - sonst kann sie auch nicht einleiten.

    Zitat

    Und das hat sie - ich bestätige das - getan. Dafür scheint ein sogenannter 'Anfangsverdacht' vorzuliegen. Wenn die Staatsanwaltschaft das nicht machen würde, wäre das Strafvereitelung. Klar.

    Darum geht es nicht. Es geht darum, ob im weiteren Verfahrensgang das Hauptverfahren eröffnet wird, nach Abschluß der Ermittlungen.

    Wenn diese strafrechtlich relevante Tatbestände ergeben haben.

    Alles andere ist "Vorfeldgeplänkel" - was durch Einstellung beendet werden kann.

    Zitat

    So ein Quatsch! Wer eine Strafanzeige stellt, muss lediglich Verdächtige nennen (z.B. Unbekannt) und Sachverhalte beschreiben.

    Aha. Erst waren es "alle rechtlichen Gründe" - dann ist's plötzlich Betrug.

    Und die Sachverhalte, die die Ermittlungen - und ggfs. die Eröffnung des Hauptverfahrens wg. Betruges - rechtfertigen, sind hier doch sehr von Interesse.

    Wenn Du sie geschildert hast, wäre es ebenso aufschlußreich, hier davon Kenntnis zu erhalten.

    Ich bitte um eine Kurzfassung. :D

    Zitat

    PS: Nebenkläger? Es gibt keine Klage! Es gibt lediglich Ermittlungen.

    Na - dann hoffen wir alle gemeinsam für Dich, daß der Stand der Ermittlungen für Dich und Deinen geplagten Anwalt etwas mehr "Fleisch" für den Fortgang des Verfahrens gibt.... .

    Mich hatte auch nur Dein persönlich begründetes Interesse an der Akteneinsicht - ohne eben persönlich betroffen zu sein - interessiert.

    :D

    MfG
    Andreas

    3 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (30. Mai 2005 um 18:12)

  • GABELRATTERN SC57

    Also - ich möchte zum Thema HONDA und dem von MOTORRAD kürzlich reproduzierten Phänomen 'Gabelflattern' zurückkommen, was ja mit neuen Bremsbelägen behoben werden soll [grins].

    Manche kommen mit dem Gabelrattern entweder total gut zurecht, oder lernen es nie kennen, und andere wiederum möchten mit dem Gabelrattern nicht Motorradfahren. So sind die Geschmäcker also verschieden, nicht? Gerüchteweise sollen sich manche wegen dieses Ratterns hingelegt haben. Ich halte das für wahrscheinlich und eine logische Konsequenz. Ich erinnere mich, dass Werner'mini' Koch hier das Phänomen auch als sicherheitsrelevant eingestuft hatte.

    Als gesichert anzusehehen ist offenbar, dass es 'nur' in speziellen Fahrsituationen auftritt. Und da sich nur ganz Wenige wirklich daran stören, sollten die Wenigen ihre Kiste verkaufen und die vielen sich einfach freuen. Das war's dann. ;)

    Trotzdem: Am 18.04.2004 wurde das Phänomen m.W. erstmals im Forum von https://www.fireblade-forum.de/www.cbr1000rr.de gemeldet. Und nach meinen Nachforschungen könnte HONDA seit 08.07.2004 von diesem Phänomen Kenntnis haben. Wissen tu ich das natürlich nicht. Was meint ihr?

    Meine Frage ist doch lediglich: Sollte man das den Käufern bei Kauf mitteilen, wenn man davon Kenntnis hat, oder sollte man es für sich behalten? Z.b. weil es nur in 'ganz speziellen' Fahrsituationen auftritt, die 'eigentlich' im 'Alltagsbetrieb' nicht auftreten.

    Für die Kunden stellt sich wiederum die Frage: Hätte ich die SC57 gekauft, wenn ich davon gewusst hätte? Ich weiß, dass sind viele Fragen und man sollte nicht soviele Fragen stellen.;)

    Reifi

  • Verkaufen soll man die Kiste, wenn sie rattert?

    Tja.

    Damit wird's dann wohl nicht mehr so dolle werden.

    Je mehr genörgelt wird, desto schwerer wird sich die Kiste verkaufen - und deste geringer wird der Wiederverkaufswert.

    Ich würde Honda verklagen. Wenn der freundliche Händler oder Privatmann aufgrund dieser doch bedenklichen Tatsachen weniger als den Schwacke-Taxpreis zahlt.

    Bloß - welcher Klagegrund?

    Schadenersatz?

    Je mehr das Problem öffentlich aufgebauscht wird, desto größer werden die Gerüchte, die sich darum ranken.

    Und den Verkäufer zu verklagen, daß er's arglistig verschwiegen hat - das dürfte bei der derzeitigen Beweis- und Sachlage jeden Staatsanwalt erheitern.

    :D

    MfG
    Andreas

    P.S.: Bei der R1 sollen - vereinzelt - Risse im Rahmen vorgekommen sein.

    Fragen über Fragen.... . Das ganze Leben ist ein Quiz. Und - manche, mit sehr viel Eifer betriebenen Maßnahmen schaden irgendwann mehr, als sie nutzen.... .

    3 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (30. Mai 2005 um 18:27)

  • Zitat

    Original von AlterSackJe mehr das Problem öffentlich aufgebauscht wird, desto größer werden die Gerüchte, die sich darum ranken.

    Wenn Deine Fireblade rattern würde und Du würdest die mir verkaufen wollen und nix davon erzählen (obwohl Du davon weißt) und nach der Probefahrt sitze ich im Rollstuhl und habe Inkontinenzprobleme – dann würde ich keine Staatsanwaltschaft und keine Anwälte einschalten.

    Ich würde eine Handvoll Euro investieren und als Resultat würdest Du dann auch im Rollstuhl sitzen. Deine Probleme würden die der Inkontinenz weit überragen.

    Reifi

    2 Mal editiert, zuletzt von Reifenschänder (30. Mai 2005 um 18:26)