Kuriose Meldungen!

  • Moin moin!

    Das Leben schreibt oftmals die besten Geschichten.
    Besonders Gute speichere ich mir schon seit längerer Zeit ab, da man immer wieder darüber schmunzeln, oder sogar lachen kann.
    Größtenteils stammen die Berichte aus seriösen Nachrichtenmagazinen, einige sind allerdings auch von den jeweils Beteiligten, bzw. Geschädigten, selbst geschrieben.
    Ich werde hier immer mal wieder eine „neue“ Story reinstellen, welche allerdings nicht aktuell sein muss, da einige wirklich schon etwas älter sind.
    Jeden, der eine lustige Geschichte auf Lager hat, möchte ich einladen, Sie hier reinzustellen, um mal eine wirklich nette Sammlung zusammen zu bekommen.
    Ansonsten sind natürlich auch Kommentare von euch zu den Berichten willkommen, ob sie lustig waren, oder eher nicht.

    Wünsche uns allen viel Spaß!


    WENN BRITEN REISEN

    "Wo sind wir?"

    Australien soll schön sein, sehr schön. Ein Traum, sozusagen. Davon wollten sich zwei Briten überzeugen und buchten eine Reise ins ferne Sydney. Doch down under kamen sie nie an.

    London - Die beiden 19-jährigen Briten, Emma Nunn und Raoul Sebastian, hatten die Reise nach Sydney im Internet gebucht, dann setzten sie sich frohen Mutes ins Flugzeug nach Australien, berichtete der "Daily Express" am Montag. Der Flug verging wie im Fluge. Ein bisschen komisch war nur, dass sie umsteigen mussten. Im kanadischen Halifax. Seit wann fliegt man nach Australien über Kanada? Egal. Wird schon richtig sein.
    Als die beiden Weltreisenden dann das Einreiseformular für Kanada ausfüllten, das die Stewardess vor der Landung verteilte, trugen sie als Aufenthaltszeit "zwei Stunden" ein. Länger könnte es ja wohl nicht dauern, bis der Anschlussflieger nach Australien abheben würde.
    Erst als sie die kanadische Passkontrolle passiert hatten und ein zweimotoriges Flugzeug besteigen sollten, das gerade mal 25 Personen transportieren kann, keimten bei Nunn die ersten Zweifel: "Ich bin ja nicht der größte Flieger der Welt, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass wir damit nach Australien fliegen würden." Doch ohne nachzufragen nahm das Paar seine Plätze ein.
    Gewissheit, dass nichts so war, wie sie es sich gewünscht hatten, stellte sich nach rund 45 Minuten ein: Der Pilot kündigte die baldige Landung in Sydney an. Als die Maschine auf dem Flugfeld des 26.000 Seelen zählenden Sydney an der kanadischen Ostküste ausrollte, fasste sich Sebastian ein Herz und fragte: "Wo sind wir?" Strahlend antwortete die Stewardess: "Willkommen in Sydney, Nova Scotia." Die beiden baten daraufhin um eine Landkarte.
    Einmal am Ziel angekommen, wollen die Studenten nun ihren Urlaub genießen, auch wenn das Quartier neben einem Stahlwerk liegt: "Wir sind enttäuscht, aber jetzt haben wir beschlossen, das Beste draus zu machen," wird Nunn in dem Blatt zitiert.

    Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen Leiden.

    Paul-Henri Spaak

    ziggy

  • TOUR DE PINNEBERG

    Dorfpolizist stellte rasenden Radrennfahrer

    Polizeihauptmeister Gernot Bednarz radelte zum Dienst. Da überholte ihn ein Radrennfahrer und überfuhr auch noch eine rote Ampel. Der Polizist nahm sofort die Verfolgung auf. Der Rennfahrer bekam mächtig Ärger.

    Heidgraben - Jeden Mittwoch ist um 17 Uhr Polizeisprechstunde im schleswig-holsteinischen Heidgraben bei Pinneberg. Dann steigt Polizeihauptmeister Gernot Bednarz aus Tornesch auf sein Tourenrad "Hercules", sieben Gänge, und fährt über Land ins Nachbardorf. Dienstwagen sind knapp, und es sind ja auch nur drei Kilometer.
    Kurz nach dem Ortseingang Heidgraben wechselt Polizist Bednarz wie vorgeschrieben auf den Radweg. Gleich hat er die Polizeistation erreicht. Noch ein kurzer Stopp an der Fußgängerampel, dann ist er da. Doch plötzlich saust ein Rennrad an ihm vorbei. Mitten auf der Straße! Über die rote Ampel! Ohne zu Bremsen!
    "Der will wohl seinen Schnitt halten", denkt Bednarz. "Den krieg' ich", sagt er zu sich selbst. Die Ampel wird wieder grün. Bednarz tritt in die Pedale. Der Radweg wird eng. Nach 200 Metern muss auch er auf die Straße. "Mist, da hast du dich verschätzt", denkt er sich. Der Rennfahrer ist deutlich schneller, fährt vielleicht 40 Stundenkilometer.
    600 Meter Verfolgungsjagd
    Bednarz tritt noch mal kräftig durch. Seit 20 Jahren fährt er mit dem Rad zum Dienst, das muss sich doch jetzt lohnen. Nach 400 Metern kommt er näher. Der Radrennfahrer bemerkt nichts. "Du musst ihn überholen", überlegt Bednarz und legt noch einen Zahn zu. Verlangt seinem Tourenrad alles ab. Eine Materialschlacht. Nach 600 Metern schließlich Endspurt, dann hat er ihn. Fährt vorbei und hält den Sünder an. Der hat ein 3000 Euro teures Rennrad.
    "Der junge Mann war natürlich nicht so gut auf mich zu sprechen", erzählt Bednarz. Kein Wunder, bekam er doch gleich dreifach Ärger: 60 Euro Strafe, einen Punkt in Flensburg und dann auch noch den Schnitt versaut. "Tja - Ende einer Trainingsfahrt", bemerkt der Polizist. Denn der Möchtegern-Jan-Ullrich hatte nicht mal einen Ausweis dabei. Also ging's samt Rad nach Tornesch auf die Polizeistation. Zur Feststellung der Personalien.
    Dort gab der Rotsünder dann zu Protokoll: 22 Jahre, aus Hamburg, Radrennfahrer. Macht oft Trainingsfahrten von Hamburg aus über Land und wieder zurück. Davor hat Bednarz durchaus Respekt, aber bei einer roten Ampel kennt er keine Gnade. "Das ist ein bedeutender Verkehrsverstoß." Vielleicht hätte Polizist Bednarz auch ein Auge zugedrückt. "Wenn er wenigstens gebremst hätte." Aber einfach durchzubrausen, das gehe natürlich nicht.
    Stefan Locke

    Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen Leiden.

    Paul-Henri Spaak

    ziggy

  • ÄRGER MIT DER DACHLUKE

    Ziehen statt Drücken beendete Gefangenschaft

    Manchmal liegt die Lösung eines Problems näher als man denkt. Diese Erfahrung mussten nun auch vier englische Teenager machen, die sich auf einem Dachboden eingesperrt hatten.

    London - Die Luft war rein, die Eltern im Urlaub. Prima Gelegenheit für eine Party, dachten sich wohl die vier Teenager in Großbritannien und luden ihre Kumpels ein. Für Bier war bereits gesorgt, das lag versteckt auf dem Dachboden und wartete nur darauf, geholt zu werden, berichtet die britische "Times" am Dienstag.
    Doch als die vier 17-Jährigen auf den Speicher krochen, fiel die Luke zu. Und obwohl die Jungen drückten und drückten, die Tür gab nicht nach. Sie saßen in der Falle - oder meinten es zumindest. Zunächst hörten sie noch die Gäste klingeln. Als niemand öffnete, gaben die es jedoch schnell auf.
    27 Stunden dauerte die Gefangenschaft - dann kam einer der Jungen auf die glorreiche Idee, an der Tür zu ziehen, statt dagegen zu drücken. "Als Stephen die Luke schließlich geöffnet hat, sind wir fast verrückt geworden. Wir haben es einfach nicht glauben können, dass wir da so lange festgesessen haben", berichtete Ali Wood, einer der Eingeschlossenen.
    Glück im Unglück: Auf dem Dachboden waren auch Wurstbrötchen und Chips deponiert.

    Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen Leiden.

    Paul-Henri Spaak

    ziggy

  • STRASSENKAMPF

    Lastwagenfahrer bewerfen sich auf Autobahn

    Das geht über den alltäglichen Irrsinn auf deutschen Autobahnen deutlich hinaus: Weil sich ein Brummifahrer bei einem Überholmanöver von einem Berufskollegen geärgert fühlte, zerschmetterte er in voller Fahrt eine Flasche an dessen Lastwagen. Doch auch der Getroffene war bewaffnet.

    Braunsbach - Die zwei Lastwagenfahrer waren auf der Strecke zwischen Heilbronn und Nürnberg unterwegs, als bei beiden die Sicherungen durchbrannten: Nach einem Überholmanöver schleuderte ein 51-jähriger Sattelzugfahrer bei Tempo 90 eine Saftflasche durch sein geöffnetes Seitenfenster.
    Zwar prallte das Geschoss am Führerhaus des anderen Lastwagens ab - doch der Fahrer wollte das nicht auf sich sitzen lassen und griff zu einem Ein-Kilo-Glas Honig. Das Geschoss zerschlug die Seitenscheibe des anderen Sattelzugs und verfehlte knapp den Kopf des Fahrers.
    Die Polizei nahm beiden Männern den Führerschein ab.

    Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen Leiden.

    Paul-Henri Spaak

    ziggy

  • Aufzeichnung eines Funkgespräches zwischen einem Amerikaner und einem Kanadier wie es 1995 vor der Küste von Kanada wirklich stattgefunden hat. Es wurde 1996 von der Kanadischen Küstebehörde veröffentlicht.

    Amerikaner:
    Bitte ändern Sie ihren Kurs auf 15 Grad Nord um eine Kollision zu verhindern.

    Kanadier:
    Nein ändern Sie ihren Kurs um eine Kollision zu verhindern auf 15 Grad Nord.

    Amerikaner:
    Negativ. Ändern Sie ihren Kurs

    Kanadier:
    Nein Sie müssen ihren Kurs ändern.

    Amerikaner:
    Dies ist ein Schiff der US Marine ändern Sie ihren Kurs.

    Kanadier:
    Nein ändern Sie ihren Kurs

    Amerikaner:
    Dies ist der Flugzeugträger USS Lincoln eines der größten Schiffe der Welt begleitet von 3 Zerstörern und 2 U-booten.zum letzten mal ändern Sie ihren Kurs sonst werden Gegenmaßnahmen ergriffen um die Sicherheit des Geleitzuges zu gewährleisten.

    Kanadier:
    Dies ist ein Leuchtturm. Sie sind am Zug

    O< I will not be trained! O<

  • EHEZWIST

    97-Jährige setzt 96-Jährigen vor die Tür

    75 Jahre lang teilten sie Tisch und Bett. Doch jetzt riss einer 97-Jährigen der Geduldsfaden. Sie zeigte ihrem Angetrauten die rote Karte und sperrte ihn unverrichteter Dinge aus der gemeinsamen Wohnung aus.

    Mannheim - Schluss mit lustig, dachte sich die Seniorin. Weil ihr Mann im Haushalt gar nicht mehr helfe, nur noch vor dem Fernseher sitze und sich bedienen lasse, schickte sie ihn zum Einkaufen. Als dieser von seiner Shopping-Tour zurück kam, stand der 96-Jährige vor verschlossener Tür. Doch kein Bitten half: Seine Frau ließ ihn nicht mehr in die Wohnung.
    Daraufhin eskalierte der Ehekrach. Unter Schlägen mit seinem Spazierstock begehrte der Ausgesperrte lautstark Einlass. Doch sein Weib wollte noch immer nicht nicht parieren. Die wütende Rentnerin rief immer wieder: "Hilfe, Einbrecher!".
    Erst als schließlich Polizeibeamte erschienen und in dem Streit vermittelten, versprachen die Eheleute Besserung. In Erinnerung an lange gemeinsame Zeiten gelobten sie, es noch einmal miteinander zu versuchen.

    Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen Leiden.

    Paul-Henri Spaak

    ziggy