Familienvater und Motorradfahrer...geht das?

  • Familienvater und Mopedfahrer...geht das??? 1

    1. Lieber mal ne Zeit Pause machen. Wenn die Kinder grösser sind kann man ja immer noch fahren. (0) 0%
    2. Klar geht das. Ist ja schliesslich meine Sache. Und passieren kann immer was. (1) 100%

    Servus Forengemeinde!

    Wie ihr ja sicher wisst, bin ich im Sommer dem Sensenmann nochmal von der Schippe gesprungen. Soweit gehts mir auch schon wieder besser. Werde auch in ein paar Wochen wieder zu arbeiten anfangen. Nun zum Thema:

    Irgendwie juckts mich doch, das ich mir so ein kleines Moped kaufe (SC28). Meine Frau hat da natürlich ordentlich was dagegen. Sie sagt ich soll doch lieber noch warten, denn meine Jungs (7 und 5 Jahre) brauchen ihren Vater die nächsten Jahre noch. Und als ich damals Not operiert wurde, das will sie auch nie wieder miterleben. Ich solle mir doch meiner Verantwotung gegenüber den Kindern und der Familie mal bewusst werden und einfach mal ein paar Jahre mit dem biken aussetzen.

    Wie denkt ihr darüber? Bitte ganz ehrlich sein. Passt das zusammen? Vater zweier kleiner Kinder und Fireblade fahren?

    Bis denne
    P.S. Ich hab mich übrigens schon entschieden.

  • Du legst dir also wieder ein Bike zu.
    Ich würde mich wohl auch für das Biken entscheiden.
    Nicht das ich mich gegen meine Familie entscheiden würde,aber ohne Bike das geht auch nicht. Muß ja keine Fireblade sein. Etwas kleineres macht auch spaß.

    und ab geht`s

  • Klar ist Mopped fahren nicht ungefährlich, klar ist auch, das wenn es zum Unfall kommt, die Folgen übel sein können. :medizin:

    Aber klar ist auch, das dir als Autofahrer, Fussgänger etc. (Teilnehmer am Leben) auch mal was zustossen kann. :gruebel:

    Und wenn du ein paar Jahre aussetzt stellst du die die Frage " Vater zweier etwas größeren Kinder und Blade fahren ", passt das ?(


    Aber ne Patent-Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht. Muss jeder Betroffene mit seiner Family entscheiden !


    Um auf Deine Frage zu antworten: Ja


    Viel Erfolg bei der Lösung des Probs.

    :mh:

  • Hi Vale!

    Hatte vorletzte Saison auch nen schweren Unfall. Hab 2 kleine Mädels, eine ist jetzt 2, die andere 3. Hatte mir auch übelst den Kopf zerbrochen, ob ich nun wieder fahren soll, oder nicht! Naja, was dabei raus gekommen ist, siehst du ja. Aber ich muss sagen, daß ich, jedesmal wenn ich weg fahr, immernoch ein komisches Gefühl habe und an die Mädels denk! Fahr auch wesentlich vorsichtiger und langsamer als davor.
    Sag immer, wenn´s dich erwischen soll, dann passierts, egal wie und wo. Kumpel von mir wurde letzten Sommer von einem Auto überfahren, als er nachts heim gelaufen ist, so kanns auch passieren.
    Meine Frau hat zwar auch erst :motz:, aber was will man(n) machen :streichel:

    Deine Entscheidung ist schon richtig... :dumdiedum:

  • Da hast du ja mal wieder ein ganz schweres Thema
    Als meine Kinder noch kleiner waren habe ich bewusst mit dem Mopped fahren ausgesetzt, da ich schon einige meiner Freunde durch Unfälle verloren hatte.
    Vor allen dingen, es kann ja auch der Frau etwas passieren, dann wollte ich für meine Kinder da sein.
    Das war allerdings eine sehr schwere Zeit für mich. Immer wenn ich mit der Dose oder dem Lkw unterwegs war und mich ein Mopped überholt hat stieg bei mir eine Gänsehaut auf und das verlangen stieg mächtig.
    Ob das nun richtig oder falsch war, wer weis das schon, es kann dir ja auch ein Flieger auf den Kopf fallen, das hatten wir hier in München ja schon ein paar mal.
    Im Nachhinein glaube ich man kann auch weiter fahren, sollte es allerdings etwas ruhiger angehen lassen und nicht unbedingt auf der letzten Rille fahren. Eine gute Versicherung dazu, dass wenn wirklich was passiert, zum Seelischen schaden nicht auch noch der Materielle dazu kommt.
    Jetzt bin ich mittlerweile schon vierfacher Opa und kann wieder so richtig angasen. :yeh:
    Wobei allerdings mein letztjähriger Bodenkontakt in Rijeka mit 5 Monatiger Krankheit mir körperlich und im Kopf immer noch zu schaffen macht, aber das ist ein anderes Thema.

    :flüster: Die Freiheit jedes einzelnen endet dort, wo die Freiheit eines anderen beginnt.

  • Klar geht das!
    Wir haben selber 3 "Zwerge ".Die beiden jüngeren sind günstiger Weise so selbständig ,daß es kein Problem ist immer wieder mal Zeit für ne Tour zu finden.Wenn auch in Maßen.
    Jeder sollte die Möglichkeit zu einem Ausgleich zum Alltag haben.Da schliesst sich das Bike als eine solche doch nicht aus.
    Gefählich sind 1000 andere Dinge auch .N´bissi Passivität hilft dann schon mal die eine oder andere brenzlige Situation wieder glatt zu bügeln.

    Es ist besser auszubrennen,als zu verblassen!
    Gruß Jörg

  • Ich habe meine Blade verkauft als ich erfahren haben das ich zum 2 mal Papa wurde. Da ich nach der Geburt meines Sohnes im März 2004 so gut wie garnicht zum fahren gekommen bin. 264 km in einer Saison :wow Jetzt wo seit November meine Tochter da ist wäre wahrscheinlich garnicht mehr zum fahren gekommen. Die wenige Freizeit wo ich habe will ich mit meinen Kindern verbringen und ich wusste auch das wenn ich auf meiner Blade sitze das ich da nicht das gas so zügeln könnte wie es man als Vater von zwei kleinen Kidis tun sollte. Werde mir später eventuell wieder ein zulegen.

    Gruß Thomas 
    :moehre::tanz::banane:

    Übrigens: LATTENROST ist keine Geschlechtskrankheit
    :laola:

  • habe zwar selber keine Rotzlöffel aber ich habe für Ersteres gestimmt, geht; passieren kann immer was.
    und wenn ich mich richtig an deinen Unfall erinnere dann war es völlig egal ob du eine Blade oder Aprilia oder irgendeine 400er gefahren bist, dein Pech kam von vorne und so blöd wie es nur sein konnte. Von daher ist die Argumentation ein etwas gemächlicheres Moped zu kaufen recht schwach denn du bist ja nun nicht als Folge von deinem eigenen Rasen in den Unfall verwickelt worden.
    Also gehts nur um die Entscheidung Moped ja/nein und wenn ja, dann was das Herz begehrt (und der Geldbeutel zulässt), meine meinung jedenfalls.
    viele Grüsse und weiterhin gute Besserung
    zookie

    Viele Grüsse
    Zookie

    **************************
    :):bitte: Lieber 5 Minuten zu Spät als 50 Jahre zu Früh ;) ;)
    Meine Eisdiele

  • Hi Valentinik,

    ich seh das ähnlich, wie meine "Vorschreiber"...
    hab schon mit einigen (auch noch werdenden) Vätern gesprochen, deren Freundinnen/ Frauen durch den Kinderssegen verlangten nun das Moppet zu verkaufen, eben wegen der größeren Verantwortung. Wenn man aber echter BIker ist,und einmal richtig Blut geeleckt hat, dann kommt man, glaube ich nie wirklich davon los, und im Normalfall tun sich die Mädels mit solchen "Forderungen" auf Dauer eben keinen Gefallen....
    Klar, daß das Risiko beim Krad höher ist, aber wie viele andere von euch auch schon geschrieben haben: passieren kann dir letztendlich -unverschuldet- überall was...
    Ein bisschen mehr Hirn beim Fahren, weniger "ich zeige dir dass ich besser, schneller, schräger bin als du" gepaart mit ner vernünftigen Absicherung, dann sollte es doch passen. Man kann schliesslich alles treiben, wenn man´s eben nicht gleich übertreibt, bleibt die Angelegenheit auch -hoffentlich- gesund.

    Ich bin selbst "frau", hab zwar noch keine Kinder, aber das Moppet fahren würd ich mir -zumindest nach heutiger felsenfester Überzeugung!- um nichts auf der Welt nehmen lassen! :D :D
    In diesem Sinne: dir und deiner Familie alles gute & bleibt gesund! :)

  • Ich kann zwar nicht viel dazu sagen da ich kein Familienvater bin, aber das was Dir letztes Jahr passiert ist hast du überlebt.

    Und ein zweites mal sollte sowas eigentlich nicht mehr passieren. (rein rechnerisch gesehen)
    Ich würde vermutlich wieder fahren. Mein Bekannter hatte 1989 auch einen schweren Unfall. Seither ist er ca. 180000km mit dem Motorrad durch ganz Europa gereist. Grad zum Trotz. Ausserdem es ist doch wie bei kleinen Kindern, das was man verbietet macht man sowieso.


    Ich vermute abee mal du beugst dich vorerst dem Druck der Familie...


    PS.: Ob kleines oder richtiges Big Bike spielt auch keine Rolle, passieren kann dir das selbe auch mit dem Fahrrad oder Roller..

    Einmal editiert, zuletzt von RRner (14. Januar 2006 um 10:32)

  • meiner meinung nach sollte man nicht aufhören zu fahren denn dann fehlt einem doch was und das wirkt sich auch nicht unbedingt positiv auf die ehe aus wenn man dadurch schlechte laune bekommt!!!
    man sollte halt nur für den schlimmsten fall vorsorgen damit die familie nicht am hungertuch nagen muss!!

  • denke das es eine Grundsatzfrage ist ob man fährt oder nicht. Es sollte nicht auf kleine,große Kinder reduziert werden. Verantwortung trägt jeder,egal was
    oder wem gegenüber. Für mich wird es kritisch wenn man seine eigenen Fahrleistungen nicht mehr real einschätzen kann,oder man glaubt tatsächlich es könne einem nichts passieren. habe selber einen Abflug hinter mir der glimpflich
    verlaufen ist. Fahre jetzt eben einwenig vorsichtiger. :)

    Gruß Andreas  :yeh:


    :perfekt2:Genieße das Leben beständig! Du bist länger tot als lebendig. :perfekt2:

  • Nehmen wir mal an:

    Meine Frau liebt Bungee- Jumping. Sie ist schon 156 mal gesprungen. Nie was passiert. Dann beim 157mal passierts. Sie ist 7 Monate ausser Gefecht und wird ihr ganzes Leben lang eine Behinderung haben. Dann sagt sie zu euch. Du ich will wieder springen.....

    Ich würds nicht gut finden wenn sie weitermacht. Klar, wenns passiert, passierts. Aber sich dem Risiko aussetzen das ja das Mopedfahren, Bungeejumping, Fallschirmspringen usw mit sich bringt ist ja nicht von der Hand zu weisen.

    Oh Mann, ich kann meine Frau schon verstehen.

  • Morgen Vale,

    hmmm, ja ist echt ne schwere Entscheidung. Deine Frau ist natürlich zu verstehen, du aber allerdings auch :]

    Gegen relativ gemütliches Biken ist ja wohl nichts einzuwenden, letzte Rille plus Ghostrider Szenen nachspielen fallen wohl eher flach.

    Ich hab auch noch keine Kinder glaube ich, aber ohne Mopped wär ich eben nur ein halber Mensch...

    Man kann doch beides miteinander vereinbaren und so wie ich dich einschätze, wirst du nicht all deine freie Zeit aufm Moped verbringen und deine Family vernachlässigen... Ist doch cool, nen bikenden Papa zu haben :yeh:

    Mein Onkel ist sein lebenlang Moped gefahren, so bis 65 ungefähr, hatte auch zwei Kinder daheim und er war viel unterwegs...

    Es ist ja auch nicht so, das jeder der Moped fährt, zwangsläufig sein Leben lässt oder nen schweren Unfall hat. Ich denke du hast deine Unfallerfahrungen hinter dir und mit der nötigen Gelassenheit und Vorsicht sollte beides möglich sein.... kradeln mit Spaß und mit den Kids ins Legoland gehen oder sonstwas :)...


    Grüß doch deine Frau mal von uns :D

    Grüßle

    Peng und berichte mal wie es ausgeht :]
    Viel Spaß mit der SC28 :yeh: :yeh: :yeh: :yeh: :yeh:

  • Was haben deine Kinder und deine Frau von einem Vater / Ehemann, dem bei schönem Wetter jedesmal das Herz blutet, weil er nicht biken kann?
    Das gibt nur Stress, mach das deiner Frau klar.

    =) always look on the bright side of life! =)

  • ja das geht :D

    meine jungs , sind auch ohne das wir ( meine frau fährt auch ) mit dem moped fahren aufgehört haben gross geworden , und nun sind sie 8 , 15 , 17jahre :oh_man:

    man , wie die zeit vergeht wenn man sich amüsiert :D

  • meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an das man Moped fährt
    sondern eher wie man moped fährt.... :P

    Wenn man sich nicht von anderen verleiten lässt und so fährt wie man kann is es doch in Ordnung.
    Auch als junger Fammilien Vater sollte das kein Problem sein wenn man mit dem rechten Handgelenk umgehen kann :yeh:

    :headbang: Fireblade rules :headbang:

  • Hi Vale,


    wir haben keine Kinder, sind auch nicht verheiratet und ich fahre selber (mit wachsender Begeisterung).

    Dennoch fährt jedesmal, wenn mein Freund alleine losfährt, die Angst mit.

    Ich bin mir bewußt dass jederzeit ein Anruf kommen kann, dass etwas passiert ist.

    Aber würde er (ich natürlich auch ;) ) nicht mehr fahren, dann wäre er nicht mehr desselbe und dann wäre er nicht mehr der Mann in den ich mich mal verliebt habe.

    Er soll so bleiben wie er ist und da gehört sein geliebtes wenn auch gefährliches Hobby dazu.

    Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung zu treffen :)

    Gruß
    Susanne


    p.s. was hälst Du von Rennstrecke?? Da ist das Risiko kalkulierbarer.

  • Also daß Du hier nicht wirklich eine neutrale Meinung erwarten kannst ist Dir doch klar, oder ?(
    Natürlich ist es kein Problem zu biken auch wenn man Familie hat. Hey, Hallo ?( Auch ohne Kinder.......was ist mit der Verantwortung gegenüber seinem Lebenspartner oder mit dem Schmerz den man seinen Angehörigen antut und zwar bewußt antut, wenn man solch ein Hobby, und vielleicht auch noch letzte Rille, betreibt.
    Darüber sollte man nicht erst nachdenken wenn Kinder unterwegs oder da sind, sondern sich immer dessen bewußt sein.
    Was ist mit den Eltern die ein Leben lang für Dich gesorgt haben und dann durch einen Unfall, womöglich noch das einzige Kind verlieren. Welchen Schmerz man ihnen damit zumutet :tougue: Und das nur, weil man eben gern Motorrad fährt.
    Und wer wirklich aus tiefstem Herzen Biker ist, der wird es nie lassen können. Und das ist auch okay so. Und die, die lange genug fahren wissen auch, daß man Gefahren entgegenwirken kann und haben gelernt ab und zu den Kopf einzuschalten.

    Du wirst aber Deine Entscheidung selber treffen.....oder hast es schon :yeh:

    :wavey: Gruß Sanny

    :lies nach: Genieße, leb´ dein Leben ständig, denn du bist länger Tod als lebendig (-:

  • ich habe auch zwei kinder.
    man fährt "anders" wenn man familie und kinder hat.
    ich habe auf der strasse seitdem jeden ehrgeiz verloren irgendwelchen deppen hinterherheizen zu müssen bzw davonzufahren. ich muss nichts beweisen ausser mir selbst, dass ich grips in der birne habe und wieder heil nach hause komme. und nachdem ich von der tour heimkomme die runde mit dem junior auf dem tank durch die spielstrasse in der wir wohnen ist einfach herrlich (-:

    grüßle

    Dirkman
    ( Ich hab auch keine Lösung, aber ich bewundere das Problem! )