Hammer! SPD will ans Streikrecht!!!

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Original von Foxys70x58

PS: Im übrigen, wenn das alles so wahr ist, was man über das Gehalt der Lokführer hört, dann verdiene ich weniger...

oooch, da kenn ich einige, aber die meisten "bekommen" einfach mehr

Zum Thema:
Ist eigentlich alles gesagt, schliesse mich weitesgehend den Verständnisvollen an.

Richtig ärgerlich werde ich bei der Überheblichkeit einiger Äusserungen gegenüber schlechter bezahlten Branchen, hab das Gefühl, dass solche Leute vor der Putzfrau auch den Papierkorb umkicken würden.
Ich würde mich inzwischen zwar zu den besser verdienenden zählen, hab aber auch mal mit 16 Mark/Std angefangen und mir wenigstens den Respekt vor jedweder Tätigkeit bewahrt ( Hauptsache jemand tut was bzw. bemüht sich ernsthaft darum ), man kann selber schneller wieder geerdet sein als man glaubt.

Gruss
Thoralf

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Original von Frau Holle

Interessante Theorie. Ich frage mich nur, wer "der Wirtschaft" mehr schadet:

Lokführers, die die Schnauze nicht nur von dem bißchen Geld, sondern von den vielfach miserablen Arbeitsbedingungen voll haben - oder ein telekomiker wie der Herr Obermann (gleiche "Hausnummer" wie Mehdorn), der - trotz guter Gewinnsituation - wieder 32.000 Arbeitsplätze streichen will. Diese Menschen stellt der Herr Obermann dann der Allgemeinheit gnädig zur Verfügung. Die darf sie dann durchfüttern.

Der Mehdorn plant - für die Bahn - u.a. die Volksaktie. Also - er will dem Volk etwas nochmal verkaufen, was ihm - die Bahn ist ja schließlich ein bundeseigener Verein - sowieso schon gehört.

Und für solche Verarscher hast Du Verständnis.

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Nee, nee, Moment mal. bitte nix wild durcheinander werfen. Ich hab auch kein Verständnis dafür, dass sich die Herren Vorstand selbst bedienen und trotz steigender Umsätze und Gewinne Arbeitsplätze streichen und zwar quer durch alle Branchen. Auch bin ich gegen den geplanten Börsengang der Bahn. Auch bin ich überhaupt kein Freund von Mehdorn und Konsorten, das ist aber ein anderes Thema!

Worum es mir bei der Diskussion hier geht, habe ich aber schon mehrfach geschrieben und hat nichts zu tun mit dem, was Du mir oben unterstellst.

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Original von Ludix

wassn das fürn geistreicher Kommentar? Muss man also Lokführer sein, um Ahnung zu haben?

SunBlade: schön, dass Du so nette Kollegen hast. Es ist aber nicht für jeden so einfach. Und: ich glaube nicht gelesen zu haben, dass sich hier irgendjemand generell gegen Streiks, bzw. das Streikrecht ausgesprochen hat. Das für mich wichtigste Argument ist, dass es einer so kleinen Berufsgruppe, welche so massiv auf auf fast alle Lebensbereiche der Mensche negativ einwirken kann, eventuell nicht gestattet werden darf dieses schamlos auszunutzen.

Was wäre denn, die sagen auf einmal, ok, jetzt wollen wir 100% mehr Lohn, wir haben ja gezeigt, wie sehr wir den Menschen, der Wirtschaft und unserem Arbeitgeber schaden können, wenn wir nur wollen!?

das hab ich nich so gemeint das man lokführer sein muss und das steht auch nirgends, sorry wenn das falsch rüberkam aber manchmal muss man etwas ahnung haben wenn man mitreden möchte oder?

Das wichtigste Kapital einer Firma sind deren Mitarbeiter.
Der Bahn, den Fahrgästen und der Politik kann nichts schlechteres passieren als wenn vorne im Zug ein demotivierter und schlecht bezahlter Lokführer sitzt.
Tatsache ist, dass in den letzten Jahren meine Wochenarbeitszeit um 4Std. gestiegen ist. Das Urlaubsgeld wurde gestrichen, Weihnachtsgeld um 70% gekürzt. Macht eine Lohnkürzung von rund 10%.
Jeder von uns hat einen Berg von Überstunden, resultierend aus einer verfehlten Personalpolitik.
Dienstpläne werden immer schlechter. Sozialräume verdienen diese Bezeichnung garnicht. UND, UND, UND....
Ich will hier nicht rumjammern. Als Beamter verdiene ich ca. 300€ mehr als mein Kollege Angestellter. Auch bekomme ich keinen Cent mehr, wenn der Streik erfolgreich ist.
Aber 1. Gleiches Geld für Gleiche Arbeit!
2. Solidarität ist eine Pflicht!

Gruß Hans