Elektrofachkräfte unter sich...

  • Hi,

    wo hast du das mit der Wellenlänge / Frequenz her?

    Kleine Anmerkung: E-Plus 1900Mhz, Mikrowelle 2400MHz (wenn ich mich nicht irre)

    ?( 50% aller Fragen beantworten sich von selbst :oh_man:

  • Wirkungsweise

    Der Mikrowellenherd verwendet elektromagnetische Wellen in einem geschlossenen Metallraum, durch die insbesondere das in den eingebrachten Lebensmitteln stets enthaltene Wasser erwärmt wird. Wasser hat aufgrund des Dipolmomentes seiner Moleküle und einem gewissen Anteil an dissoziiert vorliegenden Molekülen eine gewisse elektrische Leitfähigkeit. Ferner besitzt es in einem breiten Frequenzbereich einen hohen dielektrischen Verlustfaktor. Es erwärmt sich daher in Hochfrequenzfeldern besonders gut. Durch Wärmeleitung wird die Wärme auch auf benachbarte Bereiche übertragen, die sich durch Mikrowellen nicht direkt anregen lassen. Gefrorenes Wasser (Eis) kann übrigens nur schlecht im Mikrowellenherd erwärmt werden, da die Wassermoleküle im Eiskristall fixiert sind, also schlecht beweglich sind. Daher werden die Mikrowellen im Eis nur wenig absorbiert.

    Der Effekt der Erwärmung von Wasser beruht nicht auf der Resonanz der Wassermoleküle. Wasser hat seine niedrigste Resonanzfrequenz im flüssigen Zustand erst bei 22,23508 GHz, Mikrowellenherde benutzen aber elektromagnetische Strahlung mit einer viel tieferen Frequenz von typischerweise 2,455 GHz. Die Frequenzwahl ist vielmehr das Ergebnis eines Kompromisses:

    * Der Leistungsoszillator (Magnetron) muss sich einfach und billig herstellen lassen
    * Die Wellenlänge (12 cm) muss deutlich kleiner sein als die Abmessung des Garraumes
    * Die Wellenlänge darf nicht geändert werden können, weil sonst die Resonanzdichtung des Türspaltes unwirksam wird
    * In der Umgebung des dafür reservierten ISM-Frequenzbandes dürfen keine wichtigen Funkdienste arbeiten
    * Die Eindringtiefe der elektromagnetischen Wellen in Speisen soll etwa 1 cm betragen

    Je niedriger die Frequenz, desto größer die Eindringtiefe, desto schlechter aber auch die Absorption. Bei zu hoher Frequenz und kleiner Eindringtiefe wird nur die Oberfläche erwärmt.

    Ein Magnetron mit 2,455 GHz lässt sich kostengünstig herstellen und die Frequenz ist durch seine inneren mechanischen Abmessungen unveränderlich. Die Eindringtiefe in Wasser liegt dann im Bereich weniger Zentimeter. Zur Erwärmung von wasserhaltigen Speisen könnte man aber auch problemlos jede andere Frequenz verwendet werden, mit jeweils anderen Eindringtiefen. In manchen Ländern wie den Vereinigten Staaten kommt für industrielle Mikrowellenherde auch die Frequenz um 915 MHz zum Einsatz. Dort ist der Bereich 902 - 928 MHz als ISM-Frequenzband frei verwendbar.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrowellenherd

  • @ lawyer :tot_lach: :tot_lach: :tot_lach: :tot_lach: :tot_lach: :tot_lach:

    Ja der 12000 Watt Mega-Blaster steckte direkt in der 45 Zoll Steckdose ( kein Kabelsalat ;) ) dachte das hatte ich erwähnt :tougue: :tougue: :tougue:

    :biker2:Green makes me Crazy :freu: