Versicherung für die Rennstrecke...

  • Zitat

    Original von huskimarc
    also bei einem normalen renntraining, bist du über deine private unfall vers. versichert, da es ja nicht gegen die uhr geht, sondern nur um verbessern des fahrkönnens bla bla bla...

    Sooooo einfach ist das nicht, die Versicherungen sind da sehr sensibilisiert.

    Einige Veranstalter schreiben deshalb extra in die Nennungsbestätigung das es eben genau NICHT um die Erreichung einer Endgeschwindigkeit geht. DANN ist man einigermaßen auf der sicheren Seite, wenngleich einige Versicherungen zunächst einmal trotzdem nicht zahlen.

    Wenn das aber nicht extra aufgeführt ist wirds schon etwas schwieriger. Das Messen einer Rundenzeit beispielsweise wird als Anhaltspunkt genommen das die Veranstaltung DOCH zur Erlangung einer Höchstgeschwindigkeit .... blabla.
    In SPA bekommt man jetzt, wohl um die zu lauten Moppeds rauszuziehen, IMMER einen Transponder. Mit dem wird aber auch die Zeit gemessen und man kann sich die Rundenzeiten ausdrucken lassen.

    Veranstaltungen in denen Zeittrainings und Rennen stattfinden stehen unter Generalverdacht, auch wenn man beides garnicht mitgefahren ist.

    usw. usw.

    Gruß vom HaneBub

    90 Grad sind zu schräg, auch für The One! ;)

  • also bin auch schon mal ein enduro rennen mitgefahren, da ist dann ganz klar in der anmeldung gestanden, das es um ein gleichmässigkeits fahren geht (obwohl der mit den meisten runden nach 3h gewonnen hat..) wäre was passiert, so hätte die versicherung bezahlt.. hätte ich jemand über den haufen gefahren, so hätte dies meine haftpflicht bezahlt (wäre das teil nicht angemeldet gewesen)

    (der motocrossverein wollte mir damals eine vers. fürs training anbieten, war aber in meiner phv mit drine..)

  • Hätte...würde.....

    Schon mal den konkreten Fall versucht abzuwickeln?
    Was z.B. viele Versicherungsvertreter so alles erzählen hat überwiegend mit dem was dann die Versicherungen wirklich freiwillig zu leisten bereit sind wenig zu tun.

    Gruß vom HaneBub

    90 Grad sind zu schräg, auch für The One! ;)

  • es gibt versicherungs bediengungen und das steht ganz klar drin was sache ist... und solange es kein rennen bzw gegen die uhr oder zur erziehlung der höchstgeschwindigkeit ist, so ist es versichert.!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von huskimarc
    es gibt versicherungs bediengungen und das steht ganz klar drin was sache ist...

    So ganz klar ist das leider nicht immer, denn in den Versicherungsbedingungen steht nur:

    Versicherungsschutz wird nicht gewährt für Schäden, die bei Beteiligung an Fahrveranstaltungen entstehen, bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt. Dies gilt auch für dazugehörige Übungsfahrten.

    Strittig ist immer wieder, ob die betreffende Veranstaltung eine solche war oder nicht. Dabei kommt es nicht auf die Bezeichnung in der Ausschreibung, sondern auf den tatsächlichen Charakter der Veranstaltung an.

  • richtig, klar von der theorie sollte das gehen, auch steht es da so schwarz auf weiß, AAAAAAAAAAAAAABER wenn die versicherung im fall des falles denn wir alle nicht hoffen dann doch mal 150.000€ oder mehr für nen invalidität rauslegen soll, dann werden deren findige anwälte es sicher so hinzubiegen versuchen, dass es eben doch eine solche veranstaltung war.
    ich denke in einem solchen fall ist der wisch den der verein ausgibt auf dem was von gleichmässigkeit steht nicht mal die tinte wert mit der er geschrieben ist.

    es wird sich sicher keiner von den veranstaltern ins gericht setzten und eine falschaussage machen wenn der richter fragt wie der ablauf der veranstaltung war, und wie der sieger ermittelt wurde.

    man muß immer bedenken, dass es bei solchen summen unweigerlich zu ner gerichtlichen auseinandersetzung kommt in der zeugen vorgeladen werden etc. und die "wahrheit" ermittelt wird. und diese sieht dann bei rundenzählen, rennen, transponder, oder sonstwas leider nach erzielung der höchstgeschwindigkeit aus.

    und nicht zu vergessen, wenn man nicht nen richter hat der selber motorrad fährt, die sind selten, besser noch rennen, die sind ganz selten, sind wir doch in deren augen eh völlig bekloppt, lebensmüde und geistesgestört. klar sollte sowas bei der unrteilsfindung keine rolle spielen, aber das sind menschen die da die urteile fällen, kannmir keiner sagen das da nicht eine gewisse vorverurteilung zumindest im kopf schon da ist.

    "der spinner will jetzt für seinen irrsinn auch noch geld sehen"


    und die versicheungen haben bei sowas nen sehr langen und vorallem finanzilell starken atem. und den kan man meist als geschädigter, vorallem wenn es um invalidität etc geht meist nicht aushalten.