Hallo zusammen,
ich hatte vor einem Monat einen Wildunfall. Was ist passiert:
Ein Kollege von mir und ich haben die Maschinen getauscht, weil er seinen neuen Auspuff mal aus der Position eines hinterherfahrenden hören wollte. Soweit kein Problem, dass haben wir schon öfters gemacht.
Ich fahre also mit seiner Maschine vorne weg durch ein Waldstück und da passiert es. In einer Rechtskurve kommt ein Hase aus dem Wald gerannt und rennt für den Bruchteil von Sekunden auf der Straße rum. Ich mich natürlich total erschrocken und mache eine Vollbremsung. Da ich schon in leichter Schräglage war, richtete sich die Maschine auf und ich fuhr geradeaus in den Graben rein. Auch mein Kollege hat den Hasen gesehen, hatte jedoch zum Glück genug Abstand zu mir und konnte rechtzeitig bremsen.
Bei mir war alles relativ in Ordnung und so haben wir die Maschine aus dem Graben geholt und von Bekannten mit Anhänger abholen lassen. Nun hatte ich das Glück, dass ich direkt vor dem Haus des Försters in den Graben gefahren bin und er und seine Frau auch direkt rauskamen um zu gucken ob was passiert ist.
Er hat mir dann auch eine Wildunfallbescheinigung ausgestellt. Das Problem ist, dass der Hase auf und davon ist und keine Spuren am Motorrad waren. So steht es auch auf der Bescheinigung.
Das Motorrad war inzwischen in der Werkstatt und der Schaden ist der Versicherung über einen Makler gemeldet worden. Ein Gutachter von der Versicherung war bereits vor ca. 2-3 Wochen da und hat die Maschine als Totalschaden gewertet. (Rahmen gebrochen, beide Felgen verzogen, Gabel verzogen, Bremsscheiben verbogen etc.)
Laut Werkstatt wollte der Gutachter den Restwert bestimmen und einen Bericht schreiben.
Nun frage ich mich, wie läuft das ganze ab und warum dauert das alles solange? Versucht die Versicherung sich da rauszuwinden bzw. wie hoch ist die Chance dass der Schaden ersetzt wird?!
Mfg