Indien - Große Ladakh - Kaschmir Tour - Ich habe mehr Abenteuer bekommen als ich gebucht hatte !!!

  • Wahrscheinlich war es wie meist, dass beide Parteien nicht ganz so nach Absprache gehandelt haben...am Ende ist das alles nur Mutmaßung. Als Veranstalter muss ich natürlich schon für gewisse Dinge Sorge tragen. Allerdings muss man als Kunde auch schon ein wenig mit Köpfchen bei der Sache sein. Ich will hier weder für Günni noch für Repsy Partei ergreifen, ich war ja auch nicht dabei...

    Sei es drum, Repsy hats gefallen und Sie hat eine Menge erlebt.

    Ich bin ja eher so der Typ "auf eigene Faust", da weiß man wenigstens, auf wen man sauer sein muss, wenns nicht so hinhaut :-))

    Grüßle

    Peng und Schmied und Glück und alles :)

  • .....ich finde auch, dass man die verantwortung nicht alleinig auf den teilnehmer abwälzen kann!
    wenn ich zum tauchen gehe, muss ich auch nachweisen, dass ich zu bestimmten dingen befähigt bin (probetauchgang, nachweis, dass ich bestimmte brevets habe etc) dann gibt es immer ein briefing - spätestens dann kann man selbst sagen "och nö, ich glaub das kann ich ned" aber es muss ja vorher gesagt werden, was auf einen zukommt.

    Hier ist es aber genau anteilig gleich: Der Veranstalter erklärt - meines Erachtens nach nicht ganz zu unrecht - daß die Beschwerden aufgrund der Fahrzeugwahl, der geographisch-meteorologischen Verhältnisse - vielleicht etwas überzogen waren.

    Die Urlauberin beschwert sich über die Reaktion des Veranstalters über Beschwerden bei unvorhersehbaren Ereignissen (Straßenzustand, Schnee). Außerdem scheint es ja so geschehen zu sein, daß der Veranstalter die Schneedurchfahrt auf einer Route vorfand, die er aufgrund der Änderungs-/Umkehrwünsche mancher Teilnehmer wählte.

    Und was den Vergleich zur Befähigung bestimmter Urlaubs- oder Sportarten angeht:

    Wenn ich einen Tauchurlaub anmelde, dann geht der Veranstalter davon aus bzw. sollte davon ausgehen, daß ich eine gewisse Grunderfahrung mitbringe, wenn nicht gar einen Grundtauchschein für das Tauchen mit Preßluftatmern vorlege bzw. vorlegen (muß).

    Welche "Befähigungsbescheinigung" gibt es für solche Urlaube wie oben? Bestenfalls den Motorradführerschein - eine psychisch-physische Belastungstestierung kann man da nicht vorlegen.

    Wie mein Vorschreiber schon erwähnte - ein gewisses Maß an Selbsteinschätzung vor Antritt solcher Abenteuerurlaube sollte schon vorhanden sein.

    Ich melde mich ja auch nicht zu einer Höhlenwanderung-/erkundung an, wenn ich - trotz körperlicher Befähigung (Fitness, Ausrüstung) - an Klaustrophobie leide. ;)

  • ist dann wohl ansichtssache
    wenn ein veranstalter genau beschreibt, was einen erwarten kann, auch in einer kurzfristigen unabänderlichen sache wie hier mit dem wetter, dann muss mir die möglichkeit gelassen werden zu entscheiden, ob ich mich dem aussetzen möchte oder nicht. all das ist aber eigentlich gar nicht sache meines unmutes, sondern die aussage des veranstalters... "solche leute möchte ich dabeihaben blabla"
    auch so ne aussage wie zitat:
    "Die Gruppe im Juli, die es abgesehen von der überflüssigen Schneefahrt,
    zu der wir durch das Fehlverhalten einiger Reiseteilnehmer gezwungen
    worden sind"
    passt nicht zu zitat:
    "Schnee im August ist in dieser Region schon seit über 50 Jahren nicht vorgekommen."

    das geht jetzt aber ins detail, macht aber im ganzen nicht glaubwürdiger....
    plus gibt es anscheinend jedes monat teilnehmer, die der gruppe durch ihr fehlverhalten probleme macht. wenn ich das als veranstalter weiß, dann weise ich explizit auf so etwas hin! und dass man sich an die regeln halten sollte.
    dazu der zustand der fahrzeuge... sowas geht mal gar nicht! entweder biete ich anständig gewartete fahrzeuge (was ja hauptbestandteil der ganzen reise ist) oder ich lasse es einfach!

    ich war da nicht dabei, möchte also nicht sagen, der ist schuld oder der oder der. es geht ums - wie gehe ich mit sowas um? - und DAS hat der veranstalter meiner meinung nach hier vergeigt. kundenkritik, in der steht, man habe angst ums überleben gehabt, verdient es mehr ernst genommen zu werden, als es damit abzutun, die andere gruppe im juli hätte sich bei schweren umständen nicht so ins hemd gemacht....
    dass es schwer ist, solche gruppen irgendwie unter einen hut zu bringen, ist mir klar.
    das ist der grund, warum wir unsere himalaya tour noch nicht in angriff genommen haben - weil ich weiß, dass es mit den falschen mitreisenden scheiße werden kann... so viele kenn ich nicht persönlich, die das auch vorhaben und mit denen wir das gerne in angriff nehmen möchten X(
    das ist auch der grund, warum ich dem wunsch meines mannes nciht entspreche, selbst touren in den alpen anzubieten... weil man sich die leute/kunden nicht aussuchen kann und weil ich die geduld nicht hätte, jedem alles genau zu erklären oder den wünschen der unterschiedlichsten fahransprüche genügen möchte.... :D
    das müsste ich aber, wenn ich es professionell mache.

  • sorry, das sehe ich etwas anders!
    manche leute gehen imho etwas zu locker damit um unternehmen öffentlich zu kritisieren, sowas kann richtig weh tun bis existenzbedrohend werden...
    desweiteren ist eine motorradtour durch den HIMALAYA kein fahrsicherheitstraining sondern eine grenzerfahrung wie mir, und wohl den meisten halbwegs vernünftig denkenden menschen bewusst sein dürfte! was mich wirklich interessieren würde ist die reisebeschreibung des veranstalters, kann man die irgendwo einsehen?? ?(

    02.-04.10. 2015 Aragón mit Speer
    19.-22.03.2013 Aragón OHNE Wolle
    27.-30.03.2012 Aragón MIT Wolle
    -----
    NS/13: 2 ;)
    NS/11: 146
    NS/10: 125
    NS/09: 266

    i am serious menace to my destiny...

  • Hallo,
    hier ist die Reisebeschreibung vom Veranstalter aus dem Internet

    Kurzbeschreibung:
    Von Juli bis September geht es hoch hinauf, auf die höchsten Straßen und motorisiert befahrbaren Pässe der Welt, ins ehemalige Königreich Ladakh. Eine echte Herausforderung an Mensch und Maschine. Nichts für Motorrad-Einsteiger. Wir fahren zunächst nach Leh, der Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Ladakh, besuchen Srinagar, die Hauptstadt Kaschmirs und zum Schluss der Reise machen wir einen Abstecher nach Agra, zum wahrscheinlich berühmtesten Bauwerk der Welt, dem Taj Mahal.

    Ausführliche Beschreibung
    Das Land der Pässe
    Ladakh heißt übersetzt, "Land der Pässe". Und wirklich gibt es kein Land der Welt mit höheren befahrbaren Straßen und Pässen als Ladakh. Ganz im Norden Indiens, am oberen Verlauf des Indus, an der Grenze zu Tibet, verbirgt sich dieses raue Stück Erde. Ladakh ist ein Ausläufer der Tibetischen Hochebene und wird deshalb auch "Little Tibet", kleines Tibet genannt.
    Die ersten Siedler Ladakhs waren buddhistische Mönche, die auf ihrer Pilgerreise von Indien nach Tibet hier Rast machten. Im 9. Jahrhundert wuchs der Einfluss Ladakhs weit über die Grenzen des Indus Tales hinaus und in dieser Zeit entstanden zahlreiche Festungen und Paläste. Im 14. Jahrhundert wurde von einem tibetischen Pilger ein buddhistischer Orden, damals bekannt unter dem Namen "Gelupka", gegründet, der vom ersten Dalai Lama geführt wurde. Bis heute zu ist der Buddhismus die dominierende Religion in Ladakh und überall findet man buddhistische Klöster. Zu Tausenden strömen Gläubige aus aller Welt in diese Region, um die Lehren Buddhas aus dem Munde des Dalai Lama und anderer Lehrer zu hören.
    On- oder Offroad
    Diese Frage lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten. Zwar gibt es überall Straßen, diese sind jedoch, selbst wenn man noch Spuren alten Asphalts erkennen kann, in einem Zustand, der eine neue Definition des Begriffs Straße erforderlich macht. Ein Großteil der zu fahrenden Strecken besteht aus Schotter- und Sandpisten. Letztere verwandeln sich nach einem Regenguss in glitschige Schlammbahnen. Hinzu kommen einige Flussdurchquerungen, die auch schon mal mit einer ungewollten Erfrischung enden können.

    In jedem Fall bedeutet eine Motorradreise durch Ladakh ultimatives Abenteuer. Die klimatischen Verhältnisse sind eine ständige Herausforderung an Mensch und Maschine. Die Temperaturen erreichen im Sommer bis zu 30° Celsius und können nachts locker bis an den Gefrierpunkt sinken. Straßen werden von einer Minute zur nächsten gesperrt. Erdrutsche, Unterspülungen oder auch politische Unruhen können die Ursache sein. Alles stellt hohe Anforderungen an die Fahrleistung und die Kondition der Biker sowie an die Zuverlässigkeit der Maschinen.


    Echt Reisen
    Mit unseren Royal Enfield Bikes ist all dies möglich. Dies sind Motorräder zum Reisen und nicht zum Rasen. Mit maximal 70 km/h cruisen wir gemächlich durchs Land, halten hier und dort an, so wie es uns gefällt, ernten erstaunte Blicke von Neugierigen, finden sofort Kontakt und Gesprächsthemen. Unser Fuhrpark, ca. 20 in Indien gefertigte Maschinen, wird in der eigenen Werkstatt gepflegt und gewartet.

    Die Gruppen, in denen wir unterwegs sind, sind nie größer als acht bis zehn Personen. Das hat zum einen praktische Gründe, da im doch sehr gewöhnungsbedürftigen indischen Straßenverkehr eine größere Gruppe kaum zusammenzuhalten wäre.

    Von unseren Gästen erwarten wir, den Menschen des besuchten Landes mit Respekt entgegen zu treten. Wir sind hier die Gäste und müssen uns den Lebensgewohnheiten unsere Gastgeber anpassen und nicht umgekehrt. Wer nicht dazu in der Lage ist, seine festgefahrenen Lebensgewohnheiten vorübergehend abzulegen und mit Neugier und Offenheit Fremdes in sich aufzunehmen, sollte besser zuhause bleiben.
    Gruß
    Ruth

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • Zitat

    Diese Frage lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten. Zwar gibt es überall Straßen, diese sind jedoch, selbst wenn man noch Spuren alten Asphalts erkennen kann, in einem Zustand, der eine neue Definition des Begriffs Straße erforderlich macht. Ein Großteil der zu fahrenden Strecken besteht aus Schotter- und Sandpisten. Letztere verwandeln sich nach einem Regenguss in glitschige Schlammbahnen. Hinzu kommen einige Flussdurchquerungen, die auch schon mal mit einer ungewollten Erfrischung enden können.

    In jedem Fall bedeutet eine Motorradreise durch Ladakh ultimatives Abenteuer. Die klimatischen Verhältnisse sind eine ständige Herausforderung an Mensch und Maschine. Die Temperaturen erreichen im Sommer bis zu 30° Celsius und können nachts locker bis an den Gefrierpunkt sinken. Straßen werden von einer Minute zur nächsten gesperrt. Erdrutsche, Unterspülungen oder auch politische Unruhen können die Ursache sein. Alles stellt hohe Anforderungen an die Fahrleistung und die Kondition der Biker sowie an die Zuverlässigkeit der Maschinen.

    Sehr blumig und vielleicht ein bisserl geschönt. Für mich - als vorsichtigem Menschen - ein Anlaß, im Net nach Erfahrungsberichten mit diesem Reiseveranstalter zu forschen, bevor ich buche.

    Und - vielleicht auch nach Reiseberichten über Land und Leute.

    Aber hinterher weiß man's eh' besser. ;)

    Zitat

    Mit unseren Royal Enfield Bikes ist all dies möglich. Dies sind Motorräder zum Reisen und nicht zum Rasen. Mit maximal 70 km/h cruisen wir gemächlich durchs Land, halten hier und dort an, so wie es uns gefällt, ernten erstaunte Blicke von Neugierigen, finden sofort Kontakt und Gesprächsthemen. Unser Fuhrpark, ca. 20 in Indien gefertigte Maschinen, wird in der eigenen Werkstatt gepflegt und gewartet.

    Ein paar Klicks - und man findet das:

    RoyalEnfieldForum

    Was glaubst, wie viele hier im Forum Erkundigungen einziehen, bevor sie sich z.B. eine Blade zulegen?

    Wie erwähnt - nur meine ganz persönliche Meinung. Keine Wertung.

    Schönen Abend noch! :)

  • @Hinnerk
    Leh liegt auf Ca. 3000m wir hatten 20° C und Sonne

    Ich wusste worauf ich mich eingelassen habe auf hölle heiß, arschkalt, monsun, dreck, staub, politische Unruhen, Entbehrungen, Anstrengungen usw.

    Ich dachte, ich hätte kalkulierbares Risiko gebucht, und so ist es im Normalfall wahrscheinlich auch.

      Michèle

    Zitat:
    ich finde auch, dass man die Verantwortung nicht alleinig auf den Teilnehmer abwälzen kann.

    Das ist das hüpfende Komma

      Peng
    Bisher habe ich auch keine geführten Motorradtouren unternommen und habe mein Mopped, mein Zelt geschnappt, habe mir einen Reiseführer besorgt, habe mir die Dinge herausgesucht, die mich interessieren und habe eine Tour da runterum gebastelt.

    In diesem Fall hat mich aber ein Freund angesprochen, ob wir ne Tour durch Indien machen wollen und kam mit dem Veranstalter. Ich machte mir Sorgen, ob ich mit den Füßen bei der Enfield auf den Boden komme und um die Off-Road Strecken, ob ich die bewältigen kann, wie Ihr wisst bin ich Fireblader, Asphaltfahrer und der Kumpel machte sich Sorgen um den Gesundheitszustand, was Kreislauf, Herz und das Atmen auf über 5000m betrifft. Irgendwann haben wir beschlossen, wir tun es und dann haben wir gebucht. Leider musste der Kumpel aus privaten Gründen stornieren und so bin ich zu der Tour gekommen.

    @Hinnerk
    Zitat
    Hier ist es aber genau anteilig gleich: Der Veranstalter erklärt - meines Erachtens nach nicht ganz zu unrecht - daß die Beschwerden aufgrund der Fahrzeugwahl, der geographisch-meteorologischen Verhältnisse - vielleicht etwas überzogen waren.

    Entschuldige, dass verstehe ich nicht

    Es gibt Enfields mit europäischen Standard, mit indischen Stand, in gutem Zustand und im schlechten Zustand.
    Der Veranstalter hat die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt

    Die Teilnehmer beschweren sich nicht über unvorhersehbaren Straßenverhältnissen.
    Nein, den Schnee hat der Veranstalter auf der planmäßigen Route vorgefunden und wenn sich der Veranstalter für eine Ausweichstrecke entschieden hätte, dann wäre alles gut gewesen, ich sage, dass der Pass nicht befahrbar war und man konnte es von den Teezelten (Marhi) von wo aus wir losgestartet sind, aus sehen, ich dachte eigentlich auch, dass die Fotos es untermalen, warum sollte sonst ein Teeverkäufer dort herum laufen ? und hier hätte die Entscheidung getroffen werden müssen. – Umdrehen und eine Ausweichstrecke fahren. Am 13.08. war ich noch nicht so schlau, sonst wäre ich gar nicht gefahren – bin ja auch zum Glück nicht weit gekommen, aber am 14.08. kam dann die Erkenntnis.
    Die Teilnehmer beschweren sich darüber, dass er sich völlig schuldlos darstellt und nur die Teilnehmer Schuld sein sollen.

    Einer alleine ist nie Schuld und es sind in meinen Augen mehrere Fehler gemacht worden, so dass es zu dieser Situation gekommen ist. Ein Fehler alleine hätte nicht dazu geführt.

      Michèle

    Zitat
     Die Gruppe im Juli, die es abgesehen von der überflüssigen Schneefahrt,
    zu der wir durch das Fehlverhalten einiger Reiseteilnehmer gezwungen
    worden sind"
    passtnicht zu zitat:
    "Schnee im August ist in dieser Region schon seit über 50 Jahren nicht vorgekommen."

    Also die Sache mit Schnee im August seit über 50 Jahren soll stimmen.

    Aber dies ist für mich nicht der entscheidene Pkt.
    Siehe den Kommentar zu Hinnerk


      dat Klingelchen
    Ich habe lange überlegt, ob ich den Bericht veröffentliche oder nicht.

    Es ist eine Abenteur Tour gar keine Frage und ich wollte es und ich habe es auch bekommen,
    es ist kein Fahrsicherheitstraining im Himalya, aber ein Veranstalter sollte schon das Risiko abschätzen können unabhängig vom Schnee, das war ja nur noch das I-Tüpfelchen, ob ein Pass befahrbar ist oder nicht, egal ob es ein offizelles Schreiben gibt oder nicht.

    Ich bin vielleicht ein bisschen verrückt aber nicht lebensmüde.

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • repsy

    Was kostet denn so eine Reise mit allem drum und dran?

    Gibt es Maps fürs Navi von der Gegend?

    2006, war ich mal 2 Tage hier: http://enduropark-hechlingen.de/, da hat ein Schweitzer für seinen Transamericana- Tour geübt.

    Der wollte von Feuerland nach Alaska :wow

    Gruss Chang-Noi


    Das Geheimnis des Lebens besteht aus Rechtschaffenheit und fairem Verhalten.
    Wenn man das vortäuschen kann, hat man es geschafft .... Groucho Marx

  • i
    dazu der zustand der fahrzeuge... sowas geht mal gar nicht! [color=#000000]entweder biete ich anständig gewartete fahrzeuge (was ja hauptbestandteil der ganzen reise ist) oder ich lasse es einfach!


    Ich kann Dir nur raten, Asien nur als Pauschaltourist zu bereisen.

    Gut, in Indien könnten sie sich natürlich schon einen GS1200 Leih-Fuhrpark zulegen, wenn Deutsche das Gebiet bereisen. Und natürlich eine jährliche TÜV-Prüfung für die Fahrzeuge.

  • repsy: ich finde diese beschreibung sehr ehrlich und keinesfalls missverständlich!

    On- oder Offroad
    Diese Frage lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten. Zwar gibt es überall Straßen, diese sind jedoch, selbst wenn man noch Spuren alten Asphalts erkennen kann, in einem Zustand, der eine neue Definition des Begriffs Straße erforderlich macht. Ein Großteil der zu fahrenden Strecken besteht aus Schotter- und Sandpisten. Letztere verwandeln sich nach einem Regenguss in glitschige Schlammbahnen. Hinzu kommen einige Flussdurchquerungen, die auch schon mal mit einer ungewollten Erfrischung enden können.

    In jedem Fall bedeutet eine Motorradreise durch Ladakh ultimatives Abenteuer. Die klimatischen Verhältnisse sind eine ständige Herausforderung an Mensch und Maschine. Die Temperaturen erreichen im Sommer bis zu 30° Celsius und können nachts locker bis an den Gefrierpunkt sinken. Straßen werden von einer Minute zur nächsten gesperrt. Erdrutsche, Unterspülungen oder auch politische Unruhen können die Ursache sein. Alles stellt hohe Anforderungen an die Fahrleistung und die Kondition der Biker sowie an die Zuverlässigkeit der Maschinen.

    02.-04.10. 2015 Aragón mit Speer
    19.-22.03.2013 Aragón OHNE Wolle
    27.-30.03.2012 Aragón MIT Wolle
    -----
    NS/13: 2 ;)
    NS/11: 146
    NS/10: 125
    NS/09: 266

    i am serious menace to my destiny...

  • dat Klingelchen
    Habe ich auch nicht behauptet
    Ich finde es gibt aber noch einen Unterschied zwischen Off-Road und einen nicht befahrbaren Pass (weil Felsen auf die Straße purzeln).
    Was bezeichnest Du als nicht befahrbaren Pass ?

    Gruß
    repsy

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • Leute
    Ich habe mir gerade noch einmal den Thread angesehen.
    Mein ursprüngliches Anliegen war Euch von meinem Urlaub zu berichten, weil ich Euch davon in den Dolos und beim Hamburger Stammtisch erzählt habe, dass ich diese Tour machen werde.
    Ich habe Ihn nicht aufgemacht, dass Ihr für meine oder Günnis Meinung Partei ergreifen sollt.

    Ich kann nur noch mal betonen, ich hatte einen schönen Urlaub, ich kann jedem Indien ans Herz legen.
    Unsere Tour ist zwar nicht ganz planmäßig abgelaufen, ich habe auch geschrieben, dass es einen Ausnahme-Situation war und ich würde die Tour nicht noch einmal mit Günni machen.
    Das ist meine persönliche Meinung.
    Jeder muss doch für sich selber entscheiden, möchte er Abenteuer Urlaub machen, Ja oder Nein und will er oder sie die Tour auf eigene Faust oder mit einem Veranstalter durchführen.
    Jeder kann die Tourenberichte von Günnis anderen Touren im Internet lesen und sich eine eigene Meinung bilden.
    Gruß
    Ruth
    P.S. eigentlich müsste ich Günni dankbar sein, womöglich hätte ich sonst einen langweiligen Indien Urlaub gehabt :)

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • dat Klingelchen
    Habe ich auch nicht behauptet
    Ich finde es gibt aber noch einen Unterschied zwischen Off-Road und einen nicht befahrbaren Pass (weil Felsen auf die Straße purzeln).
    Was bezeichnest Du als nicht befahrbaren Pass ?

    Gruß
    repsy


    Offroad ist für jeden sicher etwas anderes. Für viele, die Offroad fahren, wäre ein nicht befahrbarer Pass der Punkt, wo "Offroad" beginnt.

    Die Enfield sind sicher auch nur eingeschränkt wirklich offroad fähig.

  • 1.) Auch die Ennies für den EU-Import sind von der Zuverlässigkeit nicht mit deutsch-europäischem Standard vergleichbar.

    Siehe die "motorang-Seiten" bzw. denjenigen, der eine fährt. Da ist ständig was zu beschrauben.

    2.)

    Zitat

    Ich dachte, ich hätte kalkulierbares Risiko gebucht, und so ist es im Normalfall wahrscheinlich auch.

    In dieser Region der Welt ist nach europäischen Maßstäben - IMHO - nichts "kalkulierbar".

    3.)

    Zitat

    @Hinnerk
    Zitat
    Hier ist es aber genau anteilig gleich: Der Veranstalter erklärt - meines Erachtens nach nicht ganz zu unrecht - daß die Beschwerden aufgrund der Fahrzeugwahl, der geographisch-meteorologischen Verhältnisse - vielleicht etwas überzogen waren.

    Was ist daran unverständlich? Einige Mitreisende - z.B. Du - zeigen sich in ihren Erwartungen enttäuscht - der Veranstalter von den Mitreisenden, von denen er vielleicht ein wenig mehr "Eigeninitiative" - die Bewältigung kritischer Situationen betreffend - erwartet hätte, ebenso.

    4.)

    Zitat

    Einer alleine ist nie Schuld und es sind in meinen Augen mehrere Fehler gemacht worden, so dass es zu dieser Situation gekommen ist. Ein Fehler alleine hätte nicht dazu geführt.

    Eben. Auf solchen Touren muß - ebenfalls nur wieder meiner bescheidenen Meinung nach - die "Chemie" zwischen Guide und Teilnehmern stimmen. Die Kommunikation zwischen beiden Seiten hat offenbar in diesem Falle bzw. den Ausnahmesituationen nicht ausreichend funktioniert.

    5.)

    Zitat

    P.S. eigentlich müsste ich Günni dankbar sein, womöglich hätte ich sonst einen langweiligen Indien Urlaub gehabt :)

    So könnte man es - mit indisch-buddhistischer Gelassenheit - sehen..... .

    Also hätten die Bildchen doch durchaus ausgereicht, um diesen Strang zu führen, oder nicht? ;)