o2 eliminator

  • Hallo,

    da von dynajet noch nichts erhältlich ist habe ich mich mal auf die suche gemacht und folgendes gefunden:

    "a 3.3k ohm across the heater wires and a 47k ohm resistor across the sensor wires"

    einige verbauen nur einen 330ohm widerstand anstelle der heizung ( die beiden weissen kabel gehen zur heizung ) und lassen die beiden sensorleitungen einfach offen.

    der 4 polige stecker zur lamda sonde befindet sich inetwa neben dem linken knie.

    die fehlermeldung im display verschwindet wenn ein widerstand ab 330 ohm anstelle der heizung verbaut wird.

    aber von welchem lamda wert geht das steuergerät aus wenn die beiden steuerleitungen offen bleiben ( = widerstand unendlich )

    hat jemand die möglichkeit das nachzulesen oder aus dem steuergerät den lamda wert für diesen fall auszulesen ?


    mfg


    http://www.pm-fighter.de/cms/oxygensensoreliminator.html

    Einmal editiert, zuletzt von Mr_Spinalzo (27. Mai 2008 um 09:57)

  • Hallo

    Habe auch noch nichts raus. Habe zwar den Power Commander eingebaut aber der sensor sollte in 2 wochen zuhaben sein

  • Hallo,

    bin ein stück weiter

    es gibt 2 typen lambda sonden

    1. Spannungs sprung sensoren

    2. widerstand sprung sensoren


    zu.1

    zB. 0,1V wenn das gemisch sehr mager ist ( bzw. 0,9V = sehr fett )


    zu.2

    hier bedeuten werte ab 100k mager

    fazit:
    wenn der dummy stecker nur über den 330ohm widerstand die fehlermeldung abschaltet was ist dann mit dem messwert ?

    Messwert = null spannung bzw. widerstand grösser 1M

    wie interpretiert das steuergerät diese werte ?
    a) - werden ingnoriert
    b) - mager ( mit der folge dass ständig nachgefettet wird ! )


    hat hier jemand infos welchen typ sonde die sc59 verwendet ?


    mfg

  • Zitat

    Original von alex_maniac
    ich weiß nciht welche sonde, aber hier scheint es den passenden o2 eli zu geben

    PC 3 SC59 und O2 Elli

    scheint

    telefonisch schlecht erreichbar
    und die art nr. ist für sc57 / 59 identisch !

    viele "tuner" basteln nur die fehlermeldung weg und der von dynojet ist nicht lieferbar "For European models use O2 eliminator part #76423024 "

    der ist mit sc57 NICHT identisch part #76423008"

    dann werd ich mir wohl noch etwas arbeit machen und die fehlenden infos selbst messen.

    mfg

  • Hallo.
    Kann mir jemand mal die Funktionsweise des o2-eliminator erläutern?
    Er gibt dem Steuergerät nen anderen (wahrscheinlich fetteren) Wert vor.
    Was sind die Vorteile?
    Ist das Lastwechselrucken besser geworden? Veränderungen am Drehzahlloch oder erhöhter Verbrauch??
    Solche Trickserreien gibt es ja schon bei PKW----- Luftmassenmesser verarschen....
    Danke schonmal!

    MfG
    der_hueb

  • Der Luftmassenmesser hat aber eine andere Funktion als die Lambdasonde, von daher nicht vergleichbar.

    Die Lambdasonde versucht immer auf den günstigten Wert zu regeln der für die Schadstoffarmheit von Nöten ist, leider ist das der Leistung im ungünstigsten Fall nicht zuträglich, läuft die Kiste just zu mager, fängt das Motorrad an zu ruckeln.

    Der Eliminator gauckelt dem Steuergerät andere Werte vor, es wird also nicht mehr hin und hergeregelt.

    Wobei ich bei der SC59 auch mit aktiver Sonde keine Ruckeleien festgestellt habe.

    Wenn man einen Powercommander verbaut, sind Eliminatoren unumgänglich, weil die Sonden ständig versuchen würden, das vom Powercommander genutzte Mapping auf den Normalwert zu regeln, mit anderen Worten das Tuning würde überhaupt nix bringen.

    MFG

    Ecotec

  • Hallo.
    Ja, wo ich das Teil herbekomme weiß ich.

    Das der LLM ne andere Aufgabe hat auch, das Beispiel sollte nur zeigen, das dort schon mit Wiederständen gearbeitet wurden.....

    Die eigentliche Frage war ja, bei 330 Ohm nimmt das Steuergerät Lambda 1 oder magerer an.
    Was wird den dann nun eingespritzt? Die Menge für Lambda 1 oder magerer? Was soll das ohne PC3 bringen????

    Das Teil soll den tatsächlichen Wert ja nur vertuschen, damit die Map vom PC3 gefahren werden kann. Nicht?
    Da bei Tech-Bike auf der Website steht, das es auch ohne PC3 was bringt?!!?

    MfG
    der_hueb

  • Die tollen Wiederstände für dem LMM haben einige Motoren zerstört, von daher bitte niemals dieses "Billigtuning" ins Spiel bringen.

    Ja, wenn der Tecbike das selber getestet hat, und merkt das es was gebracht hat dann kann es doch sein, ich hab es selber noch nicht getestet, würde es aber ohne PCIII auch eher sinnlos finden, wenn schon denn schon.

    MFG

    ECotec

  • Zitat

    Original von Ecotec
    ... würde es aber ohne PCIII auch eher sinnlos finden, wenn schon denn schon....

    Genau so sehe ich das auch!!!

  • Genau so sehe ich das auch, das Steuergerät zu verarschen ist nicht die Lösung.
    Hab mich mal beim HH schlau gemacht. Als er fertig war, mich fragend anzusehen meinte er. Der Wert, den der Eliminator gibt ist der Optimalwert (ob das nun 330Ohm sind???) also fährt das STG nur ein Mapping.
    Da es nun nicht mehr zw. den Maps hin und her schaltet um Lambda 1 (opt. Abgaswert) zu erreichen, kann es schon sein, dass das Magerruckeln und unerwünschte Lastwechsel wegfallen. Das Stg geht ab 7000 rpm sowiso in den open loop, das heist, der Lambdawert ist dann irrelevant.
    Des weiteren haben die meisten Abgasanlagen keine Lambda (frage mich welche das sein soll, haben die doch alle....) und somit umgeht man die Fehlermeldung.

    Die Lamda bei der Blade sitzt doch vor dem Kat. Oder?
    Somit kommt es ja bei Anlagen ohne Kat zu keiner Fehlmessung der Lambdasonde.

    MfG
    der_hueb

  • Meine hat jedenfalls auch mit dem O2 geruckelt, seitdem der Serienendtopf drunter weg ist, ruckelt es kaum mehr.

  • Gute Frage.
    Das Steuergerät wählt die vorprogrammierten Maps (Einspritzung und Zündung) unter anderem nach dem Lambda wert.
    Dieses Teil setz den eingehenden Wert von 14,7:1= Lambda 1 etwas herunter, so bekommt das STG die Info das der Motor etwas fetter läuft (14,2:1).
    Hmmm, eigentlich sollte das STG doch einen mageren Wert bekommen, damit es eine "fettere" Map wählt. Das Lastwechselproblem und evtl. Konstantfahrruckeln entseht durch zu mageres gemisch, was Honda so vorgegeben hat, um die Abgaswerte zu erreichen.

    MfG
    der_hueb

  • Ich hab noch nicht so richtig verstanden, was das Ergebnis dieser Denksportaufgabe überhaupt sein soll!?!?

    Kann´s mir jemand erklären??
    Hat Onkel Honda etwas schlecht konstruiert? Oder ist ein PowerCommander unzureichend?

  • Zitat

    Originally posted by der_hueb
    Gute Frage.
    Das Steuergerät wählt die vorprogrammierten Maps (Einspritzung und Zündung) unter anderem nach dem Lambda wert.
    Dieses Teil setz den eingehenden Wert von 14,7:1= Lambda 1 etwas herunter, so bekommt das STG die Info das der Motor etwas fetter läuft (14,2:1).
    Hmmm, eigentlich sollte das STG doch einen mageren Wert bekommen, damit es eine "fettere" Map wählt. Das Lastwechselproblem und evtl. Konstantfahrruckeln entseht durch zu mageres gemisch, was Honda so vorgegeben hat, um die Abgaswerte zu erreichen.

    Ich versuche es mal so zu erklären:

    Wegen der Abgasnormen wird versucht, das Benzin-Luftgemisch mager zu mischen. Ein mageres Gemisch hat weniger Benzin als für eine optimale Verbrennung nötig ist.

    Wenn das Gemisch an der Sonde mager ist (siehe Bild "zu 1" von Mr_Spinalzo) gibt die Sonde eine geringere Spannung als bei fetter Mischung ab:

    Ziel ist es nun, die erzeugte Spannung der Sonde zu reduzieren. So wird dem Steuergerät vorgegaukelt, das Gemisch sei mager und das Steuergerät fettet das Gemisch an. Dies kann man u. A. erreichen, in dem man einen Widerstand in Reihe zu der Sonde schaltet, denn dieser Wiederstand bewirkt einen Spannungsabfall auf der Leitung zum Steuergerät.

    Es ist also wirklich so, dass die Sonde eine Spannung erzeugt und der Widerstand die grüne Kurve (V) im Schaubild "nach unten" verschiebt.

    Die Frage ist jetzt:

    Wie hoch muss dieser Wiederstand sein, dass die Mischungsverhältnisse besser (und leider auch die Abgaswerte schlechter) werden.

    Zitat Mr_Spinalzo:"...and a 47k ohm resistor across the sensor wires"

    47k Ohm könnte vielleicht passen, doch mich stört irgendwie das "across". Soll das "parallel to" bedeuten? Bei einer Parallelschaltung ändert sich die Spannung doch nicht!

    Kommentare?

  • parallel = in parallel
    parallel (geschaltet) = across

    Damit das wenigstens schonmal geklärt ist.... :D

    Den Rest überlasse ich den Informatikern und Elektrikern usw... (-:

    Motivation durch Entsetzen! Lernen durch Schmerz!

    Einmal editiert, zuletzt von daniel-san (9. Oktober 2008 um 14:01)

  • Chris

    ja, das der Wert magerer sein sollte dachte ich mir auch schon. Geht ja nicht anders.

    Ich habe jetzt bei mehreren Anbietern mal nachgehakt. Keiner scheint zu wissen was er da verkauft.
    Das Teil mit den 330Ohm ist nur ein Blindstopfen. Dieser überbrückt die Lambdasondenheizung um die Fehlermeldung zu umgehen. Das gab es ausch schon für die sc57.
    Das heist: Die Signalleitung der L-sonde ist gekappt, ohne PC3 ist das Teil voll sinnlos. Klaro, das Rucken geht weg. :wow
    Weil das Stg in ein Alternativprogramm geht, da es ja keine Referenzwerte von der Sonde hat. Und damit der Motor keinen Schaden nimmt, läuft sie fetter, was das Ruckeln eliminiert.
    Soviel zum Thema " jetzt geht sie besser".
    Echt traurig, das einige Händler das Teil trotzdem ohne PC3 (wofür das Teil nötig ist) verkaufen..... :evil:

    MfG
    der_hueb