Probleme mit Bremse / Scottoiler

Zitat von Zweitakter

Vor allem wenn es sich dadurch noch ein Vorteil beim verlegen ergibt.

Den kann ich nun beim besten Willen nicht erkennen. Daraus schlußfolgernd hätte ich ja in vielen Jahren jedesmal bei paralell verlegten Stahlflex irgendwelche Prob's haben müssen.
Also ich denke ehrlich nicht, daß da ein Vor- oder Nachteil aus technischer Sicht oder von der Funktion her festzumachen ist.
Ich erwähnte ja auch schon, daß ich an der korrekten Funktion keine Zweifel habe, aaaaaaaaaaaber :

Zitat von Zweitakter

und wegen der Optik helfen mit die 70€ (3x cbr tanken) drüber weg zu sehen.

.... das finde ich absolut OK. Wenn jemand die Optik egal ist, gibt's eigentlich gar nichts auszusetzen.
TIP:
Wenn Du die Aktion fertig machst achte drauf, daß Du ordentlich entlüftest, sonst bringen auch Stahlflex rein gar nichts.

Zitat

Wenn Du die Aktion fertig machst achte drauf, daß Du ordentlich entlüftest, sonst bringen auch Stahlflex rein gar nichts.

Das stimmt! Ambesten mit einer Vakuumpumpe oder zumindes einer handelsübliche Spritze. Ansonsten ist es schon zeitaufwendig neue Leitungen vollständig zu entlüften. Nach einmal "zu Fuß" und einmal mit einer Spritze, werde ich beim nächsten Umbau wohl eine Pumpe einsetzen (kann sie mir leihen).

Also ich entlüfte immer wie es mir mein Papa vor 30 Jahren beigebracht hat. Ohne Pumpe und ohne Spritze sondern mit der Hand am Hebel.
Hatte mir auch mal so ne Pumpe bei unserer Tante gekauft. Man will ja auch etwas moderner Arbeiten. Außer eine Geldausgabe war das nix.
Komm einfach nicht klar damit.
Mit einer Blasenspritze hab ich es durch die neuen Leitungen gezogen und mit der Hand am Hebel vollens entlüftet. Ging Ruckzuck.
Egal wie man es macht und wie lange es dauert, hauptsache es ist Luftleer.

Gruß,
VFRler

fürs grob entlüften tut es eine herkömmliche spritze aus der apotheke - um ein paar cent

.. nachtei bei allen vakuumgeräten ist das oft der schlauch nicht 100%ig dicht an der entlüftungsschraube sitzt .. oder auch die offene entlüftungsschraube nicht ganz abdichtet - und daher immer wieder luft in den schlauch gezogen wird - man nie weiß ob jetzt alle luft draussen ist

bei der herkömmlichen methode hat man zudem den vorteil das das system unter druck steht und die kleinen bläschen noch mehr zusammengedrückt werden und so noch leichter aus dem system kommen

ich entlüfte auch nur nach der alten methode .. ist auch in ein paar min erledigt

Hallo Kalle,

Ich bin auch kein gelernter Mechaniker - wie sehr viele nicht und mach trotzdem einiges selber.
Wenn ich mir so anschau was vermeindliche "Profis" alles so verbockt oder verschlampt haben, dann differenzier ich bei den Arbeiten, was ich mir zutrau,
und was nicht. Und über die Bremsen trau ich mich im Normalfall drüber - und mit dem Leben spielen tu ich auch bei jeder Ausfahrt - so weit so gut.

Ich mag das auch nicht, wenn ich als Antwort krieg: lass das ein Fachmann machen. Wir sind alle gleich gescheit oder blöd zur Welt gekommen und
leben eigentlich davon, dass uns jemand mal was gezeigt oder aufgeschrieben hat, dass uns dann gescheiter werden liess - das ist auch bei Profis nicht anders. Und angesichts dieser Tatsache beruht mein Wissen auf dem eines anderen, und daher steht es mir eigentlich gar nicht zu, mich dann für was besseres zu halten. Ich setze mal voraus, dass wirklich JEDER über 14 weiss, dass man bremsen können muss, um (gesund) stehen bleiben zu können!

Ganz anders sind Erklärungen wie: ...aber Vorsicht, denn wenn Du dies oder das falsch machst dann funktioniert das oder das nicht mehr aus dem oder dem Grund und dann wirds teuer...
Da kann ich mich dann entscheiden ob ich das Risiko eingehen möcht oder ob ich das lieber machen lass.

Ich hab mir mit dem Kauf einer SC44 Reparaturanleitung (Band 5247 vom bucheli Verlag) was Gutes getan.
Da wird alles genau beschrieben und es gibt eine Einschätzung ob das kompliziert ist oder nicht.
Da steht drin wie man Fehlern auf den Grund gehen kann, was einfach ist und was schwieriger, wie man was kontrollieren kann und das Schritt für Schritt.
Und es gibt auch da haufenweise Warnungen die man ernst nehmen sollte.

Das würde ich auch Dir empfehlen - kostet ein paar Mücken aber das Wissen über Deinen Bock steigt damit immens!
Gerade Du als Student solltest das schätzen.

Übrigens glaub ich nicht, dass Deine Bremsleitungen (wenn sie ganz sind und nicht schiffen...) die Ursache für dein Bremsenproblem sind.
Wenn was undicht ist dann müsstest Du Bremsflüssigkeit verlieren und dann stimmt der Pegelstand nicht mehr - das würdest Du merken.
Luft im Bremssystem kommt da schon eher hin.

MfG.

Blackmaky

Die eine Möglichkeit ist das du Luft in den Leitungen hast wie schon erwähnt.
Die andere kann sein das die vierkant Ringe in deinen Bremssätteln Luft in die Leitung lassen.
Ruhig bleiben Jungs von wegen das kann ja nicht sein da müsste es ja unten an Flüssigkeit raus laufen.
Nein muss nicht sein!!!
Hatte schon an einer sc44 das die immer wieder ihren bremsdruck verloren hat, hab auch immer wieder neu entlüftet und jedes mal wurde der Druck nach der zeit weniger, mir ist dann aufgefallen das die frische Bremsflüssigkeit immer wieder so dreckig war im Behälter oben. Dann Kahm mir die Idee mit den vierkant Ringen im Sattel, habe diese dann erneuert und siehe da ich hab einen Super bremsdruck und er bleibt auch so.

No kuck - des mein ich. Damit kann man was anfangen - und gescheiter werden.

Zitat von Bladerider90

Die eine Möglichkeit ist das du Luft in den Leitungen hast wie schon erwähnt.
Die andere kann sein das die vierkant Ringe in deinen Bremssätteln Luft in die Leitung lassen.
Ruhig bleiben Jungs von wegen das kann ja nicht sein da müsste es ja unten an Flüssigkeit raus laufen.
Nein muss nicht sein!!!
Hatte schon an einer sc44 das die immer wieder ihren bremsdruck verloren hat, hab auch immer wieder neu entlüftet und jedes mal wurde der Druck nach der zeit weniger, mir ist dann aufgefallen das die frische Bremsflüssigkeit immer wieder so dreckig war im Behälter oben. Dann Kahm mir die Idee mit den vierkant Ringen im Sattel, habe diese dann erneuert und siehe da ich hab einen Super bremsdruck und er bleibt auch so.

also wenn die bremssatteldichtungen luft in die anlage lassen würden ... was schon mal unmöglich ist da in der bremsanlage kein unterdruck herrscht (die kolben werden durch die bremsscheibe zurückgedrückt) - was passiert dann beim betätigen der bremse .. wo ein doch ernstzunehmender druck auf diese dichtungen wirkt ??????

die verbesserung hast du damit erreicht das du mal die gesamte flüssigkeit getauscht hast - und wahrscheinlich auch mal die kolben gereinigt hast

Also es ist definitiv möglich das dort "Luft" in die Leitungen kommt.
Mit der Aussage das NUR die Bremsscheiben die Kolben zurück drücken liegst du falsch!
Hast du dir schonmal die Gummi Ringe in den Bremssätteln angeschaut??? Dann würdest du sehen das diese konifiziert sind.
Ich hab jetzt keine zeit hier komplett zu erklären wie eine Bremse funktioniert aber mach dich mal im Netz oder so schlau und dann wirst du merken das ich doch nicht so falsch liege.
Das ist jetzt absolut nicht böse gemeint will hier kein Ärger anfangen oder sonst was.

ich hab die dichtringe schon mehrfach gewechselt .. was soll da "konifiziert" sein .. die haben einen ganz normalen quadratisch-rechteckigen querschnitt (zumindest wenn sie neu sind)

und baue sie jedes jahr beim überholen der bremse aus .. und ich hab da noch keine "kolbenrückzugsfeder" gefunden ... wie sollten die kolben sonst zurückgedrückt werden ? wenn nicht durch die bremsscheibe ?

das phänomen das du angesprochen hast ist wenn die staubschutzringe auf verdreckten kolben hängen bleiben und man dann auf einmal den hebel bis zum griff ziehen kann .. weil die kolben durch die staubschutzringe zurückgezogen werden

das problem ist bei der sc 44 mit den alukolben doch öfters aufgetreten .. da gibts von den letzten 12 jahren schon massenhaft threads darüber

(ich hatte 2 sc44 ca 54.000km strasse und ca 15.000 km rennstrecke)

sorry .. berichtigung .. zu schnell geschossen

geringfügig wird der kolben schon auch von der dichtung zurückgezogen - und auch durch die pumpe (geberzylinder)

.. manchmal sind die finger schneller als das hirn ..

Also von einer rückholfeder war nie die rede.
Aber du hast ja geschrieben was noch für Faktoren für das rückholen des Kolbens gibt.
Da nimm das nächste mal wenn du die Ringe hast einen messschieber und und klem den Ring dort einfach mal ein dann siehst du was ich meine die Ringe haben eine einbaurichtung. Nicht alle es gibt auch Mopeds da sind es ganz normale vierkant Ringe aber überwiegend werden "konifizierte" verbaut.
Was die sc44 hat muss ich gestehen weiß ich nicht mehr genau da dies schon ein paar Jahre her ist als ich dort die Bremse gemacht habe.

ist mir weder bei der sc44 noch bei der sc57 aufgefallen ... muss aber gestehen das ich bei der 44er das letzte mal die bremse 2005 gemacht habe 06 war dann schon die 57er da

und ganz ehrlich - ich hab auch nie sonderlich darauf geachtet weil ich die dichtungen - wenn ich sie ausbaue so ablege und genauso wieder einbaue

wär mir aber nicht aufgefallen das da was konisch wäre .. auch nicht bei den r1-monoblocks die ich auf dem rennmoped verbaut habe

jetzt hat es mir keine ruhe gelassen .. also die kolbendichtungen bei den tokico-sätteln der sc57 haben einen quadratischen querschnitt ..

hab mir schon sorgen gemacht das mir das nicht aufgefallen wäre .. bin ja auch nicht mehr der jüngste

Wie sieht es denn nun beim TE aus? Hat er die Bremse hin bekommen?

kommt darauf an ob überhaupt ein problem bestanden hat ..

das die honda bremsen einen etwas weichen druckpunkt haben ist normal .. und wenn ein "fahrlehrer" sich darüber mokiert das er bei meinem stassenbike den hebel im stand fast bis zum griff ziehen kann (mit ein wenig kraft) ... dann soll er das mal während der fahrt machen ... aber nicht mit meinem bike

ich schau mir den überschlag aus sicherer entfernung an