OPEL - schöne Scheiße!

  • Jetzt zittern wieder zehntausende um ihren Arbeitsplatz.

    Radikalsparen bei GM - Opel trifft's am härtesten

    Ich denke, allmählich wird's klar, daß die Schuld NICHT an der deutschen Politik liegt. Sie kann es aber auch nicht verhindern.

    Und wer darf's ausbaden? Die, die noch Arbeit haben, dürfen weiterzahlen. Und die, die bald keine mehr haben, Däumchen drehen und schlimmstenfalls Haus und Hof verkaufen.

    Wenn sie keine Arbeit mehr bekommen.

    Eine Katastrophe für Bochum, für das Ruhrgebiet... .

    :evil:

    Manager, Aufsichtsräte, Analysten, die sich auf die Quartalsberichte einen abschütteln, alles O< - löcher.... .

    MfG
    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (14. Oktober 2004 um 12:46)

  • Früher gab es Tarifverhandlungen - heute droht man mit Entlassungen um zu sparen ?( Zweifelsohne die Fetten Jahre sind vorbei :straf:

    Gruß Thomas

  • habe auch von den geplanten entlassungen gehört. echt schlimm sowas. GM wirft opel ja vor, dass sie nicht genügend autos produzieren...ob das nicht nur ne billige ausrede ist ?(

    aber auch vw muss kräftig einsparen ... tja ohne wirtschaftswachstum wirds wohl diesen weg weiter gehen ;(

    "Was nützt ein Tiger im Tank, wenn ein Esel am Lenker sitzt?" :elch:

    Liebe Grüsse Rainer Honda 1000

  • GM macht exakt seit der zeit hohe Verluste, seit die Bilanzierung geändert wurde & ein Teil der amerikanischen Kosten auf GM Europa geschrieben wurde.
    Gleiches macht Ford.

    Nur so halten die US-Unternehmen ihre dortigen Bilanzen hochpositiv trotz mörderischer Rabattschlachten.....

    Ich möchte sterben wie mein Opa: Lächelnd und im Schlaf.
    Und nicht so heulend und kreischend wie sein Sozius.

  • ...genau DAS sind sie eben nicht.

    Das Kapital kumuliert sich - in den Händen einer immer geringeren Anzahl von Menschen - wenn man solche Leute als Menschen bezeichnen darf.

    Geld ist genug da - es wird nur verschärft anders verteilt.

    Und der Bandmalocher bei Opel bekommt das jetzt zu spüren.

    Nachdem Typen wie Lopez als Manager das Werk durch ihre "Sparpolitik" und schlechte Qualität Mitte der 90-er Jahre fast an die Wand gefahren haben.

    Wer erinnert sich noch an die schon im Verkaufsraum rostenden E-Kadetten, die ersten Astra's?

    Und an den populären Spruch eines Opel-Werkers, eines Betriebsratsmitglieds, auf die Qualität angesprochen:

    "Managementfehler. Lopez spart auf Teufel komm' heraus. Bloß, er hat eines nicht bedacht: Mit Dreck kann man keine Autos bauen...."

    Jürgen:

    Volle Zustimmung!!!

    @ActiveKing:

    Wirtschaftswachstum heißt - investieren, konsumieren. Momentan wird jedoch nur gespart, weil man glaubt, Kapital würde vielfach nur durch Spekulation vermehrt. Und - Börsenspekulation bringt Unruhe in die Betriebe. Man schielt nur noch auf den Aktienkurs - nicht mehr auf das operative Geschäft. Aber nur mit dem wird Geld verdient.

    MfG
    Andreas

    3 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (14. Oktober 2004 um 12:59)

  • Mir wird schon ganz anders wenn ich nur dran denke das irgendwann die ganzen billigen Arbeiter aus dem Osten bei uns Einzug finden, derzeit wird es ja noch von Seitens der Politik geblockt aber ewig geht das auch nicht.

    Gruß Gordon :biker2:

  • Wir duerfen nicht vergessen: solange wir international einkaufen (Honda), immer das beste wollen (beste Qualitaet oder niedrigster Preis) und fuer unser Geld die hoechste Verzinsung verlangen, solange sind wir Teil dieses Kreislaufs!
    Denkt denn wirklich jemand daran, beim naechsten Autokauf einen Opel zu waehlen, damit deutsche Arbeiter einen sicheren Job haben werden? Wohl die Wenigsten.
    Wenn wir Gewinner im internationalen Wettbewerb sein wollen muessen wir wie auf der Rennstrecke mit vollem Einsatz fahren, damit wir vorne sind.

  • Genau!!!

    Und der Ausverkauf urdeutscher Betriebe geht weiter,solange bis nicht mehr ein Hauch von Entscheidungsgewalt in unserer Wirtschaft liegt und von aussen alles so abgewickelt und zersplittert ist,dass nix aber auch gar nix mehr geht.

    Konsumieren ist gut,aber solange ich mich z.B. gerade beim Autokauf von unseren heimischen Herstellern verarscht und betrogen fühle ,bleibt meine Kohle bei mir.Die Qualität der Autos ist ja mittlerweile bei Ford,Opel und VW recht gut,aber wenn ich mir die Preise ansehe könnte ich reihern.
    Lernen die denn nicht,dass man endlich mal die Preise so gestalten muss,dass sich jeder mal ein neueres Kfz leisten kann?Schon mal den Gebrauchtmarkt bei den Vertragshändlern betrachtet? Was da für Preise verlangt werden ist lächerlich,die Karren stehen lange,lange auf dem Hof,kosten und binden Kohle,aber bloss nicht billiger verkaufen,neee, da legen sie ja was drauf - lächerlich!!!
    Bei uns werden mit die höchsten Neuwagenpreise verlangt - aus Abzocke!!!
    Wenn ich dieses Argument immer höre,dass in Deutschland zu teuer gewerkelt wird ,schwillt mir der Kamm - Preise merklich runter, die Leute kaufen auch wieder und es brummt von allein.
    Man sehe sich mal die koreanischen Kfz an und deren Zulassungszahlen.Warum wohl haben die so hohe Zuwachsraten?Mittlerweile recht gute Qualität,reichlich Austattung, grössere Motorisierung uind noch günstiger.Als Wenigfahrer allemal eine Alternative!
    Also Preise runter - hohe Stückzahlen verkaufen und die Jungs und Mädels haben reichlich an den Bändern zu schrauben!!!!

    Okay,ganz so einfach gestaltet sich das nicht,aber studiert muss man dafür wohl nicht,um das zu erkennen.Ist doch so falsch nicht,oder???

    Schlingergrüsse vom
    Frank aus dem Sauerland

    Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt.

  • Das Problem ist die Globalisierung. Unternehmen werden immer größer und weltumspannender, aber die Menschen bleiben gleich. Manager treffen Entscheidungen, die das Wohl von hunderten Menschen beeinflussen und das wichtigste:
    Sie spielen mit Geld, das Ihnen nicht gehört. Der gemeine Manager darf ruhig mal eine Million verschleudern, indem er eine Fehlentscheidung trifft. Macht die Unternehmen kleiner und laßt einen Chef an der Spitze, der verdient oder verliert. Der passt dann etwas besser auf und macht keine Experimente.

  • Und was nicht zu vergessen ist: Die teure Werbung die von den Automobilherstellern gemacht wird!! Das kostet Millionen!! :evil:
    Nehmt z.B den Werbespot von, ich glaube das ist Renault her. Da wird einen halbe Stadt gesperrt und Kartonkarrossen auf die Straße gestellt nur, daß das eigene Produkt besser rüberkommt!! :wow
    Und wer bezahlts?? Logischerweise der Endverbraucher und wenn das so weiter geht kostet der 6er Golf dann 50.000 €!! :brenn:
    Wer um Himmels Willen kauft da noch ein Auto?? :tougue::tougue:

    mfg PETZ!

    :respekt:

  • Zitat

    Original von UK_Blade
    Wir duerfen nicht vergessen: solange wir international einkaufen (Honda), immer das beste wollen (beste Qualitaet oder niedrigster Preis) und fuer unser Geld die hoechste Verzinsung verlangen, solange sind wir Teil dieses Kreislaufs!

    Kommt so nicht hin, zumindest in unserem (Blade-)Preissektor nicht. Für das Geld - hab' ich schon mal gepostet - hätte ich mir auch 'ne schicke BMW kaufen können.

    Die BMW GS 1150 (zum Beispiel) - wäre alltagstauglicher, bietet aber nur nicht diesen Sound. Die Kack-Blade - ist wenig alltagstauglich, hat aber 'nen Sound, der - mich zumindest - süchtig macht.

    Zitat

    Denkt denn wirklich jemand daran, beim naechsten Autokauf einen Opel zu waehlen, damit deutsche Arbeiter einen sicheren Job haben werden? Wohl die Wenigsten.

    Also - ich kauf' eh nur alte, gebrauchte Autos. Und Opel - Kleinwagen, die werden eh' in Spanien zusammengeschwartet - kommt mir nicht mehr in die Tüte. VW - da wirds wohl bei bleiben.

    Zitat

    Wenn wir Gewinner im internationalen Wettbewerb sein wollen muessen wir wie auf der Rennstrecke mit vollem Einsatz fahren, damit wir vorne sind.

    So? Dieses "Rennen" der Völker? Immer mehr, billiger, schneller? Immer mehr Produktivität, mehr Arbeit, weniger Lohn? Arbeiten zu polnischen, tschechischen, gar chinesischen Bedingungen?

    Die Schere geht spätestens dann auseinander, wenn die Produkte niemand mehr kaufen kann oder - wegen der unsicheren Zeiten - kaufen will. Siehe den am Boden liegenden Automobilmarkt.

    Dieses Rennen der Völker ist nicht zu gewinnen, von niemandem. Weil es durch den völlig durchgeknallten, vom realen Marktgeschehen vollkommen abgehobenen Börsenmarkt diktiert wird. Da spielen Hysterie und Spekulation 'ne Rolle - und jetzt auch China, was mit immerhin 1,2 Milliarden Menschen jede Menge des "Produktionsfaktors" Mensch aufbieten kann. Jede Menge People, die notfalls - im Landesinneren - für 'ne Schale Reis arbeiten.

    Wieder 'ne Meldung:Heute will General Motors seine Pläne offenlegen. Oberbürgermeister Stefan Gieltowski (SPD) hat am Mittwoch die Konzern-Zentrale kritisiert: Deren verächtliche Bemerkungen über Opel-Produkte seien nicht hinzunehmen. Der OB greift damit die andere Stimmung auf, die neben Angst und Resignation zu spüren ist: Wut auf die Konzernzentrale in den fernen USA: "Die Art und Weise, wie mit den Rüsselsheimern verfahren wird, ist neu", sagt etwa Joachim Berger, Inhaber einer Beratungsfirma. "Der sprachliche Umgang hat eine neue Qualität erreicht." Nach vielen Krisen stehe Opel inzwischen "überall positiv" da, jetzt kämen "harte Ansagen über den großen Teich".

    MfG
    Andreas

    4 Mal editiert, zuletzt von Frau Holle (14. Oktober 2004 um 16:24)

  • ja ja die Wirtschaft !! dabei stehen wir doch jetz ersma am Anfang !!!!
    (vom Ende nat.) :D

    Fakt ist : überall dort wo der Ami seine Finger im Spiel hat, knallt´s !
    Habs letztes Jahr selber abbekommen :straf:
    Hatte 5 Jahre in einem Mittelst. Unternehmen gearbeitet, dann als der *Junior* alles übernahm,( nachdem er frisch aus Amiland kam) zack, kurz ma ein paar Leute rausgeschmissen :kotz:
    trotz stetigem Umsatz+ und GEWINN seit über 20 Jahren !!!!!!!!!!!!

    Nun bin ich in einer Firma gelandet , die, nat. lauter kleinen Aktionären aus Übersee gehört.........nun beginnt hier das gleiche Spiel von vorn :mad2: :mad2:


    *God save America* ha ha

    grüsse

    )---addes---(

    immer zweimal mehr wie Du !!!

  • Wir werden doch von vorne bis hinten ver O< t. Das ist die neue Politik der Konzerne die Löhne zu drücken.

    Beispiele:

    Siemens droht mir Auslagerung der Produktion und der Schließung von Produktionswerken - Fazit die Leute bekommen weniger Geld und dürfen 40 h arbeiten - keine Entlassungen
    Daimler droht mit der Verlagerung der Produktion und mit Massenentlassungen wenn nicht 500.000.000,- € eingespart werden - Fazit die Leute bekommen weniger Geld und einige dürfen länger arbeiten - Keine Entlassungen
    Karstadt droht mit der Schließung vieler Warenhäuser und Massenentlassungen - es wird darauf hinauslaufen das die Beschäftigten weniger Geld verdienen, länger arbeiten müssen aber kaum einer entlassen wird
    Und so wird es auch bei Opel und Ford und VW und und und laufen. Bis alle wieder 40 h arbeiten und weniger Geld zum Konsumieren haben.

    Aber solange sich die Automobilkonzerne teure Hobbies wie die Formel1 leisten können, geht es ihnen nicht schlecht!!!

    Gruß

    Thomas

    Gruß Thomas

  • da möchte ich doch mal wenn zitieren !


    Zitat einer bekannten Person : "Und ich werde in meiner amtszeit dafür sorgen meine damen und herren,daß die arbeitslosigkeit wieder runter geht und das der kleine man nicht mehr ausgebeutet wird,jawohl meine damen und herren.................." etc....etc....etc.....bla....bla....bla.... :kotz: :kotz:


    Mfg Ruhr........FellGott 8)

    :cool3:EUER NEID ist MEINE Anerkennung !EUER HASS mein STOLZ !ja w zyciu niczego nie |aBuje - tylko tego, czego jeszcze nie zrobiBem!!! :cool3:
    Take the Best

  • Also an uns liegt es nicht ! :nono:
    Wir haben gerade 5 nagelneue Opel Astra-Kombi als Firmenwagen geordert.

    Da handelt es sich wohl mal wieder um sogenannte Managemenfehler, man schickt dann einfach ein paartausen Leute in die Arbeitslosigkeit und schon passen die Konzernbilanzen wieder. Die Frage ist nur wer kann sich demnächst noch "deutsche Auto´s" leisten. :kotz:

    Bernd

    ----------------------------------------------
    >>>und immer schön geschmeidig bleiben<<<

  • Zitat

    Original von Bernd
    Also an uns liegt es nicht ! :nono:
    Wir haben gerade 5 nagelneue Opel Astra-Kombi als Firmenwagen geordert.

    Da handelt es sich wohl mal wieder um sogenannte Managemenfehler, man schickt dann einfach ein paartausen Leute in die Arbeitslosigkeit und schon passen die Konzernbilanzen wieder. Die Frage ist nur wer kann sich demnächst noch "deutsche Auto´s" leisten. :kotz:

    sind einfach zu teuer wenn man das so beobachtet !
    musst für jeden scheiss in deutschen wagen zuzahlen was bei anderen anbietern serie ist kein wunder das der markt so bescheiden läuft !


    Mfg Ruhr.......FellGott 8)

    :cool3:EUER NEID ist MEINE Anerkennung !EUER HASS mein STOLZ !ja w zyciu niczego nie |aBuje - tylko tego, czego jeszcze nie zrobiBem!!! :cool3:
    Take the Best

  • Den Managern ist das doch auch egal...die fahren die Karre in den Dreck und wenn es nimmer weiter geht, werden sie entlassen, bekommen aber Millionen an Abfindung und sind fein raus!! :tougue: :tougue: Da müssten alle für ihre Fehler grade stehen und dafür haftbar gemacht werden können! :nono:

  • Es gibt nur ein Problem bei Opel. Nämlich das sie scheiß Autos bauen!
    Mein Vater war 24 Jahre bei Opel und hat mir ausführlichst beschrieben was dort ab ging. Zum Fürchten!

    Und die schlaue Verwandschaft hat auch 2 Opels, fahrende Baustellen. Einer der beiden Vectras bekam nach etwas mehr wie 100tkm nen neuen Motor und der Rost kommt mittlerweile auch :))

    Von den ganzen kleinen Reparaturen gar nicht zu reden...

    sc44 - Take it, hold it, love it

  • naja, sagen wir mal, seit ca. 10 Jahren.(bauen die schlechte Autos)

    Davor war ein Opel der Innbegriff von Zuverlässigkeit und deutscher Wertarbeit.

    Ich selbst bin 8 oder 10 Jahre Opel gefahren; zuletzt den Calibra, also den Manta der Neuzeit ;)
    Da fing das schon an mit den Zipperlein. Obwohl ich es unverständlich finde, das Opel den aus dem Programm genommen hat. Wo doch die Modellpolitik von Opel sowieso nicht gerade die beste ist.

    Danach bin ich auf BMW umgestiegen und werde da auch bleiben, soweit ich mir das irgendwie noch leisten kann.
    Die Umsatzzahlen bei BMW steigen weiter an, die Karren sind sackteuer und werden trotzdem gekauft. Image ist eben (fast) alles in Deutschland. Prinzipiell sind die auch nicht besser oder schlechter als andere Fabrikate, aber subjektiv betrachtet fühle ich mich in so einem Auto einfach wohler.
    Trotzdem weiterhin schleierhaft, wie sich ein 20jähriger einen BMW für ca. 45000.- Euro leisten kann und dessen einziges Problem ist ob er den großen Monitor fürs Navi nimmt, die beige Lederausstattung oder was weis ich was alles. Wahrscheinlich gesponsort von Papa, verschuldet bis überbeide Ohren und monatlich 1100 Euro Finanzierungsrate....

    Zurück zu Opel: Schaut Euch mal die Ausstellungsräume an; zum Heulen ! Die Verkäufer sehen aus wie frisch von der Landmaschinenschule und tun immer noch so, als würde man ihnen die Autos aus den Händen reissen.


    Die haben ein schweres Imageproblem; und zwar von A bis Zett !

    Das ist meine Meinung.

    Tja , so iss das....

    naja.....

    Natürlich wie meistens.Die Leute die da arbeiten können am wenigsten dazu. Man sollte die Manager einfach mal richtig in die Fresse hauen. Die haben nämlich schuld. Die Versager.

    LIFE IS A KILLER


    Mathe Probleme??....ruf einfach an
    0800-[(10x)(13i)²]-[sin(xy)/2.362x+5]

    2 Mal editiert, zuletzt von SpideRR (14. Oktober 2004 um 19:12)