gutes Angebot?

  • Ich find den Preis sehr gut. Kenne den Händler. Ist ein korrekter Mensch und erzählt dir auch am Telefon die Wahrheit über seine Unfäller. Das Ding ist mit 126 km ja neu. Die paar defekten Teile sind doch marginal. Ich denke allerdings, dass du bei dem Ding schnell sein mußt. Ich wohne von dem nur 100 km entfernt... :D

  • ich halte sie für zu teuer da du noch einiges reinstecken mußt und dann trotzdem ein unfallmotorrad hast das einen erheblichen wertverlust
    zu verzeichnen hat!!!!!!

  • also ich persönlich würde mir nie ein unfallmotorrad kaufen, das vorweg.

    wer weiss ob da nicht nach einiger zeit noch ein unerkannter mangel auftritt oder so....also das ganze ist immer mit vorsicht zu geniessen.

    glaubst du, dass du das bike mit 1000€ wieder flott bekommst ?(

    unfallfrei zählt für mich mehr als nur wenig kilometer auf der uhr stehen zu haben, deshalb würde ich auch mal nach ner sc57 von 2004 ausschau halten. für 9.000€ oder etwas mehr wird da bestimmt was zu finden sein!

    die meisten von uns denken auch weiter über den tellerrand hinaus und schliessen einen späteren verkauf des motorrads nicht aus. und beim händler wirst du für ein unfallmotorrad deutlich weniger bekommen.

    meine meinung

    "Was nützt ein Tiger im Tank, wenn ein Esel am Lenker sitzt?" :elch:

    Liebe Grüsse Rainer Honda 1000

    • Offizieller Beitrag

    Ein Gutachter würde Rahmen , Gabel und Schwinge ersetzen lassen, ebenso kann man nur hoffen, daß das Getriebe nix abbekommen hat (Schaltgabel)etc

    Tippe mal auf offizielle Repakosten von 6-8 T€ - dafür sind 8.100 € IMHO und Vorbesitzer und Unfallstatus viel zu teuer.

  • Ich fahre seit 1998 nur wiederaufgebaute Unfaller. Wertverlust gleich Null.
    Bei dem Unfallschaden hätte ich überhaupt keine Bedenken. Die ist doch nirgends eingeschlagen und nur minimal gerutscht, sonst sähe die Seite anders aus. Ich würde sie genau anschauen, besonders die Lenkanschläge und die oberen Gabelholme auf Verfärbungen (->Verzug) anschauen udn gut ist. Um fahren zu können, fehlt ein Stummel und die Raste. Das sollte für gut 100 Euro zu organisieren sein. Vorrausgesetzt, man drückt den Verkäufer auf 7800-7900 hab ich für 8000 Euro eine 126km (lt. Homepage) alte Blade. Für optische Retuschen kann man sehr konservativ ca. 500 Euro rechnen (gebrauchte Teile), dann bin ich bei 8500 Euro. Und da kann man sich auch Zeit lassen und in Ruhe Ebay usw. scannen, dann sollte evtl weniger als 500 Euro dafür möglich sein.

    Es gibt sicherlich noch ultimativere Schnäppchen, aber so schlecht finde ich den Preis nicht

    PeteRR
    Warum würde ein Gutachter Rahmen und Gabel ersetzen lassen? Bei der Schwinge stimme ich dir zu wg. der Ständeraufnahme, aber an Rahmen und Gabel scheint kein Kratzer zu sein, dann kann nichtmal ein Gutachter die Teile aufschreiben.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Hajo

    PeteRR
    Warum würde ein Gutachter Rahmen und Gabel ersetzen lassen? Bei der Schwinge stimme ich dir zu wg. der Ständeraufnahme, aber an Rahmen und Gabel scheint kein Kratzer zu sein, dann kann nichtmal ein Gutachter die Teile aufschreiben.

    Auf einem der Photos ist zu sehen, daß die untere Gabelbrücke den linken Lenkanschlag am Rahmen beschädigt hat.
    Auch dürfte der Schalthebel in den Rahmen gedrückt/gekratzt haben (das ist aber - zugegeben - Spekulation)

    Und auf nem weiteren sieht man ne Beschädigung des linken Standrohrs, eventuell hat da der Stummel reingehauen.


    Wie gesagt, ein Gutachter würde den rahmen als tot bewerten.

    Sicher, hajo, wenn man damit Rennen fahren will, dann ist es o.k. ;)

    Aber wer ne Blade für den Alltag sucht, die er in ein paar jahren als gute Gebrauchte mit Lebenslauf verkaufen kann, für den dürfte es lukrativere Angebote geben.

  • edit: Sorry, jetzt hab ich die Bilder auch gefunden. Hast recht, ein Gutachter schreibt den Rahmen auf. Gabel sieht so aus, als ob sie von der Kupplungsleitung etwas gestaucht wurde, ergo schreibt auch dies der Gutachter auf. Relativiert das Ganze natürlich. Auf den Detailbildern kommen mehr Schäden zum Vorschein als man anhand der Komplettbilder vermuten konnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hajo (20. Juni 2005 um 15:18)

  • Das mir Unfallmotorrädern is halt so ne Sache!!! ?(
    Also wenn das Moped nur geschlittert is hätte ich auch keine Bedenken es zu kaufen aber bei Überschlag etc. würde ich die Finger weg lassen! :nono: Wenn nämlich dann der Rahmen nen Schlag bekommen ´kannst Du das ganze gleich vergessen!Da steckst Du zu viel Geld rein als die ganze Sache noch Wert is!!! 8) Es sei den Du bist leidenschaftlicher Bastler!!! :)

    Simme, Achte,Neine - rotzedicht :prost:

  • für die RS ist das okay mit den Schäden, aber meiner Meinung nach auch zu teuer

    :bussi:  Power  is nothing without  control  :weg:

  • Schaut man auf die Detailfotos, fallen noch eine Menge mehr Kleinigkeiten auf, die sich bei der Reparatur als wahres "Fass ohne Boden" herausstellen könnten.
    Außerdem würde ich das Motorrad nur kaufen wenn es vermessen worden ist. Mobile Laservermessung (dafür muss außer der Sitzbank nichts demontiert werden) kostet knapp 100,-€ - die sollten bei Interesse auf jeden Fall investiert werden.

    Und wie Peter schon sagte - der Rahmen ist tot. Mit so einem demolierten Lenkanschlag gibts auch Probleme beim TÜV ... X(

  • Hallo Leute,

    bin neu hier, lese aber schon länger mit. Nachdem man mir zweimal eine SC 28 gestohlen hat, fahre ich jetzt eine Kawasaki ZX 9R.

    Was mir aufgefallen ist hier die rede von 126 km...
    aber auf Bild Nr 6(rechte Seite) sieht man doch ganz deutlich

    Total 1.041 km oder irre ich mich??

    Immer schön oben bleiben !!!

  • leute 126 KW!!!!!!
    kilometer hat sie über 1000!
    ich würde sie zu dem preis auch nicht nehmen... da kommt noch ne menge an teilen und stunden ... kein gutes geschäft! schau mal in die zeitungen, was die gleiche ohne unfallschaden kostet udn überleg dann, ob es die mühe wert ist!

    • Offizieller Beitrag

    Tja, dann sehen wir es ja alle ähnlich... ;)

    Was man auch bedenken sollte, ist die wirtschaftliche Sicht:

    Wenn der Vorbesitzer den unfall/Sturz über eine Versicherung (eigene Vollkasko/haftpflicht eines Dritten) abrechnen konnte, hat er sicher so um die 10 Mille kassiert, verkauft den Rest für vl 5 Mille an den Dealer, der inseriert für 8,1 Mille im Internet.

    In diesem Falle (zugegebenermaßen spekuliere ich hier) geht jemand (Vorbesitzer) mit 15 Mille in der Tasche zum Händler und kauft sich ne nagelneue chice Maschine und hat noch 4 Mille über.

    Ein anderer geht zum Dealer und zahlt über 8 Mille für ein Sturzgerät. was von der Versicherung mit vielleicht 3 Mille Restwert bewertet worden ist.

    Ich möchte in diesem Spiel äußerst ungern dieser "andere" sein... ;) ;) ;)


  • Lass Dir raten lass die Finger weg!!! :nono:

    Spar Dir lieber noch den Rest zusammen und kauf Dir ne Neue =)

    Simme, Achte,Neine - rotzedicht :prost:

  • Vielen Dank mal für eure ganzen Posts! :respekt:

    Habt wohl recht und da is wohl sicher doch noch merh im Argen wie man im ersten Moment annimmt!

    Also heist es lieber noch ein bischen sparen!

    Danke soweit und gute Fahrt!!

    Gruss :D

  • Die Entscheidung ist ja gefallen, damit ist dieses Thema erledigt und das ist auch gut so. Ich will hier niemand zu irgendwas überreden, möchte aber gern nochmal meinen Standpunkt bezgl. Unfaller etwas ausführlicher mitteilen, da ich hier ein wenig alleine bin mit meiner Meinung

    Wenn man einen Unfaller kauft, muß man natürlich grundsätzlich ein wenig Ahnung von den Dingern haben, sonst hat man ganz schnell Müll für teures Geld gekauft. Aber mit gründlicher Besichtigung und etwas Geduld kann man mit Unfallern recht günstig aktuelles Materail fahren und minimiert den Wertverlust extrem.

    Zitat

    Original von WeHa
    Und wie Peter schon sagte - der Rahmen ist tot. Mit so einem demolierten Lenkanschlag gibts auch Probleme beim TÜV ... X(

    Meine Meinung dazu: Dieser Rahmen ist aufgrund des zu erkennenden Unfallschadens/-hergangs in meinen Augen zu 99,9 % ok. Der Gutachter schreibt den Rahmen selbstverständlich wg. dem Lenkanschlag tot, aber im Endeffekt ist Druckstelle zwar ärgerlich, aber nur ein optischer Makel. Zumindest in meiner Ecke würde ich auf so einen Rahmen auch problemlos TÜV bekommen. Wenn man ganz sicher gehen will, kann man den Rahmen natürlich noch vermessen lassen, aber das würde ich in diesem Fall nur tun, wenn ich das Ding für die Straße herrichte und irgendwann verkaufen will. Als Rennstreckenmopped würde ich mir sogar die Vermessung sparen. Wenn solche Rahmen tatsächlich tot wären, sind 95% der Rennstreckenfahrer potenzielle Selbstmörder. Fast alle Rennstreckenfahrer,die ich kenne, fahren aufgebaute Unfaller auf der Rennstrecke und da gibt es wenige Rahmen, die nicht irgendwo ne Druckstelle oder kleine Kratzer haben. Es kommt immer auf den Unfall an. Fronteinschläge sind mit äußerster Vorsicht zu geniessen, kleine seitliche Rutscher wie in diesem Fall sind absolut harmlos. Meine SC44 hab ich ca. 5 Mal in allen möglichen Kiesbetten versenkt, dabei im Laufe der Zeit alles außer Hauptrahmen mind. einmal tauschen müssen, und die Kleine lief immer noch perfekt geradeaus.

    Zwei Beispiele: Ich hab letztes Jahr eine GSXR1000K1 auf der Rennstrecke eingesetzt, die als Unfaller in der Wiese gelandet war. Beide Lenkanschläge waren leicht eingedrückt und unter anderem die untere Gabelbrücke krumm (ist das weichste Teil bei den Suzis). Die hab ich mit den üblichen Rennutensilien versehen und ab auf die Piste. Lief 1 1/2 Saisons problemlos und sie bekommt jetzt als Straßenmopped (mit neuem TÜV) ihr Gnadenbrot und dient mir gleichzeitig als Notfallmopped, wenn ich meine Renn-GSXR (auch EX-Unfaller) zu heftig im Kies versenke...

    Ich hatte davor eine 2002er GSXR 1000 als Straßen-/Reservemaschine. Dieses Teil hatte einen gutachterlichen Schaden von 16.000 Euro! Dem armen Erdling wurde im 45Grad Winkel die Vorfahrt genommen und der Rahmen hatte im vorderen Bereich eine apfelgroße Beule, ca. 5-8 mm tief. Gabel und Felgen hatten den Unfall überlebt, einiges Plastik, Cockpit und Scheinwerfer waren kaputt. Ansonsten nur kleine Kratzer. Der Erdling hat den Zeitwert abzüglich des kalkulierten Restwertes von der Versicherung bekommen. Die Versicherung rechnet den Zeitwert naturgemäß extrem niedrig. Der Unfallgeschädigte hatte mit dem selbst organsierten Verkauf seiner Havarie gerade so das Geld für eine neuwertige Ersatzmaschine beisammen. Solche Gewinne, wie PeteRR kalkuliert, macht man als Geschädigter nach meiner Erfahrung nur sehr selten. Und ich war gern der "andere", der den Unfallboliden zu einem zugegeben günstigen Kurs erwerben durfte.

    Ich hab das Ding komplett zerlegt, den Rahmen vermessen lassen, einen Lacksatz, Scheinwerfer und Cockpit erworben und dafür ca. 1000 Euro investiert (die dann übrigbebliebenen Teile verkauft und schon mit eingerechnet). Den Boliden hab dann sowohl ich mit Tacho Anschlag über die Bahn geprügelt als auch ein paar flotte Runden im Harz gedreht. Er ist dieses Frühjahr mit Gewinn an einen Händler weggegangen. Mit dem Gewinn hatte ich sowohl die Versicherung als auch sämtliche Verschleißteile bezahlt und sogar noch ein wenig Taschengeld für die Eiskaffees :D, hab also das Mopped für umsonst gefahren. Und ich hab sie gerne gefahren, das Ding ging wie die Hölle. Von dem Unfall war nach Wiederaufbau optisch nix mehr zu sehen, da die Beule unterhalb der Verkleidung war und ich alle Kleinteile, die kleine Kratzer hatten, auch getauscht hatte. Also was solls? Ich jedenfalls hab überhaupt keine Probleme, einen Unfaller zu fahren, selbst auf der Rennstrecke nicht, wo das Material viel höheren Belastungen ausgesetzt ist als auf der Straße. Wen ich nur neues unfallfreies Material über die Rennstrecke prügeln würde und nach jedem Rutscher den Rahmen usw. tauschen würde, wäre ich schon längst Golfspieler, weil ich mir das Angasen niemals leisten könnte.

    Der gesamte Wiederaufbau wurde von mir mit Fotos dokumentiert und dem Käufer übergeben ebenso wie das Vermessungprotokoll. So hatte der auch was in der Hand und konnte die Geschichte des Moppeds belegen.

    Abschließend zu dieser hier diskutierten Blade: Ich hatte ursprünglich die Detailbilder nicht gesehen und war von einem etwas besseren Zustand ausgegangen. Sie ist daher mittlerweile auch in meinen Augen zu teuer.Man müßte halt mit dem Verkäufer reden, was noch möglich ist, wenn ernsthaftes Interesse besteht. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass die nicht allzulange bei ihm stehen wird.

    Cust my 2 cents oder so ähnlich ;)