Nein, aus physikalischen Gründen ist beim Beschleunigen die einzige maßgebliche Größe per Definition das Drehmoment. Es beinhaltet diejenige Kraft, die, wenn sie größer als null ist, eine Masse beschleunigt. Es gilt Kraft x Weg = Drehmoment. Das galt jedenfalls , seit Newton das 2. Newton´sche Gestz aufgestellt hat und in beschleunigten Systemen nach dem d´Alembertschen Prinzip. Vielleicht gelten diese Gesetze auch nicht mehr, wer weiß?
Leistung hingegen ist physikalisch definiert als Quotient aus Arbeit und Zeit, allgemein ausgedrückt durch die Formel P = F x U. Daß die innerhalb einer bestimmten Zeit verrichtete Arbeit kein Motorrad beschleunigen kann und deshalb auf das beschleunigte Verhalten eines Motorrades selbstverständlich auch keinen Enfluß haben kann, ist evident.
Kickur455, teil uns doch mal ganz entspannt die physikalische Gesetzmäßigkeit in einer nachrechenbaren Formel mit, nach der selbstverständlich beim Beschleunigen aus einer Kurve die in einer bestimmten Zeit verrichtete Arbeit und nicht das seit dem 2. Newton´schen Gesetz bis heute selbstverständlich maßgebliche Drehmoment entscheidend ist. Vielleicht revolutioniert das ja den Motorenbau, weil dann nicht mehr die aufwändige Investition in ein in einem möglichst breiten Drehzahlband verfügbares Drehmoment gemacht werden müßten, sondern wieder wie früher die Leistung entscheidend wäre bei der Entwicklung erfolgreicher Rennmotoren...zurück zum Zweitakter