Versicherung f. Renntraining?

  • Hi,

    kennt einer von euch eigentlich eine Moeglichkeit, das Mopi fuer ein Renntraining Kurz-Vollkasko zu versichern?? ?( Ein Sturz kann schliesslich auch bei der schoensten Auslaufzone fuerchterlich teuer sein... X(

    Und wie ist das mit dem Ruecktransport, falls man eben nicht mit einem Haenger anreisen kann? Ich wuerde naemlich gerne beim Forumstraining mitmachen 8) , habe aber keinen Haenger und wuesste im Ernstfall nicht, wie ich die Maschine dann wieder heim bekommen wuerde. Ideen? ?(

    Viele Gruesse,

    Klaus

    • Offizieller Beitrag

    Hi Klaus,

    'ne Vollkasko für'n Renntraining. Kann ich mir kaum vorstellen, dass die irgendwo angeboten wird.

    In der normalen Vollkasko ist das jedenfalls nicht enthalten, denn die enthält regelmäßig den Ausschluß "Fahrtveranstaltungen bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt und den dazugehörigen Übungsfahrten". Dies führt immer wieder zu Rechtsstreitigkeiten. So wie ich das sehe, hat man, wenn die Veranstaltung als "Renntraining" tituliert wird kaum eine Chance. Anders ist es bei sogenannten "Fahrerlehrgängen".

    Hab mir früher immer 'nen Anhänger ausgeliehen. Kost' so etwa 20€/Tag. Aber da braucht man halt ein Fahrzeug mit Kupplung. Am besten ist's, wenn man nicht allein zu so einem Training geht, dann lassen sich unliebsame "Zwischenfälle" leichter bewältigen. Gute Veranstalter bieten hier auch immer eine Lösung und wenn's nur ein Platz in einer verschlossenen Halle ist, wo man das defekte Bike ein paar Tage stehen lassen kann.

    Gruß vom Bodensee

    Sigi :))

  • Thema Versicherung:
    Kein Versicherer übernimmt Risiken, die vorhersehbar sind (für eine "bezahlbare" Prämie). Wir reden hier von Fahrveranstaltungen, bei denen es darum geht, sich an sein persönliches Limit heranzutasten, bzw. dieses zu erweitern !!!
    Klaus02: Warum willst Du den Dein Bike Vollkasko versichern ??? - Weil Du einen Sturz für wahrscheinlicher, als auf der Straße hältst.
    Nun verstehst Du auch, warum der Versicherer dieses "Risiko" im interesse der Versichertengemeinschaft nicht annehmen kann und will.

    @all - Thema Unfallversicherung:

    Prinzipiell sollte JEDER seinen Unfallversicherungsvertrag vor der Teilnahme an einem Renntraining überprüfen.
    Nach den Allgemeinen Bedingungen für die Unfallversicherung (AUB) sind in den meisten Verträgen, wie bereits von Bladerider erwähnt, "Fahrtveranstaltungen bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt und den dazugehörigen Übungsfahrten" ausgeschlossen.

    Es gibt jedoch zahlreiche Versicherer, die (oft ohne Mehrbeitrag) das Risiko von solchen "Trainingsveranstaltungen" mit einschließen.


    Heimtransport der "Verunfallten" Blade:
    Trag die Blade an den Straßenrand und wickle das ganze über Deinen Schutzbrief ab ...:)) :))

    Gruss

    Kai

    Gruss

    Kai


    ...so sprach ich es - so steht es geschrieben - und so wird es geschehen !!!!!:))

  • Rücktransport über ADAC.
    Bei der Vollkasko für eine gewisse Zeit, so für einen Monat, mußt du bei deinem Versicherer mal nachfragen. Bei einem Kumpel von mir hat es geklappt, hat sie auch benötigt ;( du mußt es denen ja nicht auf die Nase binden das du auf der Rennstrecke fährst. Du kannst ja sagen das du sie für einen Urlaub im Ausland gerne hättest. Es kommt auch darauf an wie der Veranstalter die Sache bezeichnet, z.b. als Perfektionstraining.
    Billig ist das aber nicht, besser man fährt nicht am Limit und kommt heile nach hause aber das ist manchmal leichter gesagt als getan. :D
    Habe das alles selber noch nicht ausprobiert, Gott sei dank. :)

    Gruß H-P

    Bier Motorräder Weiber

  • Hi,

    das wäre ja schon eine tolle Sache ...
    Vollkasko für die Rennstrecke.
    Da würde wohl so mancheiner sein Bike regelmäßig zerschießen und über die Versicherung dann den Schaden regulieren lassen.
    Wäre interessant, in welche astronomische Höhen dann die Beiträge schnellen würden ?(?(
    Es soll aber einen Anbieter von Nachrüstverkleidungen geben, der für den Rennstreckenbetrieb einen Versicherungsschutz anbietet.
    Leider weiß ich nicht mehr genau, wer es ist.
    Vielleicht hat da ja jemand mehr Infos.
    Mein Tip:

    alle Originalteile, soweit eben möglich, für den Rennstreckenbetrieb abbauen.
    Nachrüstteile dran, wer mag Farbe drauf, anständige Reifen montieren und möglichst nicht mehr als 100 % geben, es sei denn, man ist Profi.

    Für die "Gelegenheitsracer" mit Originalverkleidung, abgeklebten Scheinwerfern etc. besser bei 95 % aufhören. :D:D
    Ist deutlich billiger, macht aber bestimmt auch riesen Spaß :]:]

    es grüßt Euch alle :perfekt: :weg:

  • Zitat

    Original von Kai... der mit der SC33
    @all - Thema Unfallversicherung:

    Prinzipiell sollte JEDER seinen Unfallversicherungsvertrag vor der Teilnahme an einem Renntraining überprüfen.
    Nach den Allgemeinen Bedingungen für die Unfallversicherung (AUB) sind in den meisten Verträgen, wie bereits von Bladerider erwähnt, "Fahrtveranstaltungen bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt und den dazugehörigen Übungsfahrten" ausgeschlossen.

    Es gibt jedoch zahlreiche Versicherer, die (oft ohne Mehrbeitrag) das Risiko von solchen "Trainingsveranstaltungen" mit einschließen.

    Infos zu diesem Thema:

    Rennunfall-Versicherung

    Es grüßt Prinzessin Horst

  • Zitat:

    Infos zu diesem Thema:

    Rennunfall-Versicherung

    Es grüßt Prinzessin Horst


    Vom Prinzip her interessant. Was bei diesem Angebot fehlt, ist der Ausdruck der Sonderbedingungen (Klauseln), die hier zugrundegelegt wurden. Nur dadurch ein genauer Vergleich möglich. Zudem finde ich es (subjektive Empfindung und Vergleich mit meinen Unterlagen) sehr teuer ...

    Zuerst würde ich jedem vorschlagen, ob er nicht den kostengünstigen Risikoeinschluß in seinen bestehenden Vertrag realisieren kann.


    Gruss

    Kai - der nicht gerne 5 Verträge für ein Risiko besitzt ...

    Gruss

    Kai


    ...so sprach ich es - so steht es geschrieben - und so wird es geschehen !!!!!:))