- Offizieller Beitrag
Ein sicherlich sehr tragischer Fall
Über die Qualität der Ausbildung in diesem Einzelfall kann hier aber sicher keine Aussage getroffen werden. Zeitungsartikel sind da oft sehr oberflächlich.
Hier steht z.B., dass die Fahrschülerin voraus fuhr --> [URL=http://www.merkur-online.de/regionen/erding/Unfall-Toedlich-Motorrad-Fahrstunde-Fahrlehrer-Schock;art8853,948682][KLICK][/URL]
Es wird sicher sehr genau überprüft werden, ob der curriculare Leitfaden für die Motorradausbildung eingehalten wurde.
Im Vergleich zu der Zeit, als ich den Motorradführerschein gemacht habe, ist die Ausbildung und Prüfung heute relativ anspruchsvoll (und damit auch teuer) und auch im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den Prüfungsanforderungen vorn.
Natürlich gibt es unter den Fahrlehrern - wie in allen anderen Berufen auch - bessere und schlechtere. Das kann ich ganz neutral so sagen, weil ich selbst kein Fahrlehrer bin, aber viel mit diesen zu tun habe.
Die Ausbildung enthält bereits die Grundelemente der Sicherheitstrainings, die ein Fahranfänger bewältigen kann. Für weitergehende Anforderungen bedarf es aber einer gewissen Fahrpraxis welche eine (bezahlbare) Fahrausbildung nicht mehr leisten kann.
So bedauerlich dieser Einzelfall auch ist, passiert im Fahrschulbereich in Summe sehr wenig, wenn man bedenkt, wieviel Fahrschüler es gibt und dass dort generell Fahranfänger zu Werke gehen.