tulura,
in deinem Profil steht unter Beruf: Ingenieur
ohne Worte
tulura,
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AHHHHHHhh
Asche auf mein Haupt..
tulura, ich nehme alles zurück. Ich dachte, Du hättest das Thema gestartet i.S. Dichtung erhöhen.
Sorry.
Ralle
ZitatAlles anzeigenOriginal von tulura
Vergaser = mechanisch, merkt nix (doof)Eben dieses "doof" führt dazu, dass es einfacher ist. Die durchströmende Luft nimmt nur die "nötige" Spritmenge in einem festen Verhältnis mit. Allerdings auch nur bei mechanischen Vergasern mit Hauptdüse.
Einspritzung = elektronisch geregelt, passt sich an (intelligent)
Mit Luftmassenmesser würde das auch funktionieren, hat die SC50 aber nicht und arbeitet deshalb mit vorgegebenen Bezugsgrößen, die nur im Steuergerät bzw. über einen PC geändert werden können.
Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist die erhöhte Belastung für die mechanischen Komponenten (Kolben, Pleul, Kurbelwelle, Lager etc.).
Tulura
Ich schreibe ja auch nicht, dass es nicht funktionieren wird, kann mir aber abgesehen von der zusätzlichen mechanischen Belastung nicht vorstellen, dass es problemlos möglich ist. Allein schon der Wechsel auf andere Luftfilter bringt bei der SC50 schon Veränderungen mit sich, was hier schon positive, wie auch negative Äußerungen zur Folge hatte. Über eine gesteigerte Verdichtung ohne Abstimmung würde ich da garnicht erst nachdenken. Allerdings könnte man es ja versuchen, aber nur, wenn bei Nichterfolg zur Not eine Übermaßdichtung verfügbar ist.
ZitatAlles anzeigenOriginal von tulura
Also ich hatte mal das gleiche Problem mein meiner alten FZR600:Kopfdichtung def. (so stark, dass ich nach 10 min. Fahrt ein nasses Knie hatte). Alles auseinander gebaut, Kopf und Block überfräst (war beides verzogen) - nur so viel, dass eine neue plane Fläche entstanden ist. In Summe hab ich 0,3 mm nachgestellt (also vom Ankratzen an der höchsten Stelle bis zu einer planen Fläche).
Motor wieder zusammen gebaut und nix an Zündung, Vergase etc. verändert.
Resultat: lief sauber und rund wie bisher, hatte mehr "bums" und ist im 6ten Gang easy in den Begrenzer gelaufen (hat sie vorher nichtmal bergab geschafft).
Also def. mehr Leistung. Verbrauch etwas mehr als vorher und nach 2.000 KM waren die Kurbelwellenlager hinüber - war wohl ein bisschen viel Mehrleistung für den Bock. Ok, die FZR hatte schon 60.000 auf der Uhr, aber ich glaube trotzden, dass 0,3 mm recht viel für einen hochdrehenden Motor ist und nicht allzuviel Reserve in den verbauten Komponenten ist.
Denke, wenn du machst was du vorhast, bekommst du spürbar mehr Leistung auch ohne sonstige Anpassungen am Motormanagement - ob das auf Dauer gesund für den Motor ist, halte ich für fraglich.
Tulura
Meine Erfahrung: Ich habe bei meiner SC28 bei Km Stand 97000 den Kopf um 0,2mm abfräsen lassen, die mittlere Lage der Kopfdichtung entfernt (nochmal 0,2mm, aber dadurch noch eine engere Quetschkante erreicht) und die Kanäle bearbeitet. Die Steuerzeiten wurden den Bedingungen angepasst. Leistung ist gesteigert, Drehmoment deutlich angestiegen. Das Ganze läuft nun seit über 7000 Km problemlos. Ich glaube, dass noch einige Reserven im Motor sind.