Kompressionmessung nun hab ich schlechte Laune

  • Dr.Fireblade du verstehst mich die ganze zeit falsch, ich nehme nur den motor auseinander, gebe dann die Teile zu ner Motorenwerkstatt, die machen dann das für mich. ich muss den kram nur bezahlen ;) ich selber werde mich hüten an irgendwelchen innereien was zu schleifen, ich machs dann von aussen wieder schön.

    Ich wollte den grund für mein ölproblem finden und das habe ich. nun gehts ans überholen durch eine fachwerkstatt, ich baus dann wieder zusammen.

    VFR RC36/1 Schwinge, 17 Zoll Vorderrad, und jetzt ist die Verkleidung ab

  • Ich wollte den grund für mein ölproblem finden und das habe ich.


    Und der wäre?

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Na guck dir mal das Bild vom Kolbenring an, der Spalt dürfte laut Buch nur maximal 0,5mm dick sein, er ist aber 3-4mm breit.

    Man sieht auch verbrennungsspuren unter den Kolbenringen, das darf ja nun mal gar nicht sein ;( merke gerade das bild hab ich nicht hochgeladen.

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  • er ist aber 3-4mm breit.


    Wenn dem so ist zweifle ich erstmal an deiner Messmethode.
    Die haben im Neuzustand oben 0,3mm, der 2. Ring 0,4mm. Verschleißmaß wäre 0,5 bzw. 0,6mm. Wenn da nun also wirklich 3-4mm wären... ähm....

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • bleibe immer noch bei den Schaftdichtungen, wenn ich mir den einen Kolbenboden anschaue.

    Gibt es ein Bild vom Kopf , Brennräume würde ich gerne sehen ungereinigt wenn s geht.

    07 Repsol #855

    Sebring Twister inkl. Verbindungsrohr mit Killer E Nummer Komplett für SC57 Testsieger zu Verkaufen. 8o

  • ... hätte der Motor seinen Dienst schon eingestellt.

    ...und zwar schon länger und gründlich.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • ha hab nen fehler gemacht, man soll die Kolbenringe von unten in den Zylinder packen und dann das maß messen, mist.

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  • hier mal die Ventile.

    finde die sehen so schon sehr sehr schlimm aus.

    ich muss dann morgen nochmal die kolbenringe von unten in den zylinder stecken und dann nochmal das maß nehmen, vielleicht sind sie ja doch noch im rahmen und es liegt an den ventilen. das wäre auf jeden fall preiswerter.

    Die laufbuchsen weisen keinerlei kratzer, riefen etc auf, kann nur gerade kein bild machen, weils bauteil nicht da ist ;(

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  • Deine Schaftdichtungen sind durch daher dein Ölverbrauch, es wäre ein Wechsel im eingebauten zustand des Motors möglich gewesen.

    Jetzt ist eh alles zerrpflückt also alle sauber machen , Ventile neu einschleifen usw.

    07 Repsol #855

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  • Ok dann haben wir ein problem gelöst, da ist aber noch eins.

    Hab ich heute erst gesehen, als ich bilder machen war:

    die müssen dann auch neu ;(

    kann man ventile selber neueinschleifen oder lieber in händler-hände geben?

    VFR RC36/1 Schwinge, 17 Zoll Vorderrad, und jetzt ist die Verkleidung ab

  • Ja die Lagerschalen müssen neu , sitze anschauen lagerzapfen der Kurbelwelle auch gleich anschauen.

    Steuerkettenführungen anschauen ggf. erneuern.

    Gangräder kannst du auch gleich anschauen sowie schaltgabeln, km stand war ja 24tsd denke da wirst du eher nix finden.

    Ventile kann man selber einschleifen wenn man weiß wies geht, wenn du schon so fragst lass es machen.

    Hier sind ein paar Sachen zu beachten was später folgen hat im Bezug auf Dichtigkeit.

    Hier sind aber gleich ein paar std. vergraben wenn man es ordentlich macht, sauber arbeitet.

    07 Repsol #855

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  • ok wird neu gelagert und den rest lass ich vom fachmann machen ;)

    DANKE

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  • Deine Schaftdichtungen sind durch daher dein Ölverbrauch,

    Wie du das durch die Bilder der Brennräume diagnostizierst erschließt sich mir nicht.... dazu müsste man die Kanäle und die Ablagerungen auf den Ventiltellern sehen...aber gut.

    Ventile neu einschleifen

    Eine Arbeit aus der Mottenkiste... heutiges Ventil- und vor allem Sitzmaterial ist derart hart, da ist mit Schleifpaste und Handarbeit nichts sinnvolles mehr zu erreichen.
    Ob die Sitze undicht sind kann man leicht selber prüfen... paar ml Benzin in die Kanäle vor die Ventile und sehen obs duchsickert. Dramatische Undichtigkeiten gibts aber nach den Bildern nicht...das würde anders aussehen.


    Ventile kann man selber einschleifen wenn man weiß wies geht

    Jupp, wenn man eine Ventilssitzfräsmaschine besitzt. Selbst die Handfräser wie sie Honda selber vorschlägt sind nur begrenzt hilfreich zumal dazu einwandfreie Führungen Bedingung wären... und wie die aussehen weiß bisher niemand.
    Wenn man also an die Sitze ran gehen muss ist das ebenfalls Arbeit für eine Fachwerkstatt mit entsprechender Ausstattung. Dort könnte man bei der Gelgenheit die Sitze übrigens so weit wie möglich nach außen verlegen und den Innendurchmesser erweitern.... da sind so bei der Gelegenheit ein paar PS zu finden.
    Das gleiche gilt übrigens auch beim evtl. bohren der Zylinder... wenn der Block ohnehin aufgespannt ist bietet sich ein planen an und somit eine Erhöhung der Verdichtung/Anpassung der Quetschkante....beides zusammen bringt, saubere Arbeit vorrausgesetzt, gute 10 PS. Darauf angepasste Kanäle nochmal paar....
    Realistisch sind sauber abgestimmt echte 135-138Ps... ohne irgendwelche "Tuningteile".

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Für mich sehen alle Einlassventile sehr Ölnass aus Ölkohle seh ich auch , zyl 1 Ev ebenfalls stärker verkokt.

    Mit den Kanälen geb ich dir recht, auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit dir bin, ebenfalls mit den schäften deshalb habe ich geschrieben wenn man weiß wies geht hinter Grundwissen etc.

    Die Kolbenböden haben auch Ölkohle sowie sie Ölnass sind.

    Frag mich grad wieso der Doktor das Fehlerbild nicht diagnostiziert hat ?

    Und das Sich sitze nicht schleifen lasen ohne Fräsen ist Unfug.

    Fräsen ist nötig bei neuen Ventilen da Ventilsitz und Sitz des zu erneuerndes Ventil nicht aufeinander passen.

    Hab schon etliche Köpfe überholt und nur sehr sehr selten kam der Fräser zum Einsatz.

    @ Dr so richtig hilfreich sind deine Beiträge zu dem Thema nicht oder?

    07 Repsol #855

    Sebring Twister inkl. Verbindungsrohr mit Killer E Nummer Komplett für SC57 Testsieger zu Verkaufen. 8o

  • Wenn du den Thread wirklich gelesen hättest, wüsstest du dass vor der Zerlegung Kompression gemessen wurde und dabei Öl in die Zylinder gekippt wurde....
    Preisfrage: Welchen Aussagewert haben nun wohl ölfeuchte Ventile ?
    Ölkohle ist klar, aber die Frage wie man nun sagen kann dass das Öl dafür über die Schaftdichtungen gekommen sein muss....ähm?

    Man sieht auch verbrennungsspuren unter den Kolbenringen, das darf ja nun mal gar nicht sein ;(

    Das Bild haben wir nun zwar leider nicht, aber wenns so wie beschrieben ist klingts doch wohl nicht (nur) nach Schaftdichtungen, oder?

    Ventile "einschleifen", richtiger gesagt übrigens "läppen", kommt bei Honda (und bei mir) nur noch zur Kontrolle des Sitzes zum Einsatz, die werden wohl auch wissen warum. Wenn dus anders siehst... feel free.
    Im übrigen sind undichte Ventile nicht mal sicher, den Ölverbrauch würden sie zumindest eher nicht erklären.

    Mag sein dass dir meine Beiträge nicht hilfreich erscheinen, ich hab aber auch keine Lust mehr Diskussionsvorlagen zu liefern, was anderes ist das was in solchen Threads geschrieben wird ja ohnehin nicht (mehr). Ich hab mir nur die Freiheit genommen auf Denk-/Messfehler hinzuweisen damits nicht noch mehr Lehrgeld kostet als ohnehin schon.
    Der einzig sinnvolle Weg wäre gewesen, eine saubere Bestandsaufnahme des Ist-Zustands zu machen.
    Schaftdichtungen, Ventilsitze/-führungen, ohne den Motor komplett zu zerlegen. Wenn dort keine Erklärung zu finden gewesen wäre Zylindermaße/-verzug, Ringe, Kolbenmaße, KW und -lager etc. Das kann man selber machen wenn mans kann und die geeigneten Messwerkzeuge hat, oder das gibt man zu einem (sinnvollerweise auf genau diesem Motor erfahrenen) Fachmann.
    Danach weiß man was einen erwartet und ob das sinnvoll ist. Alles andere ist....was anderes.

    Aber hay, freies Land und so.... Ob es besser wissen oder besserwissen war, hinterher weiß mans in jedem Fall besser.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Hallo Dr. Fireblade
    Die Ventilsitze sind härter als die Ventile und man schleift die Ventile auf einer Ventilschleifmaschine nach und dann passt man die Ventile mit Schleifpaste von Hand an die Ventilsitze an.
    Das heißt, da man die Ventilschleifmaschine nicht 100% so einstellen kann wie der Ventilsitz ist muss man von Hand nachschleifen. Dadurch wird auch der Ventilsitz sauber.
    Es werden zum größten Teil die Ventile gewechselt und angepasst durch handschleifen.
    So ist mein Wissen und in der Praxis auch des öfteren durchgeführt.

    Gruß Achim

    :yeh: :einmal 900 Blade immer Blade, das schon über 100000km, einfach geil : :yeh:

  • Hat man früher so gemacht, kann man als, Entschuldigung, Bastellösung auch weiter so machen.
    Glaubt jemand ernsthaft dass in der Serienfertigung so gearbeitet wird ?
    Genaues Fräsen bei der Herstellung ergibt eine gute Abdichtung, das wird dadurch unterstützt dass das Ventil einen minimal anderen Winkel als der Ventilsitz bekommt... So entsteht eine perfekte "Anfangsabdichtung" weil die Dichtfläche rel. klein ist… Die Ventile passen sich im Motorlauf relativ schnell an, weil sich diese nicht nur axial bewegen sondern auch radial…sie "schlagen" sich sozusagen "drehend“ bis zum vorgesehenen Maß ein, außerdem "biegen" sich die Ventile unter dem Gasdruck sogar ein wenig.

    Wie schon geschrieben, läppen kommt (bei mir) nur noch im Zweifel zur Kontrolle der Lage der Dichtfläche zum Einsatz. Modernes Sitz- bzw. Ventilmaterial ist eben auch ziemlich hart und sehr abriebfest, Auslassventile sind sogar "gepanzert". Wenn an den Dichtflächen ernste Schäden vorhanden sind wären die über läppen von Hand praktisch nicht zu beheben (mal ganz abgesehen davon dass sich ungünstig breite Dichtflächen ergäben). Minimale Undichtigkeiten ließen sich zwar einläppen, das ist aber bei intakten Sitzen praktisch unnötig, da sich die Ventile im Lauf durch die Drehung und die Gaskräfte quasi selber einarbeiten/dicht werden.


    Aber egal, wie schon geschrieben, jeder wie er denkt/kann.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Hat man früher so gemacht, kann man als, Entschuldigung, Bastellösung auch weiter so machen.
    Glaubt jemand ernsthaft dass in der Serienfertigung so gearbeitet wird ?
    Genaues Fräsen bei der Herstellung ergibt eine gute Abdichtung, das wird dadurch unterstützt dass das Ventil einen minimal anderen Winkel als der Ventilsitz bekommt... So entsteht eine perfekte "Anfangsabdichtung" weil die Dichtfläche rel. klein ist… Die Ventile passen sich im Motorlauf relativ schnell an, weil sich diese nicht nur axial bewegen sondern auch radial…sie "schlagen" sich sozusagen "drehend“ bis zum vorgesehenen Maß ein, außerdem "biegen" sich die Ventile unter dem Gasdruck sogar ein wenig.

    Wie schon geschrieben, läppen kommt (bei mir) nur noch im Zweifel zur Kontrolle der Lage der Dichtfläche zum Einsatz. Modernes Sitz- bzw. Ventilmaterial ist eben auch ziemlich hart und sehr abriebfest, Auslassventile sind sogar "gepanzert". Wenn an den Dichtflächen ernste Schäden vorhanden sind wären die über läppen von Hand praktisch nicht zu beheben (mal ganz abgesehen davon dass sich ungünstig breite Dichtflächen ergäben). Minimale Undichtigkeiten ließen sich zwar einläppen, das ist aber bei intakten Sitzen praktisch unnötig, da sich die Ventile im Lauf durch die Drehung und die Gaskräfte quasi selber einarbeiten/dicht werden.


    Aber egal, wie schon geschrieben, jeder wie er denkt/kann.


    Na ja unguenstig breite Dichtflaechen mit teroson Einschleiffpaste sind aber eine Kunst.