Deutschland hat eben noch diesen Schuld-Komplex wegen der 1000 Jahre von 1933 - 45, und die Politik (durchgehend durch alle Parteien) meint, in allem den Musterknaben spielen zu müssen, wird auch noch eine Zeitlang so weitergehen, dieses hypernervöse agieren und reagieren. Jetzt sind die Flüchtlinge eben mal da, damit müssen wir irgendwie zivilisiert umgehen (lernen), da muss man von Rührung und Menschenliebe nicht gleich sentimental werden, aber das Gegenteil wäre auch übertrieben, so schnell geht das Abendland schon nicht unter. Vor allen Dingen beim Verteilen auf die anderen EU-Länder sollte man knallhart sein, die Tschechen und andere ehemalige Ostblockstaaten sollte man auf keinen Fall vom Haken lassen.
Und vielleicht ist man das nächste mal nicht mehr so zögerlich, wenn es darum geht, sich in Syrien militärisch die Finger schmutzig zu machen und eine internationale Allianz zur Bekämpfung des IS zu bilden, nur mit "logistischer Unterstützung" wird das nicht funktionieren, und nur den Steinmeier hinzuschicken (wohin auch immer) wird die Sache auch nicht lösen. Die nächste Flüchtlingswelle kommt aus Afghanistan, macht schon mal Platz in der Turnhalle.