Hydrostopps entfernen, aber wie?

  • Ich bin gerade dran, meine Gabel wieder frisch zu machen. Dabei möchte ich gleich die Hydrostopps enfernen. Nur frage ich mich gerade, wie das wohl geht. Genügt es einfach den Zugstufenversteller abzuschrauben? Wie ist der Hydrostopp auf der Kolbenstange befestigt?

    Gruß Dirk

  • Darf ich vorher fragen warum du die entfernen möchtest?

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ich fahr nur Rennstrecke und beim harten Bremsen taucht die Gabel bis in den Hydrostopp-Bereich (die letzten 20 mm vom Federweg) ein. Dabei wird die Fuhre ziemlich unruhig. Ein Teil hat bestimmt auch das ausgelutschte Lenkkopflager beigetragen. Aber das ist schon in Arbeit.

    Ich hab die Gabel jetzt schon soweit zerlegt. Die Hydrostopps kann ich nicht vollständig ausbauen. Nur unwirksam machen. Allerdings bin ich am Überlegen, ob ich die doch drin lasse und nur zusätzliche Entlastungsbohrungen anbringe. Die Dinger sind für 5er Öl auslegt und werden jetzt aber mit 15er Öl betrieben. Passt halt nicht mehr.

    Bevor ich da aber wirklich Hand anlege, werd ich mal bei Holzhauer vorsprechen. Die sitzen hier in der Nähe.

  • Ok... also 15er Öl hat in der Gabel eigentlich nichts verloren, das sollte man eher über die Shimpakete in den Dämpfern anpassen, aber das weißt du sicher schon.

    Die Hydros kannst du entfernen... schau dir die Dinger mal genau an... die haben einen schmalen, gebördelten Rand, direkt an der eigentlichen Cartridgestange. Dort drunter sitzt ein Drahtring der sie am verschieben hindert. Um da ranzukommen musst du den gebördelten Rand vorsichtig entfernen.. klingt komplizierter als es ist.
    Ich meine hier gabs von Fin1000 auch mal Bilder dazu....

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Hallo Dirk.

    Unter dem Hydrostop ist ein Typ-C Sicherungsring. Einfach lösen und den Hydrostop nach unten fallen lassen.

    Dort sitzt das Teil sicher und dient NOTFALLS als Endanschlag, bevor die Staubkappe den Gabelfuß knutscht.

    Fahre ich in Allen Motorrädern so.

    15er Öl sagt erstmal nicht viel, wird sicherlich aber viel viel zu dick sein.

    Lass dir die Gabel umbauen, dazu ein Öl mit rund 20cts@40°

    Ich habe meine bei HK-Suspension in Holland machen lassen, bin absolut begeistert!

    Ohne Hydrostop taucht die Gabel nun beim Bremsen bisauf etwa 6mm an den Gabelfuß herran, ohne jemals durchzuschlagen, was die Fuhre unglaublich handlich macht.
    Konnte man in Oschersleben ja sehen, dass die Kübel Ende Gegengerade gut ins Eck wollte :P

    MfG Christian

    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende
    beides verlieren." - Benjamin Franklin (*17-Jan-1706, † 17-Apr-1790)
    2016:
    26.4. Assen mit Trackdays4all
    2.5. Assen mit Trackdays4all
    5.-6.5. Oschersleben mit Hafeneger #791
    9.-10.6. Mettet mit Dunn #791
    18.7. Assen mit Trackdays4all
    9.8. Assen mit Trackdays4all
    9.-11.9. Osl mit Hafeneger #791
    26.9. Assen mit Trackdays4all

  • Die Idee, den Hydrostopp nur nach unten fallen zu lassen und nicht ganz zu entfernen ist gut. So gibt's auf den letzten Millimetern vielleicht noch ein bisschen Dämpfung. Ich wollte den Ring ganz entfernen. Aber bleibt der Ring denn auch unten? Nicht das er sich irgendwie verklemmt.

    Das 15er Öl ist schon richtig mit den Wilbers-Federn und ohne Gabelüberarbeitung.

    Mit dem Original-Cartridge hat die Gabel 14mm Luft bis zum Gabelfuß.
    Christian, hast Du nur die Shims anpassen oder andere Cartridges verbauen lassen?



    Konnte man in Oschersleben ja sehen, dass die Kübel Ende Gegengerade gut ins Eck wollte :P

    Hätte ich beim Start nicht 8 Sekunden liegen lassen, hätt ich mir das mal kurz anschauen können. :D
    In dem Rennen hab ich gelernt entspannter zu fahren. Nach der 6. Runde konnt ich schon nicht mehr. Hab ständig auf die weiße Fahne gewartet. Trotz totaler Erschöpfung hab ich meine Bestzeit in der letzten Runde gefahren.