Familienvater und Motorradfahrer...geht das?

  • Zitat

    Original von Donauhex

    Ich muß sagen: So seh ich das auch :good posting:. Welchen Unterschied macht es denn, ob die Kinder nun Säuglinge sind oder 3-4 Jahre alt. Wenn einem Elternteil was zustößt ist das in jedem Alter für ein Kind schlimm... und nicht nur für die Kinder.
    Außerdem fahren wir ja nicht um zu verunglücken, sondern weil`s Spaß macht. Ich meine.... wer immer nur die Gefahr in diesem Hobby sieht, der/die sollte es mit oder ohne Familie sein lassen (üble Gedanken ziehen Übles an).

    Wißt ihr, es ist schon seltsam..... bei kaum einem anderen Hobby habe ich erlebt, daß sich die Leute über "aufhören oder weitermachen" so viele Gedanken machen, wie beim Biken. Im Ernst: Als meine Tochter grade mal 4 Jahre alt war (ich war alleinerziehend), da hatte ich ein eigenes Pferd. Das Roß hätte mich anfangs fast umgebracht. Trotzdem hab ich mir auch damals nie die Frage gestellt, ob ich mit dem Pferdesport aufhören soll. Das war damals nen Teil meines Lebens und basta. Ich hab auch damals von anderen Reitern nie die Frage gehört, ob sie nun ihr Pferd verkaufen sollen, weil Familienzuwachs kommt. Is scho komisch.............:gruebel:

    LG von "der Hex" :)


    Das ist wahr. Meine Frau wurde auch schon mal übel vom Pferd gerissen und lag mehrere Stunden im Koma. :mad:

    Jetzt hab ich ein Gegenargument, Danke :D

    Allerdings ist es für sie o.k., da sie ja auch hin und wieder gerne Motorrad fährt. :)

    Gruß
    Scout :)

  • Hallo zusammen!

    Verstehe nicht, warum das Thema Motorrad in den meisten Beziehungen so ein großes Problem ist.

    Hat Dich/Euch der Partner mit Motorrad kennengelernt?
    Warum dann plötzlich aufhören!? :gruebel:

    Daß man sich nach einem schweren Unfall Gedanken macht ist wohl selbstverständlich, aber die Antwort gibt einem wohl der eigene Bauch!

    Bin alleinerziehende Mutter mit einem Sohn und fahre auch leidenschaftlich gerne - wann immer es die Zeit zuläßt!( Auch noch im 5. Monat, solange der Nierengurt noch zuging!)
    Sollte wirklich mal was passieren, ist zumindest so gut als möglich für das Monster gesorgt! Treffen kann es einen immer - egal bei welcher Beschäftigung.
    Ein guter Bekannter von mir hatte mit 34 Jahren einen Herzinfarkt!!!!

    Ich könnte mir mein Leben nicht ohne Bike vorstellen!

    Ab und zu muß man auch mal an sich denken!

    Trotz allem keine leichte Entscheidung.

    Weiterhin gute Besserung!

    Gruß
    Petra

  • Also, ich finde ehrlich gesagt diese Argumentation "passieren kann immer + überall etwas" unpassend... ist doch klar, je mehr wirklich gefährliche Sachen ich mache, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert.

    Aufhören mit Moppedfahren ist schon mal ein guter Weg, das Risiko zu minimieren.

    "Vorsichtiges Fahren" gibt es meiner Meinung nach nicht, weil der größte Teil der wirklich gefährlichen UNfälle meist mit Fremdversagen zu tun hat... klar minimiere ich auch das Risiko, wenn ich nicht mehr mit 100kmh in die Kurve ballere sondern nur noch mit 60kmh, aber ob das durchzuhalten ist...

    Ob man dann mit der daraus resultierenden Lebensqualität zufrieden ist, ist die andere Frage.

  • Zitat

    Original von Donauhex
    Ich muß sagen: So seh ich das auch :good posting:. Welchen Unterschied macht es denn, ob die Kinder nun Säuglinge sind oder 3-4 Jahre alt. Wenn einem Elternteil was zustößt ist das in jedem Alter für ein Kind schlimm... und nicht nur für die Kinder.
    Außerdem fahren wir ja nicht um zu verunglücken, sondern weil`s Spaß macht. Ich meine.... wer immer nur die Gefahr in diesem Hobby sieht, der/die sollte es mit oder ohne Familie sein lassen (üble Gedanken ziehen Übles an).

    Wißt ihr, es ist schon seltsam..... bei kaum einem anderen Hobby habe ich erlebt, daß sich die Leute über "aufhören oder weitermachen" so viele Gedanken machen, wie beim Biken. Im Ernst: Als meine Tochter grade mal 4 Jahre alt war (ich war alleinerziehend), da hatte ich ein eigenes Pferd. Das Roß hätte mich anfangs fast umgebracht. Trotzdem hab ich mir auch damals nie die Frage gestellt, ob ich mit dem Pferdesport aufhören soll. Das war damals nen Teil meines Lebens und basta. Ich hab auch damals von anderen Reitern nie die Frage gehört, ob sie nun ihr Pferd verkaufen sollen, weil Familienzuwachs kommt. Is scho komisch.............:gruebel:

    LG von "der Hex" :)


    :good posting: ...endlich mal ne ordentliche meinung einer frau darüber.

    denke auch so wie du...ob meine freundin das auch tut :gruebel: ...ich bezweifle es.
    bei mir wird diese diskussion wohl in den nächsten 2-3jahren auch anstehen....denn dann ist karriere soweit gerichtet & schatzi will was kleines.


    oo7

    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom."

  • Tja da muss man wohl 3 Mal raten wie diese Umfrage wohl ausgehen wird.

    Ich habe auch eine kleine Tochter und erst im letzten Jahr mein erstes eigenes Motorrad gekauft. Ein langgehegter Traum. Natürlich denkt man schon mal daran das was passieren kann, aber ich fahre.. vielleicht 5.000 km Moped im Jahr und 60.000 mit dem Auto... und ich habe schon sooo viele heikle Momente im Auto gehabt, aber nur wenige mit dem Moped.

    Wenn mann denn das Hirn einschaltet und ein wenig vorrausschauend fährt und nicht falschen ergeiz entwickelt .....ist man immer noch nicht vor dem Trecker vom Feldweg, den ohnezuguckenausscherern den Geschwindigkeitsfalscheinschätzern, den Verkehrserziehern den Ausbremsern und wie sie alle heißen sicher. Aber eben sicherer als der "hey ich krieg doch noch die Fußrastezumschleifen", den 190er Reifen auf der 5,5 Zoll Felge bis an die Kante gefahren :) den Rennstreckenprofidochschonlangeversägern den Knieschleifern,... .... "

    :] :dumdiedum: :oh_man:

    Ich glaube ich würde trotzdem mit dem Mopedfahren aufhören, falls meine Familie vor Angst nicht mehr in den Schlaf kommt, aber das weiß man wahrscheinlich erst wenn es soweit ist.... ist halt eine Frage wie wichtig das einem ist.

    Auf jeden Fall ALLEN viel Spaß in der neuen Saison!!!

    Thorsten

    ______________________________________________________

    geeeeeeeeeehhhhht! :mad:

    2 Mal editiert, zuletzt von v-mann (22. März 2006 um 19:15)

  • Zitat

    Original von Valentinik
    Servus Forengemeinde!

    Wie ihr ja sicher wisst, bin ich im Sommer dem Sensenmann nochmal von der Schippe gesprungen. Soweit gehts mir auch schon wieder besser. Werde auch in ein paar Wochen wieder zu arbeiten anfangen. Nun zum Thema:

    Irgendwie juckts mich doch, das ich mir so ein kleines Moped kaufe (SC28). Meine Frau hat da natürlich ordentlich was dagegen. Sie sagt ich soll doch lieber noch warten, denn meine Jungs (7 und 5 Jahre) brauchen ihren Vater die nächsten Jahre noch. Und als ich damals Not operiert wurde, das will sie auch nie wieder miterleben. Ich solle mir doch meiner Verantwotung gegenüber den Kindern und der Familie mal bewusst werden und einfach mal ein paar Jahre mit dem biken aussetzen.

    Wie denkt ihr darüber? Bitte ganz ehrlich sein. Passt das zusammen? Vater zweier kleiner Kinder und Fireblade fahren?

    Bis denne
    P.S. Ich hab mich übrigens schon entschieden.


    Tom - habs jetzt erst gelesen ...
    Meine Meinung dazu:

    Deine Kinder brauchen Dich wenn sie klein sind ... und sie brauchen dich auch wenn sie groß sind!!!
    Das ist in meinen Augen daher kein Argument. Es ist, wenn man es denn so sieht, immer der falsche Augenblick ein Hobby auszuüben, dass ein gewisses Gefahrenpotential birgt.
    Wäre dir das Unglück mit dem Auto passiert und du wärest in gleichem masse verletzt worden - wie würde deine Familie dann reagieren?
    Würden sie von dir verlangen nicht mehr Auto zu fahren, mit allen Konsequenzen die das mit sich bringt?
    Ich glaube nicht - daher wird bei diesen Dingen gerne mit 2 verschiedenen Maßstäben gemessen. Die Ängste deiner Frau sind nachvollziehbar, keine Frage - aber es gibt keine Sicherheit ... nirgendwo!
    Und wenn du darauf verzichtest, aus Rücksicht auf die anderen, wirst du bald feststellen das du unterschwellig unzufrieden bist ... und das ist auch keine Lösung ...
    Ich würde nicht darauf verzichten - es gehört einfach zu meinem Wohlbefinden dazu, wovon letztendlich auch die Familie profitiert!

    Also fahr Mopped - manche Dinge muß man einfach tun! ;)

  • @ vale

    ich weiß nicht wie du früher gefahren bist ... kann daher nur folgendes sagen
    einmal "blümchenpflücker" ... immer "blümchenpflücker".
    habe auch einige "hoppalas" hinter mir (gott sei dank nie schwerwiegend) und mir danach immer vorgenommen es etwas ruhiger angehen zu lassen.
    bei mir hat der vorsatz nie lange gehalten ... fahre warscheinlich das falsche moped ;)

    zum familienvater ...
    bei mir klappt das ganz gut ... meine perle fährt ... mein sohn fährt ... und meine tochter will fahren (ist erst 15)
    habe mir deshalb nie gedanken über das "wenn und aber" machen müssen

  • Aber du wirst langsam immer älter :P :D :D

    Mfg PM

  • da ist was dran, michael :D
    wenn es mit der blade nicht mehr so recht klappen sollte, werde ich umsteigen (sofern mir jemand behilflich ist ;) )
    aber das "damenmoped" wird mich (hoffentlich) noch lange beglücken :D

  • Zitat

    Original von Motogünni
    da ist was dran, michael :D
    wenn es mit der blade nicht mehr so recht klappen sollte, werde ich umsteigen (sofern mir jemand behilflich ist ;) )
    aber das "damenmoped" wird mich (hoffentlich) noch lange beglücken :D

    Hoffe mal du meinst das im übertragenen Sinn :D :D

    Mfg PM

  • MIT Angst oder "komischem" Gefühl sollte man meiner Ansicht nicht mal dran denken sich auf´s Bike zu setzen. Man muss selbst überzeugt und ohne Zweifel sein, das Richtige zu tun. Ausserdem:
    -es kommt immer anders und nie wie man denkt
    - es passiert wenn´s passiert
    - und wenn´s passiert ist ist´s passiert

    nachher ist man ja gewöhnlich immer klüger (oder besser gesagt, die "anderen" sind klüger und meinen dann:"Wie konntest du nur, du hast Kinder,blablabla...")

    Fazit: Jedem sein Gefühl sollte an erster Stelle stehen

    PS.: meine Tochter ist 2 1/5

    Dieser Beitrag wurde 337 mal editiert, zum letzten Mal von EasyDan: Heute und morgen und gestern, 25:69.

    Einmal editiert, zuletzt von EasyDan (24. März 2006 um 19:31)

  • Hey ich finde das du trotzdem Fahren solltest, meiner besseren hälfte wurde auch schon die Vorfahrt genommen und vom mopped geschoben,
    ist schon ein scheiß gefühl wenn man im krankenhaus wartet und nicht weiß was ist, aber passieren kann dir das wo anders genau so.

    Solange du den Verstand eingeschaltet hast finde ich das es ok ist wenn du fährst. ;)

  • Hallo Vale,also ich bin 4! facher Vamilienvater und fahre auch.Gut ich muß sagen ich hatte auch noch keinen schwerwiegenden Unfall.Ich bin jetzt 40 und laß es halt etwas ruhiger angehen.Aber aufhören könnt ich nicht und die Familie versteht es auch.
    Also gute besserung und viel Glück beim Mopped suchen.... :D
    Helmut

    ;) ;)rechts is Gas,mit links grüßt man :D: :burnout::wohnwagen:

    :gewichtheber:

  • welche Antwort willst Du (in einem Motorrad-Forum) hören?
    Die Entscheidung ist schon gefallen, die Meinung Anderer ist Dir (zumindest in diesem Punkt) nicht wichtig. Die Frage hättest Du dir sparen können.

    Harald

    der zweite ist der erste Verlierer

  • Zitat

    Original von Harald
    Die Entscheidung ist schon gefallen, die Meinung Anderer ist Dir (zumindest in diesem Punkt) nicht wichtig. Die Frage hättest Du dir sparen können.

    Was soll denn dieses Gesülze jetzt :oh_man:

    Es war ne ganz normale Frage. Ich kenn massenhaft Papis die aufgehört haben. Und einige fahren weiter. Ich wollts eben mal wissen was die Leutz hier so sagen.

    Selten so nen dummen Beitrag gelesen :kotz:

  • Ja - dieses Thema ist auch in meiner Familie ein "Dauerbrenner" - seufz.

    Ich habe auch zwei Kinder (Tochter 9 Jahre, Sohn 3 Jahre) und meine Frau kann sich mit dem Motorradfahren auch nicht anfreunden und meckert deswegen gerne rum...

    Aber grundsätzlich sollte sich auch ein Hobby wie Motorradfahren mit Familienleben verbinden lassen. Und meine Frau würde auch nie von mir verlangen, dass ich mit dem Biken aufhören soll.

    Have fun... (-:

  • Meiner Meinung nach solltest du als aller Erstes zu deinem Versicherungsheiner gehen und deine Lebensversicherung erhöhen, damit im Falle eines Falles, deine Familie wirklich ausreichend versorgt ist. Danach natürlich direkt zum nächsten HH und ne Blade kaufen....was sonst.

  • Ich denke, jeder hat hier seine eigene Meinung zu diesem Thema, da bei jedem die persönliche/familiäre Situation doch immer etwas anders ist.

    Viele (Ehe-)frauen machen sich vielleicht auch solche Sorgen, bzw. ihren Partnern so viel Stress, da sie selber nicht fahren und nicht nachvollziehen können, was das Besondere an dieser Leidenschaft ist. Zudem fehlt ja der Partner einfach in der Zeit, in der er unterwegs ist. Dann bleibt die Frau alleine mit den Kindern und will halt lieber was zusammen unternehmen.

    In Beziehungen, in denen beide Partner fahren, wird meiner Meinung nach damit lockerer umgegangen, obwohl da natürlich auch Kompromisse gemacht werden müssen.

    @ Valentinik
    Besteht denn nicht auch die Wahrscheinlichkeit, daß wenn Du nicht mehr fährst, Du dann zuhause für Deine Kinder zwar da bist, allerdings dann oft in Gedanken beim Fahren bist? Ich denke, da wird man schnell auch ein unzufriedener Vater.

    Okay - fährst Du weiter, dann besteht immer die Gefahr, daß Dir was passiert, dann ist es wichtig, daß Deine Familie abgesichert ist (wie ralfweida schon geschrieben hat).

    Ich kann Dir nicht sagen, was Du machen kannst - vielleicht - versuche Dir erst klar zu werden, wie wichtig Dir das Fahren ist. Dann versuche das Deiner Partnerin zu vermitteln. Dann findet zusammen einen Kompromiss, mit dem ihr beide leben könnt.
    Das schreibt sich hier leicht runter - ist es aber in der Realität sicher nicht.

    Ich würde (glaube ich) weiter fahren... ich würde auf jeden Fall meinen Partner weiter fahren lassen... aber - wir haben auch keine Kinder.

    Ich hätte einfach Angst davor, meinen Partner zwar vom Moped und damit auch von den damit verbundenen Gefahren weg zu haben, aber dafür einen unzufriedenen, traurigen Mann zuhause sitzen zu haben, der jedem Moped mit traurigen Augen hinterherblickt.

    Wie gesagt - ist meine persönliche Meinung.

    Gruß
    Pinze

    Deine erste Blade vergisst Du nie!!