Luftdruck und Reifenabrieb (wieder mal :) )

  • ... @ markus,

    na ja, 6% druckunterschied, bei der angenommenen temperaturerhöhung
    von 20°C zu vernachlässigen, halte ich für etwas vermessen.
    denn, ob ich mit 2.1 oder knapp 2.3bar unterwegs bin, is doch ein
    gravierender unterschied. auch im straßenbetrieb, von rennbahn wollen
    wir jetzt mal garnicht reden.

    aber egal, fakt ist, und ich glaube, daß haben wir alle verstanden,
    die geschichte is seeeeehr heikel handzuhaben, und man kann darüber
    endlos diskutieren, was, wie am besten, oder warum auch immer man
    welchen luftdruck für welchen einsatzzweck wählt. nicht auszudenken,
    was dabei herauskommen würde, wenn wir die geschichte noch auf
    die eigenarten verschiedener "füllgase" ausweiten würden..... ;)

    auf jeden fall, danke, von meiner seite her, für deine ausführungen.
    --> seeeehr interessant, und siche als denkanstoß für eventuelle
    "setupfragen" meinerseits zu verwenden. :perfekt:

    scheena gruaß
    sven

  • Zitat

    Original von B-Dez
    Also langsam wird's richtig interessant ... :pommes1: :prost_mass:

    scherzkeks :D:D :D ... von mir aus kann`s ruhig schneller gehen ;)

    theoretisch kann ich alles in frage stellen, was die hersteller empfehlen ... ist schon ulkig das die praxis manchmal besser funktioniert als die theorie ;)

  • Also der hohe Luftdruck von 2,5 und 2,9 Bar ist eigentlich nur für schnelle Autobahnfahrt oder fahren mit Sozia sinnvoll! ;)

    Ist warscheinlich aus Sicherheitsgründen so hoch angesetzt, wegen Überhitzung des Reifens und folgendem mögl. Platzen!

    Da zu kommt noch, dass bei uns hier in Deutschland die Autobahnen keine Geschwindigkeitsbeschränkungen haben.

    Ich senke den Druck bei Landstaßenfahrt auch auf 2,3 und 2,5 Bar ab!
    Der Verschleiß ist mit Sicherheit da bei auch höher, aber die Haftung des Reifens ist nach meinem Gefühl auch besser! :D

    Azkirr seine Berechnungen mögen ja begründet sein, aber fürs Motorradfahren totaler Schwachfug! :tougue:


    Und irgendwie erinnert mich der Nick Azkirr an so tolle Holzklötzchen! :oh_man:

    BMW - Freude am Fahren.

  • Laserace

    momentan bin ich da noch am testen ob der Verschleiß dadruch wirklich ansteigt. Denn der Reifen wird so schneller warm und haftet besser also auch weniger Schlupf.

    Ist ein recht komplexes Thema das ganze.

    Obs die Welt ausmacht wage ich nicht zu beurteilen aber ich werds mal testen und evtl meine Erfahrungen mal ins forum Schreiben.

    Aber auch die Sachen die Azzkikr geschrieben hat waren schon mal kein schlechter Denkanstoß.

    mfg Daniel

  • Zitat

    Original von Daniel_17
    Des Sagt Michelin zum Pilot Power laut Michelin sind Solo auf der Landstraße 2,3 vorne und 2,5 hinten grade recht. Ich denke die wissen wovon sie reden.

    Hier der Link dazu http://www.michelin.de/de/front/affic…2005203457#text

    mfg Daniel

    Hi,

    allerdings gehen die dabei wohl davon aus, dass man maximal 100 fährt - denke ich? Ich mache das ja auch manchmal, will ich ja nicht bestreiten. :D Meistens lasse ich allerdings 2,5/2,9 drin, und mit dem MPP reicht das immer noch dicke, um das Knie auf den Boden zu bekommen. Bei diesen winterlichen Temperaturen würde ich aber auch etwas reduzieren.

    Gruß, Klaus02

  • Luftdruckerhöhung ist für den Luftdruck egal ?????
    Erzähl das mal den Rennteams.

    Und ein wenig macht sich das auch beim Normalfahrer bemerkbar ....
    .... wenn der Motorrad und Reifen entsprechend nutzt.
    Sonst kann man natürlich auch nen Macadam 90 auf ner Blade fahren ...
    ... oder einen Vollgummireifen.


    Fakt ist, ein Reifen braucht eine gewisse Temperatur um zu funktionieren.
    Stichworte Microrauigkeit und Macrorauigkeit.
    Wenn der Reifen zu kalt ist, haftet er schlechter, weil sich das Gummi nicht
    an die Macrounebenheiten der Strasse anpassen kann.


    Das Reifenwachstum bei hohen Geschwindigkeiten ist vernachlässigbar.
    Weiter - bei erhöhtem Luftdruck wächst der Reifen auch, und die Reifenmitte
    am meissten. Daher auch das leichtere Lenken mit hohem Luftdruck ... eben
    weil die Aufstandsfläche verkleinert wird. Die Form des Reifen wird sich
    aber auch für die Kurvenfahrt negativ ändern.


    Die Luftdruckangaben der Hersteller und Reifenhersteller sin immer
    Drücke, bei denen ein Betrieb des Fahrzeuges sicher möglich ist, auch bei
    hoher Beladung und hoher Geschwindigkeit auf der Bahn.
    Bei normaler Fahrt ist ein um 0,2 - 0,3 niedriger Luftdruck nicht nur
    sinnvoll, genau DAS wird auch von den Reifenherstellern empfohlen.
    ( wie gesagt - ruf an ! )


    Gruss Börnie


    .

    .


    Please do not feel intimidated by my superior intellect !
    I --- WILL --- WRITE --- VERY --- SLOWLY

    :]

    25.35 - 6.6.06

  • Börnie

    Wieso soll ich da anrufen?
    Erklär mir die Zusammenhänge warum man Luftdruck senken soll, unter welchen Betriebszuständen das sinnvoll ist usw... Dann haben wir mal eine Diskussionsgrundlage. Bis jetzt sagst Du nur:
    "so ein blödsinn, was Du erzählst azzkikr, hast ja keine Ahnung, ich kenn welche, die welche kennen, die sich besser auskennen als Du, lass Dir mal erzählen wie es wirklch ist". Nur mal ein Tip:
    Plapper nicht immer Zeug nach, sondern bild Dir mal eine eigene Meinung! Das was Du hier ablieferst ist für mich wie Stammtischgeschwafel nach 10 Pils um 4Uhr nachmittags!


    @all
    Ich hab hier nur mal physikalische Grundlagen und überschlägige aber aussagekräftige Tendenzen vorgestellt.
    Diese Effekte hab ich so ausgenützt, dass Kurvenstabilität und Lenkpräzision in dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich, wie ich ihn zum Kurvenwetzen bevorzuge, sich verbessern. Sonst nichts.


    Gruß

    Markus

  • Du hast Deine Meinung - aber keine Ahnung !

    UND keine Lust Fakten zu akzeptieren.

    Und ich habe auch keine Lust noch mehr zu schreiben, das hätte eh keinen Sinn.

    Du willst und kannst es vermutlich nicht verstehen.

    Also - schönen Tag noch !


    Schöne Grüsse, Börnie

    .


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    I --- WILL --- WRITE --- VERY --- SLOWLY

    :]

    25.35 - 6.6.06

  • Börnie

    Wenn man nichts erzählt gibts auch nix zu verstehen?!
    Was soll ich denn verstehen?
    Oder soll ich verstehen:"Fakt ist: Ich bin der Börnie und hab recht, weil ich recht hab, und Du nicht, kleiner azzkikr! Und ich kenn jemanden, der weiß was er weiß, aber der kleine Börnie kanns nicht erklären. Aber ich kenn die Telefon nummer. Ich kanns leider nicht erklären, aber mein Freund am Telefon."

    Ich geh doch auch nicht in ein HiFi-Forum und erzähl Geschichten, die ich von nem Kumpel weiß, der sich auskennt, obwohl ich mich in Hifi überhaupt nich auskenn.


    Gruß
    Markus

    Einmal editiert, zuletzt von Azzkikr (14. August 2006 um 10:22)

  • Also ich bin kein Ingenieur, aber die 10. Klasse Physik hab ich genossen.

    Da oben ist schon mal der erste Fehler.

    Deine angenommenen 6 Kg des Reifens verteilen sich gleichmäßig um die Achse des Rades. Der Vergleich mit den 6 Kg in einer Hand und das im Kreis drehen ist damit als Vergleich ja wohl hinfällig. Du kämst der Sache schon näher, wenn Du links und rechts jeweils 3 Kg in die Hand nehmen würdest (obwohl auch das nicht 100% korrekt wäre).

    Deine Erklärungen hören sich für die meisten Laien vielleicht logisch an, aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass Du keine Motorräder konstruierst und jetzt weiß ich auch, warum Physiker keine Motorradrennfahrer werden sollten.

    Gruß
    OdenwäldeRR

    Einmal editiert, zuletzt von OdenwäldeRR (14. August 2006 um 11:18)

  • OdenwäldeRR

    Gleichmäßig ja!
    Ich denk da eher an das Integral der Streckenlast am Felgenrand, wo der Reifen montiert wird. Der Luftdruck wirkt dort ja auch gleichmäßig!

    Es geht um die Abschätzung der GRÖSSENORDNUNG der Kräfte!!!
    Deshalb hab ich auch das Wort "ungefähr" eingefügt!!!

    Ob ich 3kg in bei Hände nehme oder 6kg in nur eine Hand ändert an der Größenordnung der NETTO-Kraft GARNICHTS!!!
    Die Unwucht betrachten wir hier in diesem Zusammenhang nicht. Es geht nur darum die Größenordnung der Krafteinwirkung aus Luftdruck im Reifen und der Wirkung aus der Zentripetalbeschleunigung gegeneinander ins Verhältnis zu setzen und zu sehen was passiert.

    Man kann jedes physikalische System auf einfachste Zusammenhänge "runterbrechen" und kann dann tendenzielle Abhängigkeiten ablesen! Natürlich spiegelt das was ich erzähl nicht die Realität 100% wieder. Solls ja auch nicht!


    Gruß

    Markus

  • Finde die Diskussion sehr interessant aber ich mache einfach den Druck drauf, auf dem ich mich wohl fühle und das kann sich auch mal ändern (Trocken-Nass, Kalt-Warm, etc.).
    Die Empfehlung des Herstellers nehme ich dabei als Ausgangsbasis.

    "Der schnellste Inder westlich des Ganges" ;)

  • Da sieht man mal wieder den Unterschied zwischen den Theoretikern und Praktikern.
    Wenn ich das hier lese tut es mir echt weh :oh_man:, ich muß als Mechaniker jeden Tag die Kacke von unseren Ingenieuren und Technikern ausbaden die sie noch so gut berechnet haben und daneben geht. Meiner einer verläßt sich auf Erfahrungen (eigener oder anderer) und macht es aus dem Gefühl und am Ende behalte ich doch immer wieder Recht. :ausschau:

    Azzkikr, Du mußt hier nicht das Rad noch mal neu erfinden :flüster:

  • Eben,azzkikr,alles reine theorie,die praxis sagt mir was anderes und das jedesmal,wenn ich auf meinem mopped sitze! :nono:

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Jetzt aber mal halblang. Ohne die so ahningslosen Ingineure könntet Ihr Euch ein anderes Hobby suchen.

    PS: Ich bin kein Ingineur

  • Bei einem Druck von 38 mm Quecksilbersäule und einem Tempo von 83 m/s hat ein MPP dann die Auflagefläche von solchen Reifen, siehe Bild.

    Das Leuchtet ein :gruebel:

  • Hallo,
    habe bisher den Metzler M1 gefahren und nun den M3 von Metzler. Fahre bei beiden reifen den orginal Druck von 2,5/2,9 plus 0,2 im kalten zustand.

    Der M1 braucht schon ein paar meter und kurven bevor er richtig gripp hatte.

    Der M3 nun nur 500m und je eine kurve rechts und links und es paßt.

    Auch sollte man bedenken, das der reifen sich bei fehlendem druck immer weiter erwärmt, sich dadurch auf der str. verklebt und somit schneller verscheisst (darum im rennen auch meist hart - und keine soften REifen fahren)

    Auch sollte man beachten, das man einen reifenplatzer wegen fehlendem Luftdruck und somit zu hoher walkarbeit nachweisen kann und da die Versicherung die schadensersatzleistung verweigern kann und immer öfter macht (die armen müssen auch sparen)

    Bisher sind diese verweigerungen meines wissens nach nur im pkw bereich erfolgt.
    Beim TüV Bayern hat sich aber einer auf Unfallreifen analyse spezialiesiert.

    Also überlegt es gut immer zuwenig luft im reifen zu haben. Vorallem auf längerer und schnellerer Tour

    Gruss Nobbi

    Gruss Nobbi


    Rogers mobiler Motorrad Service 015738770220

    Die mobile Hilfe rund ums Motorrad im grossraum von Köln.

  • die berechnungen sind ja schon recht aufregend. nun haben schlaue köpfe aber den radialreifen erfunden, dann gibt es noch die mit stahldrähten und die mit kevlar. wie bringt man das nun in der rechnung unter?
    mal davon abgesehen hat man diese auch deshalb erfunden um der ausdehnung bei hohen geschw. entgegen zu wirken.
    nur mal so als kleiner denkastoss.
    walken isr das eine, aber war da nicht nochwas mit der auflgefläche?

    mfg