Polizist verursacht Unfall und wird freigesprochen

  • oh man ganz schön viel blut X( . ein feuerwehr- oder krankenwagenfahrer hätte bei dem freispruch nicht so leicht gehabt, geschwiegen normaler fahrer. allerdings zu schnell ist leider zu schnell und gesetzlich steht man dann auf der falsche seite X( .

    2 Mal editiert, zuletzt von Chico73 (15. Oktober 2008 um 18:15)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von red Blader
    So eine schweinerei!!

    Sorry, aber das ist doch Stammtischgeschwätz! :oh_man:

    Ich glaube mal kaum, dass Du die Richtigkeit der Entscheidung hinreichend beurteilen kannst. Wie kommst Du eigentlich darauf? Gibt's denn Anhaltspunkte dafür, dass der Autofahrer schuldhaft gehandelt hat?

    Ich find' das genauso voreingenommen, wie es Richter geben mag, bei denen Motorradfahrer schon deshalb schuldig sind, weil der Richter keine Motorradfahrer mag.

    Außerdem ist dies nur die strafrechtliche Seite. Auf der zivilrechtlichen Seite spielen auch andere Gesichtspunkte (Haftung aufgrund der Betriebsgefahr)
    eine Rolle.

    Ach ja, ich bin übrigens kein Polizist, aber mich nerven diese Vorurteile gegenüber Polizisten, Motorradfahrern, ...

  • Zitat

    Sorry, aber das ist doch Stammtischgeschwätz!

    Ich glaube mal kaum, dass Du die Richtigkeit der Entscheidung hinreichend beurteilen kannst. Wie kommst Du eigentlich darauf? Gibt's denn Anhaltspunkte dafür, dass der Autofahrer schuldhaft gehandelt hat?

    Ich find' das genauso voreingenommen, wie es Richter geben mag, bei denen Motorradfahrer schon deshalb schuldig sind, weil der Richter keine Motorradfahrer mag.

    Außerdem ist dies nur die strafrechtliche Seite. Auf der zivilrechtlichen Seite spielen auch andere Gesichtspunkte (Haftung aufgrund der Betriebsgefahr)
    eine Rolle.

    Ach ja, ich bin übrigens kein Polizist, aber mich nerven diese Vorurteile gegenüber Polizisten, Motorradfahrern, ...

    Dieser satz bring mich zu meiner meinung!

    "Die Stelle war offenbar so unübersichtlich, dass die Biker trotz Aufmerksamkeit nicht zu sehen waren."


    Ich weiß ja nicht wie das bei dir war, aber ich hab in der Fahrschuhle gelehrnt das mann sich einweisen lassen muß wen mann nicht Gefahrlos in eine strasse einfahren kann.
    Und da die Polizisten zu zweit waren wer das ja kein Problem gewesen! :gruebel: (vieleicht ja nur zu faul zum aussteigen)
    Dan kommt noch dazu das die Polizisten die strasse ja kennen und dan vieleicht ja auch damit rechnen könnten das da Motorrad fahrer kommen könnten(ist ja eine bekannte Motorrad strecke) die nicht grad mit 30km/h unterwegs sind.
    Oder sind sie vielleicht genau aus diesem Grund rausgefahren! :gruebel: :stopschild:

    Wer der unfall verursacher kein Polizist hätte er zumindest eine Teilschuld bekommen.
    Aber vieleicht bekommt er ja im zivilrechts Prozes seine Strafe.


    Da die einmündung wo der Polizeiwagen raus gefahren ist kurze zeit nach dem unfall dicht gemacht wurde und für den öffentlichen verkehr gesperrt ist. Kann so ein unfall an der stelle ja zum glück nicht mehr Passieren.

  • Im ersten Moment hatte ich einen gewaltigen Hals auf den Polizisten, allerdings muss ( sollte ) man immer zwei Seiten sehen...
    Ich möchte auf jeden Fall nicht in der Haut des Mannes stecken ! X(

  • :good posting:

    Sven

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von red Blader

    "Die Stelle war offenbar so unübersichtlich, dass die Biker trotz Aufmerksamkeit nicht zu sehen waren."

    Ich weiß ja nicht wie das bei dir war, aber ich hab in der Fahrschuhle gelehrnt das mann sich einweisen lassen muß wen mann nicht Gefahrlos in eine strasse einfahren kann.

    Ich möchte mich hier nicht auf Spekulationen einlassen. Es werden hier sicher Gutachten über die Vermeidbarkeit gemacht worden sein. Auch die Hinterbliebenen hatten vermutlich Anwälte, die ihre Interessen gegenüber der Staatsanwaltschaft vertreten haben, so dass man da nicht mal ganz locker über eine fahrlässige Tötung hinweggehen konnte.

    Ich kenne das östereichische Verkehrsrecht nicht genauer. Die Forderung nach einem Einweiser besteht aber hier in Deutschland (§10StVO) nur, wenn die Möglichkeit besteht, einen weitgehend vorschriftsmässig Herannahenden zu gefährden.

    Zitat

    Original von red Blader

    Oder sind sie vielleicht genau aus diesem Grund rausgefahren! :gruebel: :stopschild:

    Das ist ja keine Meinung, sondern die Unterstellung eines Mordversuches! Dies erweckt bei mir schon den Anschein, dass Du die Sache nicht ganz unvoreingenommen beurteilst.

    Zitat

    Original von red Blader

    Aber vieleicht bekommt er ja im zivilrechts Prozes seine Strafe.

    Im Zivilrecht gibt es keine Strafen, da geht es um den Schadenersatz.

    Zitat

    Original von red Blader

    Da die einmündung wo der Polizeiwagen raus gefahren ist kurze zeit nach dem unfall dicht gemacht wurde und für den öffentlichen verkehr gesperrt ist. Kann so ein unfall an der stelle ja zum glück nicht mehr Passieren.

    Das ist sicher richtig. Der Fall ist aber nicht einmalig.

    Die Fälle von Vorfahrtsverletzungen an unübersichtlichen Stellen in Verbindung mit erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen des Bevorrechtigten sind keine Seltenheit, darunter auch solche, wo der Herausfahrende keine Chance hatte, den Bevorrechtigten rechtzeitig zu erkennen.

    Wie es hier war weiß ich nicht, das hatten andere zu beurteilen.

    Wie gesagt habe ich keine Veranlassung die Polizisten zu verteidigen. Was mich stört, sind ganz generell diese Pauschalurteile gegenüber bestimmten Menschen-/Berufsgruppen alla

    Polizisten sind blöd, Alte sind blind und Motorradfahrer sind Rowdys.

    Sorry, mag ein bisl hart klingen, ist aber nicht bös gemeint, wer hier ein Schubladendenken an den Tag legt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er auch von anderen in eine Schublade gesteckt wird.

    So, und jetzt wieder :streichel:

  • Zitat

    Original von red BladerPolizist müsste mann sein! :gruebel:

    Ja, dann könnte ich endlich ohne Folgen für mich andere Menschen töten, geil! O<

    Überhöhte Geschwindigkeit ist, wenn die meisten hier mal ehrlich zu sich sind, wohl die absolute Tagesordnung unter den Motorradfahrern mit Supersportlern, wenn sie auf der Landstraße unterwegs sind, drum ist diese "Unterstellung" und erste Annahme im Straßenverkehr sicherlich nicht falsch und bestimmt auch nicht aus einem kranken Anti-Biker-Hirn, sondern aus Erfahrungswerten entstanden, die die motorradfahrende Fraktion sich selbst eingebrockt haben.
    Der Unfall hier lief mit Sicherheit so ab, dass das Polizeiauto langsam aus der Ausfahrt kam - so langsam, dass die Übersicht reicht, wenn die Verkehrsteilnehmer ordnungsgemäß langsam fahren. Fahren die Verkehrsteilnehmer nun allerdings wesentlich zu schnell, so ist das ein Umstand, mit dem die Polizisten nicht rechnen können und dem sie ausgeliefert sind.
    Wäre dies eine Strecke, wo z.B. 200 erlaubt wären, dann würden die sicherlich nicht einfach aus der Ausfahrt rausfahren, so viel Verstand sollte selbst der größte Polizistenhasser den Beamten zugestehen. Denkt lieber mal drüber nach, an wievielen kleinen Wegen ihr bei einer Ausfahrt zu schnell vorbeiballert und nicht zuletzt euch damit in Gefahr bringt. Wahrscheinlich kriegt ihr die Hälfte der Zufahrten nichtmal mit...
    Das gefällte Urteil wird schon seine Richtigkeit haben und man darf davon ausgehen, dass da eine Untersuchungskommision dahintersteckte und nicht bloß ein Richter, der Abends mit dem Polizisten immer Bier trinkt und Patenonkel von dessen Sohn ist.
    Immer die anderen...alle böse... :oh_man:

  • Mag ja sein, daß die drei zu schnell waren aber woher weiß man das so genau ? Zumindest die hinteren beiden können ja nicht so irrwitzig schnell gewesen sein, sonst wären sie ja nicht von dem dritten überholt worden.
    Vielleicht sind die Streifenhörnchen ja auch soo langsam aufgefahren, daß sie quasi wie eine Mauer im Weg gestanden haben.
    Die ganzen Spekulationen sind relativ sinnlos und helfen niemandem mehr.
    Ich denke, wenn 2 ganz normale PKW zusammen gekracht wären hätte es geheißen: Vorfahrt mißachtet.

    Power is nothing without control

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von roadrunnerone
    Mag ja sein, daß die drei zu schnell waren aber woher weiß man das so genau ? Zumindest die hinteren beiden können ja nicht so irrwitzig schnell gewesen sein, sonst wären sie ja nicht von dem dritten überholt worden.
    Vielleicht sind die Streifenhörnchen ja auch soo langsam aufgefahren, daß sie quasi wie eine Mauer im Weg gestanden haben.
    Die ganzen Spekulationen sind relativ sinnlos und helfen niemandem mehr.
    Ich denke, wenn 2 ganz normale PKW zusammen gekracht wären hätte es geheißen: Vorfahrt mißachtet.

    Die Geschwindigkeiten kann man im Rahmen der Unfallrekonstruktion relativ eng eingrenzen und nach dem der erste aufgeprallt ist, war für die hinteren natürlich ein quasi stehendes Hindernis gegeben.

    Und auch wenn es zwei Pkw gewesen wären, hätte es bei schweren Unfallfolgen ein Vermeidbarkeitsgutachten gegeben. Das wird in solchen Fällen regelmässig gemacht und nicht nur bei Unfällen mit Polizeifahrzeugen.

  • Ist alles ganz schön spekulativ, da man das Gutachten nicht vorliegen hat.


    @Wallnussbaer
    :good posting: Ich unterschreib deine Aussagen oben hundert prozentig.


    Ich hatte selber schon mal so eine Situation, bei der ich aus ner langgezogenen Linkskurve auf der Landstraße mit sehr hoher Geschwindigkeit raus kam. Während ich da so um die Ecke kam zog eine Frau langsam mit ihrem Pferdeanhänger Gespann aus ner Einfahrt von Links, die kurz hinter der Kurve war. Die Straße war dann auch komplett zu, nur rechts neben Ihr, bzw. vor ihr war vielleicht n knapper Meter Platz. Mit Bremsen war da nicht mehr viel, half nur noch sich an der Seite vorbei zu quetschen, was dann glücklicherweise auch gepasst hat. Ich bin mir sicher, dass die mich gar nicht gesehen hat, bevor ich an ihr vorbei war. Und das lag nicht daran, dass sie nicht aufgepasst hat, sondern an meiner überhöhten Geschwindigkeit. Auch jemand, der 20kmh langsamer gefahren wäre, hätte sicher nicht mehr bremsen können. Nur mal um dieses Argument zu entkräften "Zumindest die hinteren beiden können ja nicht so irrwitzig schnell gewesen sein, sonst wären sie ja nicht von dem dritten überholt worden."

    Ihr wisst doch alle als einigermaßen versierte Motorradfahrer, wie schnell man mit einem sportlichen Motorrad aus manchen Kurven raus kommt.

    Da kann sowas leider einfach passieren, wenn jemand grad das Hirn ausgeschaltet hat und mit dem Knie auf der Straße um die Ecken knallt, sogar ganz ohne dass der einbiegende Autofahrer Schuld hat.

    Finde es Kacke dass hier über solche Sachen so gelästert wird, der Eingangspost könnte echt aus der Bildzeitung stammen, wo auch immer nur die halbe Wahrheit angepriesen wird. Hauptsache man kann die bösen Polizisten schlecht machen. Ich hab zwar auch schon meine Querälen mit denen gehabt, aber dieses oberflächliche Abstempeln ist hier die eigentliche Schweinerei. Bin mir sicher, dass auch jeder Otto-Normal Autofahrer in dem Fall frei gesprochen worden wäre.

    Am Ende bleibt in diesem Fall sowieso alles Spekulation, was wir hier diskutieren, aber das sagte ich ja anfangs schon. :D


    MFG

    Puch..
    Weiber,
    Speed,
    Party :D

    Einmal editiert, zuletzt von Snipes (16. Oktober 2008 um 13:02)