Neuer Präsident bei Honda Deutschland

Eigentlich hat die Motorradbranche von Honda die Krise oder was auch immer das sein soll, ganz gut überstanden oder übersteht sie ganz gut.

Honda hat zwar die Produktion in Spanien auf Eis gelegt, aber andere Mitbewerber mussten deutlich mehr Federn lassen. (z.B. Kawa, Yamaha)

Bisher sind trotz der langen Neumodellintervalle bei den Motorrädern technologische Schmankel dabei (VFR DSC, DN01). Die sind zwar nicht jedermann's Geschmack, aber eben doch irgendwie up to date.

In der Automabilbranche sieht es da anders aus, gerade die Zugpferde wie z.B. Honda Accord bedürfen nicht nur eine optische Überarbeitung da muss mehr Hightec rein um weiter konkurrenzfähig zu bleiben. Mit 4 und 5 Gang Automatikmodellen kann man heute keinen mehr locken. Der Spritverbrauch gerade bei den Benzinmodellen ist umstritten. (2.4 Liter Motor 11 Liter im Testverbrauch, das ist zu viel)

Toyota hat zudem an Mazda gerade vor kurzem Hybridlizenzen verkauft. Das verschärft die Marktlage weiter.

Manchmal sind neue Ideen und neues Führungspersonal von Nöten um wieder Wind in die Bude zu bekommen.

Das kann sich auch auf Teilbranchen wie die Neumodellentwicklung, den Motorradverkauf, die Betreuung der Kunden und den weiteren Service auswirken. Ich hoffe Honda denkt da positiv. Der Hammer wäre sie hätten ein Hybridmotorad in Arbeit, damit haun sie endlich wieder alle anderen vom Markt.

Sicher wäre das kein Racer, aber ein Tourer mit Hybrid-Technologieanleihen könnte sicher für Aufregeung auf dem Motorradmarkt sorgen.

MfG

firedoctor

Also ich habe das Auto selbst gefahren, 10,8 l Verbrauch bei mittlerem Fahrspaß, im Stadtverkehr 12,4 l, bei knapp 9 sec von 0 auf 100. Das ist wirklich nicht mehr up to date, für einen solchen Motor. Ich hätte da mehr erwartet.
Richtig Druck gibt es erst bei höhreren Drehzahlen, aber dann geht das Spritgesaufe los.

Das Getriebe hat eine Wandlerautomatik, ist auf dem Markt auch nicht mehr das Neuste und kostet meiner Meinung nach zu viel Leistung und Kraftstoff.

Honda geht da auf Sicherheit, alt bewährt ist wohl ewig gut. Wenn's hält...ist das o.k. .

Weniger Platz im Fond als das alte Modell und die Sitze bieten wenig Seitenhalt und sind hart. Die sportliche, flache Form kostet viel Platz im Innenraum und Zuladung. Klassenschlechtester...
Zu viel billige Hartplastik im Innenraum für das Segment, aber dafür preiswerter als das alte Modell.

Xenonscheinwerfer sind ein Highlite und auch die Schaltwippen sind sehenswert, die Fahrleistungen sind aber eher Mittelmaß für soviel Sportausstattung. Der Motor braucht von untenraus ewig bis es sportlich wird, träge würde ich sagen. Das Drehmonemt geht bei höheren Drehzahlen gefühlt in Ordnung.
Eher ein Auto für alte Leute die wenig fahren und für bißchen Aufsehen sorgen wollen wenn's um den Auftritt geht.

Mittlerweile bekommt man 12T Euro Preiserlass für neue Fahrzeuge, der Verkaufs- und Gebraucht-Markt ist voll, was den Wiederverkaufswert stark schmälert.

Letztendlich muss jeder selbst wissen was er haben will. Gegen gleichwertige Klassengegner sieht er, was die Fahrleistungen und den Verbrauch betrifft alt aus. Ein solches Auto als kraftstoffsparend zu bewerben ist wohl auch eher ironisch gemeint.

Vom Design her erledigt er einen guten Job, was tatsächlich über die Leistungswerte hinwegtäuscht. Ein TSI mit DSG lässt den Accord locker stehen, bei weniger Verbrauch. Im Vergleichssegment steht er einem 3er BMW, Ford Mondeo, VW Passat...gegenüber.

Vom Preisnachlass aufgrund der schlechten Verkaufszahlen ist er eine Alternative. Insgesamt ist er billiger als das Vorgängermodell. Leider ist dies im Innenraum zu sehen.

Einschlägige Fachzeitschriften und Test im TV berichten das selbe.

Zurück zum Thema: Was bringt ein Führungswechsel an Hondas Spitze für Deutschland?

MfG

firedoctor

Zitat

der motor hat auch untenrum richtig druck

Ich weiss ja nicht was du vorher gefahren hast, aber druckvoll emfinde ich anders.

Letztendlich bist du ein Hondafan und da sieht man schon mal über Kleinigkeiten hinweg. Der Preis ist wie gesagt Spitze, aber die Verkaufszahlen sind eher mies. Tester im www haben ihn bei 10,3 l gefahren und das ist meines Erachtens zu viel, zumal es bei mir noch mehr war. mag ja Serienstreuung sein. Der braucht aber Drehzahlen, achte mal auf die kleinen Gizmos in deinem Amaturenbrett, wenn man danach sparen soll, bleibt der Fahrspass auf der Strecke.

Letztendlich wurde der Accord sowieso nie so richtig für den deutschen Markt entwickelt. Die Form ist dem Acura nachgebildet und der sollte oder wurde im amerikanischen Markt vertickt.

Zitat

auch einen bmw oder ähnliches stehen lässt

Ja weil den ein Opa fährt...

Vergleiche:

Accord Type S 2009
2,4 l, 4 Zylinder, 201 PS
227 kmh
234 nm bei 4400-4600 udm
8,1 sec von 0 auf 100
1700 kg
204 gCO2/km
10,3 l Testverbrauch

BMW 325i
2,497l, 6 Zylinder, 218PS
250 kmh
270nm bei 2400 udm
6,8 sec von 0 auf 100
1600 kg
168 gCO2/km
7,8 l Testverbrauch

Der Verbrauch entspricht den CO2 Werten und dem Leistungsband. Den BMW kannst du nicht stehen lassen, auch wenn du das meinst.

Den 325i kannst du auch mit 6 Gang Automatik bestellen, größere Versionen mit 7 Gang DSG.

Die Leistungsdaten sprechen gegen deine Behauptung. Vom Preis her ist der Accord aber eine Macht, wenn man bedenkt das der Type S auf 900 Modelle in Deutschland begrenzt ist, was Einzigartigkeit garantiert, da hast du Recht, den Rest solltest du dir noch mal überlegen.

Der Accord kostet sicher nur halb so viel wie der BMW und damit gewinnt er was die Kosten angeht.

Und ja, ich meine das 2009 Modell, der Diesel dagegen ist der Hammer, auch wenn der Motor bißchen rumtrekkert, die Fahrleistungen und der Verbrauch sind Hammer.

Schade das Honda das S Type Modell mit 180 Diesel PS nicht für den deutschen Markt vorsieht. Warum wissen sie wohl nur selbst. Ist der effizienteste 2.2 l Diesel seiner Klasse, bei moderatem Verbrauch (unter 6 l ).

MfG

firedoctor

Zitat

wenn wir dort einen 4 zylinder mit ähnlichen werten des accord´s vergleichen, sieht die sache schon anders aus

Du hast von einem vergleichbaren Modell geredet, der BMW hat 94 ccm mehr. Einen 318 oder 320 mit weniger Hubraum zu verblasen geht leicht. dazu braucht es dann kein Supersportmodell.

Zitat

ich weis nicht was du für ein auto fährst

525 d... , 6,1 l Diesel...mit deutlich mehr Vortrieb...

Zitat

ich bin das vorgängermodell mit 155 ps gefahren und den unterschied merkt man deutlich

Glaub ich Dir, von 2.0 l zu 2.4 l, muss ein Unterscheid zu merken sein.

Ich habe eigentlich nur meine Meinung wiedergegeben, die hier und da bestätigt wird. Du siehst das halt anders, weil es für dich was Neues ist. Warte mal 2 Jahre, dann ist die Euphorie verflogen, dann könnte es mehr Vortrieb sein. Das ist sicher immer so.

Übrigens lässt sich der Motor auf Anraten von Honda nicht auf Gas umrüsten, was ihn sicher effizienter aussehen lassen würde, soll er nicht vertragen, obwohl in einigen Foren darüber geredet wird das es möglich ist, nur wäre dann die Herstellergarantie futsch.

Deshalb, jeder wie er kann ;), mir wäre der Verbrauch zu hoch, da hat sich wirklich wenig geändert bei großen Accord, war schon immer eine Saufzicke und passt sicher nicht in Hondas Hybridprogrammphilosophie.

Wenn du japanische Modelle vorziehst, hättest du dich auch bei Subaru Boxer Diesel umgucken können, das Auto macht richtig Laune und geht wie die Hölle, stemmt 350 nm auf seinen Allradantrieb, bei 5,9l Verbrauch. Die Höchstgeschwindigkeit ist bißchen niedrig, 200km, aber wer fährt immer so schnell.

Gleichermaßen wäre der neue Accord Diesel mit 180 PS und Automatik eine Alternative, 180 PS, 380 nm. Die gehen mit dem Gewicht des Wagens deutlich besser um. Leider muss man den als Reimport kaufen.

MfG

firedoctor