Abgasuntersuchung

  • Hallo,

    ich fahre seit 2015 eine CBR1000RR ABS HRC Modelljahr 2010 (SC59).
    Ausgestattet ist sie mit einem Slip-On-Endtopf LeoVince GPPro Evolution II Art. 8590 und einem K&N Luftfilter (vor ca. 4000km gereinigt und geölt). Der verbaute PowerCommander III weist seit ca. 2021 ein Null-Mapping auf (mit optimierter Einstellung des PCIII zweimal durch die AUK gekommen).
    In 2019 bin ich bei der HU beim TÜV Nord mit einem CO-Wert von ca. 1,3% durchgefallen, da der Prüfingenieur des TÜV Nord die Messung ohne den Adapter für die Mess-Sonde durchgeführt (siehe Bild in https://www.motorradonline.de/typen/abgasunt…auch-um-nichts/) hat. Die Nachprüfung, ohne dass irgendetwas an dem Motorrad gemacht wurde, in einer (Auto-)Werkstatt durch einen anderen Prüfingenieur des TÜV Nord, der das Verfahren aber kannte, verlief ohne jegliche Beanstandungen.
    In 2016 und 2021 bin ich ohne Probleme im ersten Anlauf durch die AUK gekommen.
    Jetzt im März 2024 bin ich mit ca. 1,0% CO, trotz Messung mit Adapter, durch die AUK gefallen (gute 90°C Wassertemperatur und gute 60°C Öltemperatur, wobei der Öltemperaturfühler im Öleinfüllstutzen sitzt und nur mit „Spritzöl“ in Berührung kommt). Eine zweite Messung nach Autobahnfahrt mit über 100°C Wassertemperatur und 80°C Motoröltemperatur ergab sogar noch einen etwas höheren Messwert (~1,5%)!

    Gerüchteweise soll die AUK bei diesem Modell bei nicht zu warmem Motor durchgeführt werden!?
    Weiß da jemand etwas zu?

    Kann jemand, der dieses Problem auch schonmal hatte, bitte hier die Lösung bzw. Ursache posten.
    Vielen lieben Dank im Voraus!

    Übrigens lässt sich (jetzt?) ein Gliedermaßstab ca. 540mm in den LeoVince, somit die AUK-Messsonde komplett, schieben!

  • Hallo zusammen,

    habe die AUK jetzt bestanden.
    Der Hinweis, dass der Motor nicht zu warm sein darf, kommt von einem Sachverständigen, der viele Hondas geprüft hat. Und es stimmt!

    Wenn der Motor zu warm wird, fettet die Einspritzung das Gemisch an, um den Motor zu schützen (Oberflächenkühlung durch mehr Kraftstoff).


    Ich bin zu einem Händler (nicht Honda, da leider keiner mehr in meiner Nähe) mit AUK-Zertifizierung. Bei der ersten Messung (2200 1/min) hatten wir im Minimum c. 0,4 % CO, dieser stieg langsam an und ab ca. 100°C Kühlflüssigkeitstemperatur stieg er schneller an. Bei ca. 0,9% CO haben wir dann abgebrochen und das Motorrad ausgeschaltet und abkühlen lassen.
    Beim Start der zweiten Messung hatten wir 75°C Kühlflüssigkeitstemperatur und ca. 60°C Motoröltemperatur (mit Infrarotthermometer an Ölwanne gemessen). Der CO-Wert sank langsam bei 2200 1/min von ca. 0,60% auf 0,29%, dann haben wir abgebrochen, weil i.O.
    Ich hätte gerne weiter gemessen, um zu schauen, wie weit und bis zu welcher Kühlflüssigkeitstemperatur der CO-Wert sinkt und wann er wieder steigt. Wir wollten den Motor aber nicht zu warm laufen lassen, falls der Sachverständige (sollte 15 min später kommen) nochmal selber eine Kontrollmessung machen möchte (kommt wohl mal vor).

    Einzige weitere Veränderung zur Messung am 04.03.2024 war der komplett frische Sprit.


    Diese Messung erfolgte ebenfalls mit einem Slip-On-Endtopf LeoVince GPPro Evolution II Art. 8114 (ohne Kat!) und einem K&N Luftfilter (vor ca. 4000km gereinigt und geölt). Der verbaute PowerCommander III weist seit ca. 2021 ein Null-Mapping auf.

  • Bitte nur in einem Thread posten. Also am besten hier:

    dunlop
    16. März 2024 um 08:18

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

    Vorsicht!

    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“