Was ist der CO-Wert ab Werk?

    Hallo Zusammen!

    Ich hatte mir für meine SC33 II 1998 eine zweite Vergaserbatterie besorgt. Diese hat eine Laufleistung von knapp 20 TKM. Ich habe den Vergaser nochmal geeinigt, Dichtungen getauscht und neue Nadelventile eingesetzt. Die Gemischschrauben habe ich nicht angerührt, da diese offenbar noch Werkseinstellung haben und ich den Lauf so zu meinem anderen Vergaser vergleichen wollte. Nach dem Einbau heute mit Synchronisation lief der Motor rund und zog auch ordentlich durch. Nach ca. 50 km Warmfahren habe ich am ESD den CO-Wert gemessen. Der lag bei 1,6 %.

    Weiß jemand vielleicht, ob das der CO-Wert bei Werkseinstellung der Gemischschrauben ist bzw. welcher CO-Wert der Werkseinstellung entspricht?

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    Zitat von Geronimo

    Nach ca. 50 km Warmfahren habe ich am ESD den CO-Wert gemessen. Der lag bei 1,6 %.

    Das ist das Summenergebnis wo Du da misst. Wenn es genau pro Zylinder sein soll dann bedarf es eines Messzuganges (siehe meine Fotos z.B.) in den einzelnen Rohren vor den Sammelübergängen nur so weißt Du ob alle bei 1,6% sind oder nur einer und die anderen irgendwo unterhalb dieses Wertes.

    Liess dir am besten mal diesen Thread durch fuer das Grundverstaendniss.

    Thema

    Vergaser RICHTIG einstellen ! Gemischschrauben ect.

    Moin Leute .
    Ich habe mir eine neue Vergaserbatterie für meine SC33 BJ 1999 gekauft . Nun habe ich aber folgendes Problem :
    Ich hab den gaser komplett zerlegt bekommem , sprich : alles ist raus düsen ,Lerlaufschrauben , Membran einfach alles .
    Habe den gaser zusammengebaut. Nun ist aber ja alles durchnander. Läuft wie ein sack Nüsse ...
    Um die Standgasgemischschrauben richtig einzustellen muss ich ja eigentlich den co wert pro Zylinder messen oder nicht ?
    Ich wollte jetzt unten im Krümmer muttern…
    Besenkollege
    15. März 2018 um 21:29

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

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    Zitat von Geronimo

    welcher CO-Wert der Werkseinstellung entspricht?

    So nen Wert gibts nicht... die Vergaser werden vor der Montage auf einem Vergaser-Prüfstand auf Durchfluss reguliert, das funzt offenbar rel. gut. Die Sc28/33 mit "unverbesserter" Einstellung liegen meistens um 1.5-2%. Mit etwa 2,5% laufen sie im Alltag am ruhigsten, die Lastwechsel werden weicher je weiter man den CO erhöht, allerdings beginnt dann ab 4% ein fettruckeln wenn man mit ganz niedrieger Drehzahl dahinrollt, besonders bei den SC28. Sollte man aber allein aus Umweltgründen eh nicht so hoch einstellen.

    Ich würde an deiner Stelle erstmal nichts unternehmen sondern erstmal mind. 1-2 Tankfüllungen durchfahren, vorzugsweise den 102 Okt. von Aral oder Total.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

    Herzlichen Dank Euch dreien für die schnellen Beiträge! An Dr. Fireblade einen extra Dank, da das genau meine Frage beantwortet. Deinem Rat werde ich folgen.

    An Utility und dunlop: Tatsächlich habe ich einen zweiten Krümmer, an dem gegenwärtig nach Utilitys Vorbild M6-Adapter angeschweißt werden, damit ich die CO-Einzelmessung und Einstellung auf 2,5% vornehmen kann. Das mache ich dann aber bei dem anderen Vergaser, von dem ich weiß, das da von einer Werkstatt schon an den Gemischschrauben gedreht worden ist.

    Wenn ich ein paar Tankfüllungen mit 102 Oktan durch habe, werde ich Euch zur Info mal berichten, was sich getan hat.

    Vielen Dank nochmal und bis dahin!

    Ich habe jetzt zwei Tankfüllungen mit 102 Oktan durch. Der (Gesamt-) CO-Wert bei betriebswarmem Motor lag im Mittel bei 2,2% und nachdem der Motor im Stand so richtig heiß geworden ist im Mittel bei 2,6 %. Da der Motor zudem rund läuft und auch richtig durchzieht, werde ich alles so lassen.

    Was meine zweite Vergaserbatterie betrifft, habe ich endlich den Ersatzkrümmer (muss ich noch putzen) mit den eingeschweißten M6-Adaptern: