Neues von der Benzinfront

  • Das ist genau das, was vor ein paar Wochen noch von den Ölmultis vehement abgestritten wurde!
    Jetzt wird der Weg frei gemacht, Normal auf die teurere Super Preisbasis zu heben und letztendlich Normal abzuschaffen :kotz: . Hoch sollen sie Leben .... ganz hoch. Am besten hoch am Laternenmast ..... mit nem Strick um Hals.

    Gewonnen hat, wessen Karre am Ende der Saison noch Heil ist! :sieg:

  • na ich.. wenn ich mal in deutschland tanken muss (mit dem moped) dann kommt da nur normal rein.. sehe es gar nicht einen denen noch mehr geld in rachen zu werfen..
    da wo sonst tanke in der schweiz, ist normal = super also 95 oktan..

  • OK!
    Dann wird rechnerisch das Normalbenzin erst mal um einen Cent teurer,
    was allerdings nur für den Fall "ARAL" gilt, denn die haben ja nur einen
    Cent Unterschied zwischen Super und Normal.
    Bei den Schwankungen, denen der Verkaufspreis in letzter Zeit unterworfen
    war, spielt das keine Rolle.
    Außerdem sind die Bösen Buben ja nicht die Ölkonzerne. Der Staat zieht
    euch die Hose runter. Benzinsteuer, Märchensteuer, Ökosteuern.....
    Beschwert euch nicht bei den Ölkonzernen, wenn ihr nix mehr zu futtern habt.
    Schon mal darüber nachgedacht, dass ihr x-beliebig viele Steuern
    für Dinge von DEM Geld bezahlt, was ihr bereits versteuert habt?

    Übrigens.... Wenn ihr 3.000 Euro im Jahr an Spritkosten habt,
    macht ein Cent pro Liter mal gerade 20 Euro aus. Das finde
    ich nicht so viel.

    Ich rege mich ja wirklich nur ganz selten auf, aber wer hier der Meinung
    ist, dass das furchtbar ungerecht und Abzocke ist, der denkt meiner
    Meinung nach zu wenig über mögliche Hintergründe nach, bevor er
    was schreibt und das hab ich wirklich langsam über.

    Ölmultis? Ahhhhh! Ich liebe Verallgemeinerungen. Die führen dazu, dass
    man es sich ganz einfach machen kann, indem man sagt: Die ganze Welt
    ist schlecht und nur ich bin gut! Das funktioniert doch nicht wirklich!

    Ein "Standpunkt" ist eben NICHT ein geistiger Horizont mit Radius = Null!

    Wer sich durch die "ARAL" Markenpolitik auf den Schlips getreten fühlt,
    kann ja woanders seinen Sprit kaufen. Es gibt hier also einen gewissen
    Freiheitsgrad, was die eigene Einkaufspolitik angeht.

    Meine Voraussage ist, dass die "British Petrol" mit der Unterstützung
    dieser Produktpolitik in Deutschland mittelfristig den richtigen Weg geht.
    Normalerweise werden bei Entscheidungen zum Produktportfolio die
    betroffenen Konsumermärkte genauestens erforscht und die Potenz
    der Mitbewerber bewertet. Bei "bp" haben die ganz sicher ihre
    Hausaufgaben gemacht.
    Die Einsparung an Ressourcen, die für ein Produkt wie Normalbenzin
    vor- und instandgehalten werden müssen, dürfte sich bereits positiv auf
    das Geschäftsergebnis auswirken.
    Und wenn die Marke ARAL das Superbenzin nun für einen Cent weniger
    anbietet, als die Konkurrenz.... wer freut sich dann?

    Liegt es am deutschen Staat, dass die Mehrheit bei allem, was auch nur
    den Anschein erweckt, schlecht zu sein, gleich seinen Unmut äußert?

    Das potenziell Positive in einer Sache, die nicht ganz offensichtlich
    und objektiv betrachtet negativ ist, das WILL anscheinend keiner mehr
    sehen.

    Bestes Beispiel der Thread über die US-Marine-Corps Aufführung.
    Da wird schlecht gemacht, ins Lächerliche gezogen und Scheinmeinungen
    kontrovers "diskutiert". AUS WELCHEM GRUND wird alles erst mal schlecht
    gemacht?
    Vielleicht ist es auch mal ganz in Ordnung, wenn anderen Leuten
    ihr Spaß gelassen wird.

    Allen das Beste zum Wochenende!

    Jörg

    PS:
    Kontrollfunktion ....
    Hast DU LESER eben gedacht, dass es ganz und gar nicht in Ordnung ist,
    wenn du einem seinen Spaß lässt, der gerne Kinder vergewaltigt oder
    Leute umbringt? Dann hast DU es leider immer noch nicht begriffen. Sorry!

    Wer sich von einem meiner Beiträge angenervt fühlt, darf sich ein Smiley aussuchen und alles wird wieder gut: (-: ;) :P ;( :D :streichel: :dumdiedum: :gruebel: :yeh: :cool3: 8)

  • Zitat

    Original von huskimarc
    in der schweiz, ist normal = super also 95 oktan..

    Bei uns in Deutschland auch, aber nur der Preis :D

    Aber die meisten Fzg. fahren mit Super, außer ältere Fzg. Aber der Preisunterschied zwischen Super und Super Plus ist auch nicht mehr so groß, genauso wie zum Diesel. Finde das alles zum :kotz: .
    Aufregen kann man sich so viel man will, ändern tut sich eh nix.
    Der Spaß am Motorradfahren verdirbts mir noch lange nicht.

    MfG Michael

    Lebe statt gelebt zu werden

  • Also an der Noname Tanke lage gerade der Super bei 1,36. und Benzin bei 1,35.

    Nach den Beobachtungen der letzten 18 pfingsten müsste dann bei den A.........von Aral der Liter suoer wenn er denn angepasst wurde bzw. der Preis gesenkt wurden wäre und nicht umgekehr bei 1,36 liegen da der Preisunterschied immer 1ct pro Liter war.

    Aber wo liegt der???????Richtig bei 1,37. Also ist meiner Meinung nach der Preis von Normal gestiegen und nicht von super gefallen.


    Die A...Löcher sollten alles Tot umfallen bzw an dem Sprit verrecken.

  • JoeRRg!
    Was bitte, ist eine Scheinmeinung? Entweder habe ich zu irgendetwas eine Meinung oder ich habe keine.
    Oder meinst Du, dass Leute lieber ihre Klappe halten sollten, wenn die Meinung ins ironische oder gar lachhafte oder kritische geht?
    Das ist ein Forum und kein Wissenswettbewerb!

    PS. Ich glaube zu wissen, dass die Mineralölfirmen den Sprit, der heute gekauft wird, am Rotterdamer Markt in Form v. Erdöl bereits vor einem halben Jahr zu dem damaligen Preis geordert haben. Hilft uns aber garnichts, weil die Firmen auch rechnen können. Und in diesem Fall ist der Dumme der Verbraucher.

    Gruß von Hans, der mit Benzin im Blut!

    DAS ALTER IST NICHTS FÜR FEIGLINGE!

    Einmal editiert, zuletzt von BladeHenner (1. Dezember 2007 um 12:21)

  • Aha. Du liebst doch keine Verallgemeinerungen, oder?

    Und warum schreibst Du in Dein "Statement" dann eine 'rein?

    Zitat

    Liegt es am deutschen Staat, dass die Mehrheit bei allem, was auch nur
    den Anschein erweckt, schlecht zu sein, gleich seinen Unmut äußert?

    Nicht am deutschen Staat. Du machst es doch genauso.

    Deiner - mutmaßlichen (?) - Intention "Der Staat" ist ein Verbrecher, weil er sich selber wie ein Verbrecher benimmt und Verbrecher schützt...." - kann sicherlich nicht nur ich nicht ganz folgen.

    Zum Thema: Für den einen ist die Fahrerei reiner Luxus - für den anderen Teil des Broterwerbs. Und - es wird - trotz steigender Spritpreise - nicht weniger gefahren, im Gegenteil. Und ich sehe auch immer noch nicht, daß die Mehrheit an der roten Ampel den Motor ausschaltet. So lange das so ist, kann Sprit nicht zu teuer sein. Warten wir mal den Winter ab, wenn er denn kommt: Wieviele starten dann wieder den Motor, lassen die Mühle minutenlang warmlaufen, während sie akribisch sämtliche Scheiben von Eis und Schnee befreien. - obwohl sie dann wesentlich langsamer warm wird, als wenn man sofort losfährt - und verpulvern den doch soooo teuren Sprit für nix.

    Zu den Steuern: Es wird immer so getan, als ob es für "die Steuern, die der Staat uns aus der Tasche zieht, keinen Gegenwert gäbe..." So verallgemeinernd dies ist, so grottenfalsch ist es - vielfach - auch.

    BLADE Henner:

    Was den Spotmarkt in Rotterdam angeht, volle Zustimmung, Hans!! Die armen Ölkonzerne verkaufen Sprit eigentlich aus reiner Nächstenliebe. Nur "der Staat" ist der wahre Verbrecher? :gruebel:

    Auch allen ein schönes Wochenende!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Holle (1. Dezember 2007 um 13:45)

  • "Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß." Friedrich II.....jaja, der alte Fritz; da hat er doch neben vielen anderen Weisheiten etwas gesagt, was IMHO grundlegend für eine aufgeklärte, moderne Gesellschaft sein sollte. Rechnet man zusammen, was wir heute an direkten und indirekten Steuern und Abgaben an den Vater Staat abdrücken, kommt man zu der Erkenntnis, daß der alte Fritz Recht hatte und daß wir sehr ungerecht behandelt werden.

    Es stimmt schon, daß man für die Steuern auch was wiederbekommt, nur stellt sich die Frage, wo man die Grenze zwischen staatlicher Fürsorge und staatlicher Zwangsbeglückung zieht. Wenn man mehr als die Hälfte dessen, was man erarbeitet an den Staat abdrücken muß, damit der Leistungen erbringt, die man nicht haben will oder nicht braucht, dann ist das ungerecht und unsozial jedenfalls dann, wenn die ultimativen Großverdiener nicht in gleichem Maße zur Kasse gebeten werden.

    Zum Thema Sprit gibt es einen guten Vergleich mit unseren französischen Nachbarn. Dort gab und gibt es keine KFZ Steuer, dafür war der Sprit immer teuerer als in D, weil über die Besteuerung von Sprit der Straßenbau finanziert wurde. Das erscheint jedenfalls mal nicht ganz so dumm. Heute haben die Franzosen niedrigere Spritpreise, bessere Straßen und noch immer keine Kfz Steuer. Merkwürdig oder?

    Der Staat ist korrupt, denn er behandelt bevorzugt die Interessen derer, die die wirtschaftliche Macht im Lande haben. Das ist der tiefe Grund dafür, daß der kleine Mann die staatliche Belastung als ungerecht im Sinne der Erkenntnisse Friedrichs des Großen empfindet.

    Gruß Bernd

    If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way. (Captain Edward A. Murphy, jr.)

  • Du meinst die sogenannte "Daseinsvorsorge"?

    Da zählen z.B. die Sozialversicherungsabgaben zu. Ich meinte mit den Steuern - und das Problem der Steuer ist eben ihre "allgemeine Verwendbarkeit" - Steuern sind nicht zweckgebunden, sonst wären es Abgaben oder Gebühren - auch die Tatsache, daß man dafür ein gebietsweise sicherlich recht schlechtes aber i.d.R. doch recht ordentliches Straßennetz - "zurückbekommt".

    Zur Kfz-Steuer: Tja - wenn man mehrfach - ich vermeide jetzt das böse Wort - Steuern abschöpfen kann, dann macht man das auch.

    Deinen letzten beiden Sätzen stimme ich jedoch ausdrücklich und vorbehaltlos zu.

    :)

    Um es - sinngemäß - mit Günter Schramm zu sagen:

    "Während man uns auf der Berliner Bühne Demokratie vorspielt......"

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Holle (1. Dezember 2007 um 14:56)



  • ja genau und auf diesen tag freu ich mich =) =) =) =)

  • Ich habe absichtlich nicht zwischen Steuern, Sozialabgaben und Gebühren unterschieden, weil es für meinen Gedanken keine Rolle spielt, wie und wofür das Geld verwendet werden darf, welches der Staat mir aus der Tasche zieht. Meine Betrachtung endet in dem Augenblick, in welchem die staatliche Raffhand, die von mir verdiente Kohle fest umklammert, meine Tasche verläßt. Wenn nach diesem Vorgang weniger als die Hälfte in der Tasche verblieben ist, wäre das nach der Überzeugung des alten Fritz ...und auch nach meiner eigenen... ungerecht. Ob es sich bei der entnommenen Kohle um Einkommens-, Tabak-, Branntwein-, Mineralöl-,KFZ-,Versicherungs-, Erbschafts-, Kapitalertrags-, Vergnügungs-, oder was weiß ich für Steuern handelt, Mehrwertsteuer nicht zu vergessen, oder um öffentliche Abgaben oder Gebühren ist wurscht. Am Ende des Monats hat jeder Normalverdiener deutlich weniger als 50 % von dem in der Tasche, was er für seine Arbeit an Vergütung erhalten hat. Das ist IMHO eine Sauerei egal welche Vokabeln sich die Damen und Herren Politiker für die Umschreibung des anderen Teils, den sie entnommen haben, einfallen lassen. Das Erzwingen von Beischlaf gegen den Willen des Opfers ist Vergewaltigung auch dann, wenn der Täter es als Zwangsbeglückung umschreibt.

    Gruß Bernd

    If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way. (Captain Edward A. Murphy, jr.)

  • Zitat

    Original von huskimarc
    in frankreich gibt es doch nur keine kfz steuer für ältere fahrzeuge oder??

    Es gibt in Frankreich für Privatfahrzeuge keine Kfz-Steuer; einzig bei der Anmeldung (nachgewiesen durch die Carte Grise) wird eine Gebühr auf Basis der Leistung des Fahrzeuges (Chevaux Fiscaux) fällig. Diese wird bei einer Ummeldung in ein anderes Département erneut erhoben. (Quelle Wiki)

    Gruß Bernd

    If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way. (Captain Edward A. Murphy, jr.)