KTM Supermoto & Duke

Ich hatte bis letztes Jahr ne LC4 640 Supermoto. Fahren damit macht eigentlich Spaß, aber sobald es über 100km/h hat es kein Spaß mehr gemacht mit dem Eintopf. Auf engen Kurvenstrecken ist ne SuperMoto schon geil, aber sobald es mal geradeaus geht kann man so ein Ding vergessen...
Außerdem ist KTM in der Wartung recht teuer und nicht so haltbar (was aber der höheren Motorleistung wohl zuzuschreiben ist).
Hatte an meiner KTM die Conti Sport Attack montiert, damit konnte man schon gut was ausrichten auf kurvigen Strecken. Aber sobald mal ein Stück Gerade kommt, fliegen die Supersportler wieder an dir vorbei.
Ja, was ist noch zu sagen? Mh, man fällt richtig auf mit offenen Akrapovic bei permanentenWheelies

Hallo,

falls Du den V2-Zylinder (und nicht die Eintöpfe) meinst, kann ich auch meinen Senf dazugeben:
In unserem Haushalt "wohnt" neben der Honda SC 59 seit kurzen auch eine KTM 990 Superduke (die hat im Gegensatz zur 990-er Superduke r "nur " 120 PS und ist für den 2-Personenbetrieb zugelassen):
Die KTM hat aus den Kurven mehr Druck (mechanischen Grip) bei geringerer Drehzahl. Dies ist auch gut am Reifenabrieb zu sehen...
Auf der Autobahn und "geraden" Bundesstraßen ist die Fireblade klar im Vorteil (Windschutz und bei AB 60 PS Mehrleistung). Auf kleinen (meist schlaglochübersäten) Landstraßen ist aber das WP-Fahrwerk der SuperDuke besser/konfortabeler abgestimmt (und hat wohl auch längere Federwege).
Je kleiner die Strassen, je enger die Kurvenradien und je unübersichtlicher der Straßenverlauf wird, um so mehr setzt sich die SuperDuke von der Blade ab (aufrechte Sitzpositon = bessere Verkehrsübericht, gerader und breite Lemkstange = mehr Hebelwirkung für schnelles Umlegen).
Wenn Du auf "Laut ist out" stehst, bleib bei der Fireblade (mit Serienpott). Die KTM ist mit der zweiflutigen Underseatanlage ein Krawallmacher.
Stadtverkehr und langsames Cruisen mag die SuperDuke nicht (schlägt untertourig gefahren gerne mit der Kette). Die Fireblade ist leichter und stressfreier zu bewegen, braucht bei gleicher Fahrweise weniger Sprit, hat eine geringere Sitzhöhe und hat (wie mein Vorredner bereits erwähnt hat) günstigere Inspektionskosten.

Für die Berge / Pässe wäre die "Herzogin" wohl meine erste Wahl, für den Mischbetrieb (bei mir Mittelgebirge wie Sauerland, Harz, Eifel usw. und Dolomiten) möchte ich auf meine SC 59 nicht verzichten. Der Gepäcktransport auf der Österreicherin ist ein ganz düsteres Kapitel...
Ich hoffe Dir geholfen zu haben.

Gruß vom Wichtel

Zitat

Original von orish
Hallo Leute,

ist einer von Euch schon mal eine Supermoto R oder Duke R gefahren? Wäre klasse, wenn jemand mal aus der Fireblade-Perspektive seine Erfahrungen und Eindrücke schildern könnte!

Danke und Gruß
orish

Keine Tausend Meter.

die ktm sumos sind fette eisenschweine.

die 450 smr ist ertraeglich, aber die LC4 ist schlicht und einfach zu schwer fuer ihre leistung.
die lc4 leben nicht sooo lange.

alles in allem wuerde ich von den ktm sumos abraten.

zur superduke kann ich (leider) nix sagen. aber die junx in der battle haben spass

cu,

olli

Bin früher ja auch mal gebückt unterwegs gewesen...

Aber die Frage aller Fragen ist Einzylinder oder Zweizylinder ? Und was hast Du damit vor ?

Geh zum Händler und fahre Probe und dann kauf sie( aber vorher frag mich nochmal ob ich sie besorgen kann ).
Ich würde nix anderes mehr fahren wollen.
Entspannte Sitzposition, wendig, leicht handlich und das Gefühl eines Mountainbikes mit richtig Schub.

Bissl informieren kannst Du Dich hier https://www.fireblade-forum.de/www.KTMforum.eu

Dort findest Du alles über alle Modelle von KTM.

LG
Susanne

Klar ist das eine ganz andere Fahrerei, man hasst es oder liebt es.

Deswegen auch auf jedenfall probefahren. Die Geister scheiden sich ja schon am Zweizylinder oder Einzylinder.

Zur Kippeligkeit is auch klar, allerdings ist das stark Reifenabhängig bei der Sumo.
Der MPP ist ein Graus auf dem Mopped ( wobei manche ihn auch da toll finden) und der Dunlop Qualifyer auch stark gewöhnungsbedürftig. Stabil wird sie bei Reifen mit runderer Kontur wie z. B. den Conti Race attack. Nicht umsonst sind kaum Reifen frei gegegeben.

Der Preis ist nicht günstig, dafür aber Stahlflex serienmässig, WP Fahrwerk mit unendlich Einstellmöglichkeiten, Magura und Brembos die über alle Zweifel erhaben sind und auch auf der Renne ohne wenn und aber funktionieren.
Mehr brauch ich nicht bei einem Mopped Und ich fahre keinen "Einheitsjapanvierzylinderjauleimer"

Der Preisverfall ist ebenfalls deutlich geringer als bei den Supersportlern.

Aber wie gesagt, man hasst oder liebt es und schliesslich ist alles Geschmacksache ( sagte der Affe und bis in die Seife)

LG
Susanne

Ne Fireblade mit ner KTM Supermoto zu vergleichen is schon etwas
schwierig. Sind Grundverschiedenen Typen.

Ich selber kann nur sagen, ne KTM Supermoto is ein geiles Fahrfeeling.

Geh mal zu KTM und fahr eine Probe. Die 690 oder sogar die 990.

So kannste dir am besten ein Bild machen, wenn auch nur kurz.

Hab seit diesem Jahr nach meinem Unfall letztes Jahr eine 990er SM und kann nur sagen GEILGEILGEIL!:D

Die Blade ist von der puren Leistung natürlich haushoch überlegen, aber für die Strecken bei mir in der Gegend und vom Fahrspaß her gibt`s für mich nix besseres!
Die Inspektionen sind zwar etwas teurer, dafür sind die Wartungsintervalle länger womit sich das auch wieder ausgleicht.
Am Besten einfach Probefahren.

Also ich finds auch klasse,habe auch eine LC4 640 Supermoto.Und abends mal ne Feierabendrunde damit macht schon richtig Laune. =)Kommt halt drauf an wofür Du sie haben willst.Ich habe sie als Spaßmobil ,und für mal schnell kurze Strecken zu fahren und einfach Spaß haben.
Aber wie die anderen schon sagten:Einfach Probe fahren und dann selbst entscheiden.
Gruß Stefan