Gabelöl

  • Hey Leute!

    Ich habe leider kein Rep. Handbuch daher müsste ich mal wissen welches Gabelöl ( denke aber W15 ) ind die Gabel gehört und vor allem wie viel bzw. auch das Luftpolster gemesen ohne Feder einbau kommplett eingetaucht!

    Besten Dank für die Hilfe

    :yeh: Laßdie Straße nicht ausgehen :yeh:

  • Serie meistens W10, meine empfehlung wäre 7,5er

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • sie haben Post, für die anderen, 73mm steht im Handbuch und Pro Honda Suspension Fluid SS-8.
    Ich fahr Öhlinsfedern, Öhlins R&T (SAE7) Öl und 80mm Luftkammer :perfekt:

    Gruß
    Hajo

  • Also serienmässig ist in der '50er Gabel 10er Öl drin.
    Luftkammer wird ohne Feder mit voll eingetauchter Dämpfereinheit bei senkrecht geradestehenden Gabelrohren gemessen.
    Sie beträgt 73mm von der Oberkante - wie hier schon erwähnt wurde.

    @ sturzflug & Hajo
    Da die '44er sowie die '50er Gabel seit jeher dafür bekannt sind, daß sie im serienmässigen Trimm ziehmlich weit - fast unangenehm - tief abtauchen/einfedern, verstehe ich die Empfehlung eines noch dünneren Öls nicht!

    Beste Grüße  - DOC SPYKE & ASSISTANT - ;) ...... 929RR :perfekt:

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  • Ich fahr Öhlinsfedern, Öhlins R&T (SAE7) Öl und 80mm Luftkammer

    wie schon geschrieben habe ich lineare Öhlinsfeder mit einer höheren Federrate (95) drin, die sind schon recht hart, mit dem R&T Öhlins Öl, was Standard in Ö Gabel ist, spricht sie sogar noch feiner an.
    Durchschlagen tut da auch im harten Rennstreckenbetrieb incl. schlingernden Heck nichts, ist mit der 73mm kleinen Luftkammer eher noch zu hart, daher die 80mm.
    Diese Kombination kann ich empfehlen.

  • @ Hajo
    OK, 95er Federn linear.
    Darf ich Dich noch fragen bei welchem Fahrergewicht?
    Serienmässige Cartridges und Druck-/Zugstufenventile?

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  • 83kg, verteilt auf 189cm ohne Ausrüstung, fahr aber Gilles Lenker recht tief, was bei meiner Länge auch notwendig ist.
    Gabel ist sonst serie incl. Hydrostops. Wie du ja schon gelesen hast ist sie gerade wieder zerlegt, warte noch auf die Buchsen, dann beginnt der Wiederaufbau für die Kringelsaison 2014 =)

  • Wenn ich jetzt mal vom RS-Betrieb ausgehe, wären rein rechnerisch bei 83 Kg vorn 100er (genau 10,13 N/mm) Gabelfedern empfehlenswert.
    Du fährst nun 95er - also etwas weicher.
    Liegt vielleicht an Deinem subjektiven Empfinden und finde ich völlig OK wenn Dir das so gefällt.
    Da die Federrate der serienmässig progressiven bei ca. 7-9 N/mm liegt, hast Du einerseits die Gabel durch die höhere Federrate straffer gemacht und andererseits sehr viel direkter durch den Wechsel auf lineare Federn.
    Das kann ich soweit absolut nachvollziehen, da man dadurch dem tiefen Eintauchen deutlich entgegenwirkt.
    Das Ganze allerdings mit einem 7er Öl zu kombinieren und zusätzlich auch noch die Luftkammer zu vergrößern kann ich nicht nachvollziehen.
    Die 9,5er Federn bewegen die Gabel ja deutlich schneller beim Ausfedern, so daß man auch etwas mehr Zugstufe als Serie braucht um nicht zu "titschen" wie ein Vollgummiball.
    Wenn ich jetzt zu den deutlich stärkeren Federn auch noch dünneres Öl einfülle, begünstige ich ja noch diesen Effekt - was nicht im Sinne des Erfinders ist.
    Mit serienmässigen Cartidges und dazu noch serienmässigen Zug- und Druckstufenventilen ist das sicher sehr schwer in den Griff zu bekommen. Allgemein ist ja auch bekannt, daß gerade die serienmässigen Einsteller/Ventile erst und nur im letzten Drittel spürbar wirksam sind. Diese Erfahrungen habe ich auch selbst machen dürfen. Seinerzeit gab es dazu ja auch schon viel Kritik in der einschlägigen Motorsportpresse.
    Daß mit dieser Kombination die Gabel nicht unbedingt durchschlagen muß, kann ich mir schon vorstellen, denn die Federn sollte man nicht unterschätzen. Zur Serie ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber ganz genau deshalb ist die ganze Kombination für mich so unschlüssig. Sorry, aber ist nur meine persönliche Ansicht aufgrund meiner bisher selbst gemachten Erfahrungen.
    Wenn es für Dich selbst so passt, ist das ja völlig OK und da gibt's ja auch nichts dran zu meckern. Jeder fühlt halt anders. Für mich wäre - ... sorry, ... für mich ist diese Kombination aus serienmässigen Innereien, 9,5er Federn (linear) und dann 7er Öl unvorstellbar.
    Aber OK und nichts für ungut! (-: (-: (-:

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  • Moin Andreas,
    ich weiß zwar nicht aus welcher Tabelle du die 100N hast und warum Honda dann sogar für den Zweimannbetrieb im Arbeitsbereich der Originalfeder nur 70N einbaut :?:

    aber hier noch ein Vergleich der Federn,
    im Arbeitsbereich hast du bei der Original Feder 70N zu 95N von Öhlins
    Das ganze mal zwei und ca. in Kg umgerechnet ergibt Original zu meinen Federn 140kg zu 190kg

    Da ich meine Gabel gerade zerlegt ist, habe ich beide Federn nebeneinander liegen und die Unterschiede sind schon deutlich, da kann man der Gabel auch dünneres Öl für ein feineres Ansprechverhalten gönnen, wie schon geschrieben hat sich dies in der Praxis bewährt, OSL 1:42:37 und wird diese Saison wieder funktionieren und dann soll die 40 geknackt werden, auch dankt der Federn und dem dünneren Öl =)

  • Also serienmässig ist in der '50er Gabel 10er Öl drin.
    Luftkammer wird ohne Feder mit voll eingetauchter Dämpfereinheit bei senkrecht geradestehenden Gabelrohren gemessen.
    Sie beträgt 73mm von der Oberkante - wie hier schon erwähnt wurde.

    @ sturzflug & Hajo
    Da die '44er sowie die '50er Gabel seit jeher dafür bekannt sind, daß sie im serienmässigen Trimm ziehmlich weit - fast unangenehm - tief abtauchen/einfedern, verstehe ich die Empfehlung eines noch dünneren Öls nicht!

    Moin

    Das Gabelöl hat aber nichts mit der Ferderrate (härte der Gabel) zu tun sondern mit der Eintauchgeswindigkeit besser gesagt Druckstufe, daher ist die Verwendung eines dünneren Öles das Ansprechverhalten zu zusprechen. Man kann zwar mit der Regulierung des Luftkammer Volumens die Progression ändern wodurch die Gabel sich anfangs härter anfühlt und ein Durchschlagen minimiert wird.
    Wird auch so von den bekannten Tunern empfohlen und die wissen schon was richtig und was falsch ist.
    Bei meiner Gabel (SC59) ist eine Luftkammer von 90mm angedacht mit 10er Ferderrate und 7.5 Öl (Öhlins FG43) Fahrergewicht ist 90Kg mit Montour also fahrfertig.

  • @ Hajo
    Sorry, nicht 100, dachte Du wüßtest was ich meinte!
    Es sollte natürlich 10 heißen und die Berechnung ergibt sich aus den in der Fahrwerkstechnik üblichen Formeln (Ergebnis bei 83 Kg = 10,13) - ist also nicht frei erfunden.

    aber hier noch ein Vergleich der Federn,

    im Arbeitsbereich hast du bei der Original Feder 70N zu 95N von Öhlins

    Das ist so nicht korrekt!
    Der Arbeitsbereich der Serienfedern liegt zwischen 71N und 94N - weil progressiv!
    Bei den ÖHLINS ist er richtigerweise gleichbleibend bei 95N - weil linear!

    Die Unterschiede dieser Federn sind mir selbstverständlich geläufig. 8) Ich selbst fahre vorn auch ÖHLINS linear! :perfekt2:
    Nochmal:
    Da ich auch nicht erst seit gestern im Thema bin, glaube ich Dir ja Deine subjektiven Empfindungen sehr gern und habe auch kein Problem damit, daß Du mit diesen Kombinationen der Komponenten fährst - auch in Zukunft.
    Mich interessiert das nur, weil ich bisher im Bereich der Fahrwerksoptimierung dieser Modelle niemals mit einer solchen Kombination konfrontiert wurde und sie nach meinen Erfahrungen und Kenntnissen auch so nicht verbauen würde:
    - Serienmässige Cartridges bei SC44/50er USD-Gabeln
    - serienmässige Zug-/Druckstufenventile/Einsteller
    - 95er ÖHLINS-Federn, linear
    - 7er Öl

    Wie gesagt, das war keine Kritik an Dir oder Deinem Fahrwerk, sondern Unverständnis meinerseits, bei dem ich - bei allem Respekt - bleibe, da meine eigenen Erfahrungen seit Beginn der Modelle SC44/50 eine ganz andere Sprache sprechen.
    Ich bemühe mich mal rein interessehalber, daß sich irgendwie mal Zeit findet und die Gelegenheit für mich bietet, genau diese beschriebene Kombination selbst auszutesten, dann kann ich mir dazu sicher auch ein Urteil erlauben. Anders kann ich mich da wohl nicht überzeugen. (-:

    Beste Grüße  - DOC SPYKE & ASSISTANT - ;) ...... 929RR :perfekt:

    ... mit uns mußt Du immer rechnen!

  • Zitat

    Sorry, nicht 100, dachte Du wüßtest was ich meinte!
    Es sollte natürlich 10 heißen und die Berechnung ergibt sich aus den in der Fahrwerkstechnik üblichen Formeln (Ergebnis bei 83 Kg = 10,13) - ist also nicht frei erfunden.

    Wenn du die Umrechnung von KG auf Newton meinst dann müsste es in etwa so lauten
    83kg Fahrer plus 7kg Ausrüstung * mittlere Erdbeschleunigung (oder Ortsfaktor) auf Meereshöhe g = 9,81 \tfrac{m}{{s}^2} = 883N
    Du kannst die Federrate aber nicht direkt vom Fahrergewicht ableiten, auch wenn's so schön danach aussieht. Da kommt noch das Gewicht des Bike's dazu und die Beschleunigung, negativ wie positiv und und und.

    Der Eine oder Andere rechnet hier einfach zuviel. Mir ist der Grip am Vorderrad wichtig und das sich das Gefühl dafür einstellt. Ich will auch keine harte Gabel sondern eine die möglichst fein über fast dem gesamten Federweg arbeitet damit dies nicht, auf Kosten des Grips, der Reifen übernehmen muss.

  • Und zu Thema Gabelöl; Beratung, 5W, 7,5W oder 10W sagt überhaupt nichts!

    10W ist nicht immer gleich 10W. Der Viscosität ist bei den Hersteller unterschiedlich! Manchmal ist ein 10W Öl dünner als der 7,5W Öl bei einem anderen Hersteller, und umgekehrt.

    Der Viscosität ist temperaturabhängig und bei dem Wahl der Gabelöl entscheident..

    Viel wichtiger ist der centiStoke Wert des Öles beim 40grad C und 100grad C.

    Hier ein paar Beispiele.

  • christian,

    sehr gute Tabelle, ich hatte nur eine für Öhlinsöle aber nicht mit den OEM's

    Dann liege ich ja mit
    Öhlins R&T mit 19 cst 40Grad und
    Honda fork Oil mit 17 cst 40Grad
    gar nicht soweit auseinander, passt doch :)

  • Wenn du die Umrechnung von KG auf Newton meinst dann müsste es in etwa so lauten
    83kg Fahrer plus 7kg Ausrüstung * mittlere Erdbeschleunigung (oder Ortsfaktor) auf Meereshöhe g = 9,81 \tfrac{m}{{s}^2} = 883N
    Du kannst die Federrate aber nicht direkt vom Fahrergewicht ableiten, auch wenn's so schön danach aussieht. Da kommt noch das Gewicht des Bike's dazu und die Beschleunigung, negativ wie positiv und und und.

    Der Eine oder Andere rechnet hier einfach zuviel. Mir ist der Grip am Vorderrad wichtig und das sich das Gefühl dafür einstellt. Ich will auch keine harte Gabel sondern eine die möglichst fein über fast dem gesamten Federweg arbeitet damit dies nicht, auf Kosten des Grips, der Reifen übernehmen muss.

    Ja nee, is' klar Hajo ...
    Niemand hat hier gesagt, daß Du mit einer harten Gabel fahren sollst! :kopfdreh:

    Ohne jetzt in Schleichwerbung auszuarten, aber ich arbeite schon recht lang' sehr eng mit einem der ganz "Kompetenten" im RS (Bereich Fahrwerke) zusammen, daher kann ich Dir versichern, daß meine Fragen nicht von ungefähr kommen und ich im Thema bin!
    Mich hatte ja nur interessiert, wieso Du Dein Bike so ausgerüstet hast und ... na ja, mittlerweile kann ich ja auch für mich die Schlüsse aus den ganzen Ausführungen hier ziehen. 8)
    Wünsche weiterhin viel Erfolg auf dem Kringel ... :D Vielleicht sieht man sich ja mal.

    Beste Grüße  - DOC SPYKE & ASSISTANT - ;) ...... 929RR :perfekt:

    ... mit uns mußt Du immer rechnen!

  • Andreas:streichel:
    ich bin nur Hobbybastler :oh_man:
    welches Gabelöl hast du den jetzt nach Christians Tabelle genau drin, evt. liegen wir doch garnicht soweit auseinander :)

  • Ich habe schon seit Jahren Gabelöl von gleichen Hersteller in 2 x 20L Fässer in Garage stehen.

    Qualität 1 : Viskosität cSt 40 grad 14,9 und cSt100 grad 3,3
    Qualität 2 : Viskosität cSt 40 grad 32 und cSt 100 grad 5,4

    Dann habe ich verschiedene Mischungen ausprobiert.

    Habe immer bessere Erfarungen gehabt mit möglichst dünnes Öl. Da sind die Temperaturunterschiede in der Vikosität geringer, als bei dem dicken Öl.

    Will den "Cartridge" bei einem SC57 Gabel noch in Winter umbauen. Bilder und Berichte kommt später, aber da will ich die Shimms auf den dünnsten Öl Q 1 einstellen.

    Der Umgebaute Gabel kommt auf meinem SC50er.

  • aber 10,oder 7,5 oder eben 5 sagt doch etwas über die viskosität aus, und ein öl vom gleichen Hersteller mit 10W ist doch wohl "zähflüssiger" als eins mit W5, oder ??

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz: