Dickeres Öl muss nicht zwangsweise "besser" sein...
Da z.B. der Öldruck durch ein Ventil auf einen festen Wert begrenzt wird, beutet dünneres Öl einen schnelleren Umlauf und damit z.B. bessere Kühlung. Dazu erzeugt ein dickes Öl durch die hörere Reibung nicht nur einen Leistungsverlust (ja,ja, glaubt nun wieder keiner, ist aber sogar messbar), sondern eben durch diese Reibung mehr Abwärme.
Außerdem sind sehr breite Viskositätsbereiche, z.B. 10-60, nur mit viel entsprechenden Zusätzen im Öl machbar, entsprechend geringer wird der Anteil für die eigentliche Schmierungsaufgabe.
Im Zweifel gibts einen naheliegenden Tipp: Der Einzige auf der Welt, der den entsprechenden Motor wirklich kennt, ist der Hersteller. Also einfach dran halten was der vorgibt...
Ach btw...... ich les hier immer "Rennstrecke". Die Belastung der Motoren ist auf der Renne nicht annähernd so hoch wie bei ner 200km BAB-Vollgasorgie in der norddeutschen Tiefebene.