CBR 1000 SC57 bleibt auf kaltstartdrehzahl stehen

  • Hallo Leute, bin recht neu im forum und seit ein paar Wochen auch stolzer Besitzer einer sc57.

    Das Motorrad hat 32.000 gelaufen und alles technische ( bremsen, motor, fahrwerk) Funktioniert genauso wie ich mir das vorstelle bis auf eine Ausnahme.

    Wenn ich die CBR starte, dabei egal ob kalt oder vorher schon gelaufen, dann springt sie auf 2300 Umdrehungen plus minus 100 Umdrehungen und kommt da leider auch nicht mehr runter.

    Die Temperaturanzeige im tacho geht, ob es einen weiteren sensor für das Steuergerät gibt wäre interessant.

    Die bautenzüge sind freigängig, der mechanische Anschlag für die Drosselklappe ist so weit eingestellt gewesen das sie sich auch komplett schließen können. Und die Schraube zum einstellen der standdrehzahl ist komplett unbetätigt ( momentan kein Einfluss auf die drehzahl).

    Trotzdem geht sie nicht unter 2300 Umdrehungen.

    Würde mich sehr über ein paar Tipps freuen wie und ob ich evtl das wachselement oder die Temperaturfühler prüfen kann falls diese überhaupt infrage kommen.

    Dankesehr schonmal im voraus. :saint:  :thumbup:

  • Wenn die Drosselklappen ganz zu sind liegt der Fehler am Wachselement.

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

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    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

  • Vielen Dank für Antwort .

    Ich dachte das wachselement lässt die Drosselklappen offen stehen und sich mit steigender Temperatur langsam schließen. Oder hab ich da was falsch verstanden. :/

  • Das Wachselement hat keinen Einfluss auf die Klappen. Es oeffnet und schliesst sogenannte Startventile. Das sind Bypassventile um die Drosselklappen. Die Klappen sind dabei immer zu.

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    Einmal editiert, zuletzt von dunlop (30. Januar 2022 um 18:55)

  • Danke dunlop ich glaube ich gab gesehen was du meinst.

    Als ich den luftfilter abgenommen habe waren zwischen den einzelnen absaugkanälen diese Ventile die sich auch mit der standgasschraube verschieben lassen meinst du die ?

    Wenn ja waren die glaube ich halb offen. Ich werd morgen nochmal bei gehen und schauen ob ich das ganze gängig bekomme oder ob nur ein neues wachselement hilft.

  • Genau da musst du gucken. Man kann auch z.B. damit die Leerdraufdrehzahl synchronisieren wenn noetig.

    Hier siehst du die Ventile.:

    https://www.bike-parts-honda.de/honda-motorrad…/E__1800/1/2490

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  • Super vielen Dank, dann werd ich mich da morgen mal dran versuchen und berichte erstatten. Gilt das den als allgemeine Krankheit wenn seine Maschine mal länger stand oder kommt das eher selten vor? Habt ihr schonmal ähnliches hört.

    Danke für die schnelle Hilfe und schönenäs Rest Wochenende.

  • Das wachselement kann man einstellen, wenn ich mich nicht ganz täusche… musste da noch nicht dran. Bei inzwischen fast 100000km.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Einstellen muss man da auch nichts normal. Selten geht mal eines kaputt und haengt fest. Muss man nachsehen was da fest haengt ggfls. Einstellen tut man normal nur die Ventile in seltenen Faellen wenn man meint der Leerlauf sei zu unrund. Macht aber kaum einer.

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  • Gibt auch einige tube videos dazu. Ist zwar andere Kiste aber same shit.:

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  • So ich habe jetzt einmal geschaut ob das Gestänge, und allgemein das wachselement gängig ist.

    Hab mit wd40 die Führung der Welle geschmiert aber es ist alles freigängig, hab dann mit einem Föhn das wachselement erhitzt um es zu kontrollieren und auch das funktioniert.

    Allerdings gibt es ja pro zylinder 2 kleine luftlöcher von den startventilen. Das wachselement schließt diese aber mit dem Föhn sowie kurz nachdem der Motor lief (80grad ) nicht komplett. Mscht ja auch sinn etwas Luft sollte ja durchkommen, das ersten Löcher sind komplett geschlossen und das 2. Aber nur bis zu einem viertel. So ist es wohl vom wachselement eingestellt.

    Leider ist die drehzahl immernoch um die 2750 Umdrehungen und fällt dann irgendwann auf 2300-2400. Woran könnte es den noch liegen das sie einfach nicht von der drehzahl geht, wenn die Drosselklappe doch ganz zu ist, und die startventile, bzw das wachselement funktioniert. Eine Art Regelung ist ja da und auch danach schwankt die drehzahl als ob sie versucht zu regeln.

  • So ich habe jetzt einmal geschaut ob das Gestänge, und allgemein das wachselement gängig ist.

    Hab mit wd40 die Führung der Welle geschmiert aber es ist alles freigängig, hab dann mit einem Föhn das wachselement erhitzt um es zu kontrollieren und auch das funktioniert.

    Allerdings gibt es ja pro zylinder 2 kleine luftlöcher von den startventilen. Das wachselement schließt diese aber mit dem Föhn sowie kurz nachdem der Motor lief (80grad ) nicht komplett. Mscht ja auch sinn etwas Luft sollte ja durchkommen, das ersten Löcher sind komplett geschlossen und das 2. Aber nur bis zu einem viertel. So ist es wohl vom wachselement eingestellt.

    Leider ist die drehzahl immernoch um die 2750 Umdrehungen und fällt dann irgendwann auf 2300-2400. Woran könnte es den noch liegen das sie einfach nicht von der drehzahl geht, wenn die Drosselklappe doch ganz zu ist, und die startventile, bzw das wachselement funktioniert. Eine Art Regelung ist ja da und auch danach schwankt die drehzahl als ob sie versucht zu regeln.

    Die Leerlaufdrehzahleinstellschraube hat aber Kontakt zu dem Hebel der Startventilwelle oder. Wenn du die drehst meintest du hat gar keinen Einfluss. Bewegt die Leerlaufeinstellschraube die Welle und damit die Ventile ? Die Ventile gehen ungehindert also maximal zu ?

    Klar du kannst auch mit Startpilot mal da rumspruehen ob die irgendwo Falschluft zieht sonst. Irgendwo muss sie Luft bekommen. Auch moeglich aber unwahrscheinlich dass irgendein Dussel die Startventile voll aufgedreht hat aus irgendwelchen Gruenden um bewusst mehr Leerlaufdrehzahl zu haben. Wenn die Leerlaufschraube richtig arbeitet, pruefe das mal und es keine Falschluft ist ( Halte ich fuer nicht so wahrscheinlich, wenn doch vermutlich am MAP Sensor), stell die Startventile neu ein. Du kannst ja mal versuchen die Bohrungen provisorisch zuzumachen mit grosser Vorsicht zur Not.

    Also Falschluft gucken und wenn alles dicht ist mal die Startventile ausbauen und genauer ansehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von dunlop (1. Februar 2022 um 20:00)

  • Selbst bei falschluft dürfte die nicht höher drehen , ist ja ein einspritzer.

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    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Doch klar. Die Leerlaufschraube macht ja nichts anderes als extra Luft zuzufuehren. Dreht dann hoeher. Der Motor saugt ja immer. Das Gemisch ist dann halt magerer, da nicht extra Kraftstoff dazukommt. Aber wird auch vom MAP kompensiert.

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    Einmal editiert, zuletzt von dunlop (1. Februar 2022 um 20:33)

  • Derbe

    Unterdruckschläuche sehen gut aus und fliegen keine Lose rum.

    dunlop

    Was ich meine ist das die standgaseinstellschraube so weit rausgesucht ist das sie kein kontakt und Einfluss auf die Welle und somit auf die startventile hat. Aber wenn ich sie reinschraube, so daß sie die Ventile bewegt dann steht der Motor auch noch ein bißchen höher. Ok also laufen lassen und mit bremsenreiniger punktuel schauen ob alles dicht ist.

    So allgemein an alle nochmal, kann nur luft (woher auch immer) dafür sorgen das sie so hoch dreht? Was anderes fällt mir zwar nicht ein aber euch vielleicht.

    Die startventile kann ich ja leider nicjt mit laufenden motor einstellen, wie mach ich das am besten.

  • Der Motor kann nur hoeher drehen wenn er mehr Luft bekommt. Das ist die einzige Moeglichkeit die es gibt. Ich kann es dir garantieren. Ich schicke dir noch eine PN.

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  • Hallo, ich bin jetzt auf dem Weg zur Maschine. Bevor ich aber einmal alles in bremsenreiniger einhauchen, noch eine Frage, müssen die Ventile sich zu 100% schließen? Bis jetzt sind sie bei 80 Grad immernoch ganz leicht geöffnet.

    Mit freundlichen Grüßen