Aufarbeitung SANKEI 2309

  • Servus,

    wie im Topic beschrieben hab ich einen Endtopf als kleines Zwischenprojekt, den ich kürzlich gekauft habe, wieder eine einigermaßen ansehnliche Optik gegeben und die Gewinde mit Einsätzen wieder hergestellt damit er wieder verwendet werden kann.


    So kam das Teil, verkratzt, abgeschürft, Befestigungshalter verbogen, M8 Gewinde rausgerissen bzw. beschädigt:

             


    Jetzt sieht er, zur Zeit, so aus:

             

       

    Kratzer und Abschürfungen verschliffen, Hülle aufgearbeitet und Gewindeeinsätze verbaut.


    Fazit: Man kann selbst aus so einer Basis wieder was machen, neu wird er natürlich damit auch nicht mehr - klar ;)

  • Den hab ich mir mehr oder weniger zum Spaß gekauft um zu probieren ob der wieder was wird mit Ausgang 50:50

    der sah ja noch mieser aus als meiner den du nicht wolltest.(das war gut so)

    Das sind 2 unterschiedliche Geschichten Chris, damals hab ich für die 28er Teile gesucht die ich wieder aufgebaut habe. Da hab ich dann doch nach längerer Suche was passendes gefunden in Österreich, unbeschädigt. Aber trotzdem nochmal Danke für das damalige Angebot.

    von aussen zumindest.

    Der ist innen "ohne zusätzliche Löcher" und der Halter war nur verbogen, nicht eingerissen wie bei dir (wenn man diese beiden bekannten Mängel vergleicht) ;)

  • Coole und vorallem fleißige Sache :)

    Wer mal schleifen musste kennt den Aufwand dahinter :ueberhitztes_gesicht:


    Lässt du ihn matt oder holst du noch ein bisschen Glanz raus?

    Weißt du was das fürn Material ist? Sieht irgendwie aus wie Alu ... nach dem Schleifen =O

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

  • Lässt du ihn matt oder holst du noch ein bisschen Glanz raus?

    Ja, wird so in Richtung Seidenglanz gehen wenn ich nochmal daran rumfummle. Zumindest ist dass der Plan.

    Weißt du was das fürn Material ist? Sieht irgendwie aus wie Alu

    Jupp, es ist Alu. Wie jeder Endtopf der 28er Serie, egal ob schwarz oder silber.

  • Die musst du aber normal klar eloxieren, sonst hast du schnell unschoenes Oxid oder musst du permanent putzen.

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

    Vorsicht!

    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

  • Eigentlich nicht, hab da des öfteren schon Endtöpfe gemacht mit Nevr Dull im Finish, das hat bisher immer gut funktioniert.

    Ja mit Never Dull geht sicher gut. Ich hatte mal bei einer RD die Motordeckel so abgeschliffen, da musste man immer nacharbeiten weil es anfing zu oxidieren.

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

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  • Ballistol kann auch schon helfen.

    Oft kommen solche Probleme durch Verunreinigungen in der Werkstatt ... schleifen ist genau wie das lackieren ein Kapitel für sich.

    Gerade Alu ist mit seiner passivschicht teils zum <X.


    Was nochmal ein versuch wert wäre es zu Bürsten ... kann auch wirklich klasse aussehen

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  • Theoretisch ja und praktisch auch.

    Aber finde ich bei Alu und vor allem nem Auspuff null sinnvoll.

    Stefan sein Ziel war auch Seidenglanz, was bei Alu super funktioniert


    Bei VA ist das wieder was anderes, der wird ab 200°C zwar gelb, lässt sich aber mit einmal kurz überpolieren wieder auffrischen, nur wer will bei der Supersportler nach jedem Ausflug die Tröte polieren :/

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  • Sicherlich war es nicht sein Ziel. Polieren muss man den nicht zwingend jedes mal aber ja nach einer gewissen Weile muss man das Alu nachpolieren.

    Ich wollte es auch nur anmerken.


    Matt wird der nachdem Polieren von ganz alleine, vielleicht ist es sogar der richtige Weg um den Seidenmatt zu bekommen... (Also polieren und stumpf werden lassen)

    Einmal editiert, zuletzt von DeadSky87 (17. April 2024 um 18:30)

  • Zur Oberfläche,


    die Stelle ich mit solchen Schleifvlies händisch her:

    in unterschiedlicher Körnung, natürlich.


    Wichtig ist halt immer in einer Richtung zu schleifen... da ich das öfters mache, wie angemerkt, hab ich da ein wenig Erfahrung und komme bei unterschiedlichen Endtöpfen (Honda, KTM usw.) die ich optisch wieder ansehnlicher gemacht habe schon auf ein Ergebnis womit ich leben kann, habe aber da oder dort schon noch ein wenig Luft zur Verbesserung wo ich im Moment dran arbeite... soll heißen das ich kürzlich in einem anderen Forum auf die Aufarbeitung einer Gabel gestoßen bin wo die Oberfläche recht ansprechend gewirkt hat im Vergleich der Bilder vorher - nachher.


    Bei der Gabel wurde ein Vlies Fächerschleifer verwendet in der Art:

    wie mir der Restaurator mitgeteilt hat. Das werde ich demnächst mal testen an einem Teil wo es wurscht ist wenn es nix wird. Sollte es klappen, werde ich den Endtopf damit nochmal bearbeiten.


    Mit der Konservierung der Oberfläche oder wie man das nennen mag hatte ich bisher kein einziges Problem, ich pflege aber meine Endtöpfe schon regelmäßig mit genannten Nevr Dull und ähnlichem, vielleicht liegt es daran dass die vermeintlich hier beschriebene Oxidation bei mir nicht "eintrifft"

  • Klasse ... endlich mal einer mit einem spannenden Hobby :love:


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    Guck dir die mal an, ich habe immer meine Flex im Schraubstock eingespannt.

    Geht mit der Bohrmaschine klar auch, aber die Dinger sind breiter kommen aber noch nicht an ein Sateniergerät ran, wobei es auch da umbausätze für die Flexibilität gibt.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.