Familienvater und Motorradfahrer...geht das?

  • Ich hab zwar noch keine Kinder, aber leicht fällt mir die Entscheidung zu Fahren jetzt schon manchmal nicht.

    Ich merke halt immer, wie meine Frau zu kämpfen hat, wenn ich mal ein WE unterwegs bin, weil sie sich immer schreckliche Sorgen um mich macht.

    Ich fahre immer mit Hirn, dass versuche ich ihr auch immer zu erklären, aber wenn jemand selber nicht fährt, schätzt er die Gefahren eben auch ganz anders ein ...

  • Oh je, das ist echt schwierig. Diese Entscheidung möchte ich nicht treffen müssen.

    Ich kann Deine Frau verstehen, vor allem nach einem Unfall. Ich würde das an Ihrer Stelle auch nicht gut finden.

    Ich glaub ich würde an Deiner Stelle auf die Rennstrecke ausweichen.


    Gruß aus Mittelfanken

  • Ich hab auch paar Jahre aufgehört wegen heirat und die Kinder
    Motorradfahren ist eine sucht und man kommt nicht los davon
    Wie ich dann doch angefangen habe waren meine Kinder 6 und 13 Jahre alt
    Also habe ich beschlossen doch wider anzufangen mit fahren
    Klar gab es paar punkte wo meine Frau dagegen war
    Ich habe Unfallversicherung abgeschlossen…
    Das hilft zwar nicht so sehr,,,,,,es beruhigt bissen

    Wenn mir was passiert bleib mein Familie nicht im kalten habe ich mir überlegt.
    Dann doch ein schwere Unfall ( ca.4 Monate krank)
    Noch im Krankenbett ein neuen bestellt…
    Entweder jetzt,,,,sonst nie habe ich mir gedacht


    Klar ist Mopped fahren nicht ungefährlich, klar ist auch, das wenn es zum Unfall kommt, die Folgen übel sein können.

    Aber klar ist auch, das dir als Autofahrer, Fussgänger etc. (Teilnehmer am Leben) auch mal was zustossen kann.

    Und wenn du ein paar Jahre aussetzt stellst du die die Frage " Vater zweier etwas größeren Kinder und Blade fahren ", passt das

  • Habe 2 Mädels,5 Jahre alt(Twins) und habe mich nach einer Babypause vor 3 Jahren dazu Entschieden wieder mit dem fahren anzufangen.Habe eine Versicherung abgeschlossen die im Fall eines Falles den Vater sicher nicht ersetzen kann aber der Familie dennoch helfen würde nicht im Regen zu stehen.So ein bischen verhaltener fahre ich jetzt sicher,aber ich würde mir`s auch nicht nehmen lassen.Und ganz nebenbei sind die 2 auch schon infiziert mit dem Moppedvirus :dumdiedum:.

    Glück Auf,
    gaidi.

  • Hi!


    Also ich bin der Meinung, das das Leben unter sau dummen Umständen jederzeit zu Ende sein kann, egal ob man nun Mopped fährt, oder nicht.


    Beispiel:
    Ein Bekannter von mir hat immer gesund gelebt, Sport getrieben und nie geraucht, hatte plötzlich Atembeschwerden --> Arzt --> Lungenkrebs im Endstadium --> 6 Wochen später war er tot...........


    Fazit:
    Mit Hirn weiterfahren, denn obs ein "später gehts auch noch" giebt weiß doch keiner..............

    Ciao

    SR900

    Einmal editiert, zuletzt von SR900 (14. Januar 2006 um 16:39)

  • hi vale..
    diese frage ist doch für jeden selbst leicht zu beantworten, aber für dich musst du selbst ran.
    ich hab eine tochter und fahre seit sie klein ist. mein mann fährt schon immer obwohl sie da ist - soviel zu uns.
    ich glaube dass deine frau ihr denken nicht ändern wird, wenn sie selbst nicht fährt oder spass am mitfahren hat. sie kann es einfach nicht nachempfinden wie es ist zu fahren, sehr wohl liebt sie dich und hat die folgen des unfalls mitgelebt und wird das nie mehr so haben wollen!

    meine argumentation fürs weiterfahren wäre beispielsweise:
    fußgänger, radfahrer, autofahrer alle sind gefährdet im verkehr, trotzdem nehmen wir tagtäglich das risiko in kauf, weil es nicht anders geht.
    flugzeuge stürzen immer wieder ab, trotzdem nehmen wir das risiko in kauf um in schöne urlaubsländer zu kommen.
    flutwellen überraschen an traumstränden, trotzdem nehmen wir das risiko in kauf, weil es dort doch so schön ist.
    bse, schweinepest, vogelgrippe, das betrifft uns alle, trotzdem nehmen wir das risiko in kauf, denn fleisch schmeckt nun mal.
    im haushalt passieren die meisten unfälle, trotzdem nehmen wir das risiko in kauf, denn unter brücken lebt es sich nicht so kuschelig.

    diese liste kann man unbegrenzt fortsetzen, ich will damit nur aufzeigen, dass das leben generell mit dem tod endet, manchmal leider zu früh, aber risiken gibt es jeden tag und in jeder situation.
    was hier schon einige angedeutet haben findet meine absolute zustimmung, nämlich dass man seinen fahrstil seinem länger-leben-wolen anpassen sollte, was nicht unbedingt zum schleichen verurteilt, aber meiner meinung nach viel aufmerksamkeit. ich hab zum beispiel meine augen überall ( ich versuchs zumindest), versuche die reaktionen von autofahrern vorherzusehen oder abzuschätzen, um schon im vorfeld blöde dinge abzuwehren.
    man hat mir schon "vorgehalten" , man merke dass ich beim fahren denke,(was da nicht als kompliment gemeint war) weil ich strecken die ich nicht kenne nicht blind mit 190 fahre...aber das ist mir egal. ich muss keinem was beweisen, ich will nur spass mit meiner r1 und ich will auch abends gesund zuhause ankommen.

    blöde zwickmühle in der du dich befindest und ich hoffe ihr zwei kommt zu einer einigung, mit der ihr gut leben könnt.

  • Nach meinem Crash 2002, hatte-habe ich sehr sehr lange gehirnt, ob ich mich wieder auf den Bock setzen sollte (bin auch Papa von zwei Töchtern)
    meine Entscheidung kennt ihr ja.
    Nach dem 2005er Highsider mit der SC57 stand fest, es muss etwas tourenfreundliches her.
    siehe Avatar
    Es gibt einfach kein logisches Konzept - Rezept.
    entweder ja oder nein...
    Viel Glück und triff die Entscheidung selbst, es kann Dir niemand dabei helfen.
    Gruß Andy

  • hallo vale

    kann mich den meisten vorschreibern nur anschliessen.
    wenn man mit leib und seele moped fährt und dann so etwas passiert, ist es klar, dass man mal überlegt aufzuhören oder zumindest auszusetzen.
    ich für meinen teil hab eine tochter ( schon 14 ) und bin immer moped gefahren.
    mein vorteil ist , dass meine frau selbst moped fährt und das evtl. besser verstehen kann oder will. ob man eine pause macht ( wie lange sollte die denn dauern denn kinder hast du dein leben lang ) und wenn ja wie lange ist die zweite frage.
    wie andy schon geschrieben hat kauf dir doch etwas gemütlicheres zum übergang und fahr halt einfach ausserhalb geschlossener ortschaften 20-30 km/h langsamer.
    wie fremdfabrikat ja schon geschrieben hat passieren kann immer was und wenn dir das bewust ist hast du schon gewonnen.
    also lass dir zeit mit der entscheidung und schliesse deine ganze familie bei der findung der lösung mit ein.

    an scheena gruass
    Da Dangerseeker 8)
    Pain is temporary - Glory is forever :perfekt2: Second place is first looser

  • Statement einer alleinerziehenden Mutter, die ja irg. wo mama u papa zusammen ist ;)

    Meiner einer hatte "Gott sei Dank" noch keinen Unfall auf der Straße, wenn das so gewesen wäre in dieser Zeit, hätte ich mich wahrscheinlich zurückgehalten.


    Denn wäre ein Unfall mit tötlichem Ausgang passiert, hätten damals meine Jungs nur noch Tante und Onkel gehabt, den Opa nicht zu vergessen!


    Für mich war die Entscheidung, dass ich erst wieder anfange, wenn sie größer sind, sprich in meinem Fall waren sie 12 und 9, als ich wieder anfing, aus dem einfachen Grund, sollte mir etwas passieren, wären sie schon in gewisser Weise sehr selbständig, und hätten den Haushalt und das Leben an sich mit ihrem heißgeliebten Opa schon gemeistert.

    Vor Unfällen und Schicksalen ist man nie gefeiht(bayr. Wort), egal wo oder wie oder wann, man kann es aber eingrenzen, und das hatte ich für mich so entschieden!

    Heute fahren sie selber und ich durchlebe die Hölle, wenn ich den Rettungswagen oder Hubschrauber im Anflug in unsrer Umgebung sehe oder höre!

    Ich hoffe, das legt sich mit der Zeit, wohl berufsbedingt X(


    Grüßle
    Rennhex, und Vale .....ich bin mir sicher, Du wirst für Dich die richtige Lösung finden!

    3 Mal editiert, zuletzt von Rennhex (16. Januar 2006 um 09:53)

  • @ Andy

    Ist das dein Moped was da brennt :mad:
    boah, wie ist das denn passiert und was ist dir dabei passiert?

    8)Schön ist, wenn der Feierabend in die Verlängerung geht 8)

  • Hi,

    also ich habe auch 3 süsse Mädels (3,6,9 Jahre).

    Fahre seit meinem 18ten Lebensjahr Motorrad. Als die 1te Tochter kam, gab ich das Mopped fahren auf, da das Jahr auch noch 2 meiner besten Kumpels ihr Leben liessen mit dem bike, hatte ich sowieso irgendwie kein Bock mehr.
    Doch wie das so ist, hat man einmal Blut geleckt....

    Also entschied ich mich 18 Monate später wieder einzusteigen. Meine Frau war überhaupt nicht begeistert darüber, aber mir blutete das Herz wenn ich die Jungs im Sommer mit den bikes sah und ich musste zuschauen.

    Man fährt vorsichtiger wenn die Familie im Hinterkopf mitfährt !!!

    Wenn ich meinen Fahrstil mit dem vor 12 Jahren vergleiche, das sind Welten. Damals ging ich vielmehr Risiko ein als heute. Heute fahr ich sehr umsichtig und vorsichtig. Man muss kein Heizer sein um eine SC57 zu fahren.

    Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen, sicher ist das Leben als Motorradfahrer gefährlich, aber man kann es mit gutem Willen und Verstand auf ein minimales Risiko eingrenzen.

    Viel Glück.

    Einmal editiert, zuletzt von fosycot (14. Januar 2006 um 18:04)

  • Eins mal vorneweg, die Argumente die hier gebracht werden, warum man weiter fahren sollte , sind zum Teil etwas weit hergeholt, als Fußgänger kann man auch überfahren werden, Flugzeuge stürzen auch ab usw. uns ist doch wohl allen klar , das Motorradfahren wesentlich gefährlicher ist, als wenn man, bevor man die Straße überquert vorher nach links und rechts schaut und dann unbeschadet über die Straße geht.

    Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit , daß gerade der Flieger abstürzt wo ich drin sitze, wo doch fliegen die sicherste Art zu Reisen sein soll.

    Beim Motorradfahren gibt es soviele Faktoren auf die man keinen Einfluß hat, die einen aber umbringen können, rutsche ich als Fußgänger aus ist es ziemlich unwahrscheinlich, daß ich dabei sterbe, passiert mir das beim biken in einer Kurve, sieht das wohl etwas anders aus

    Ich behaupte mal Motorradfahren gehört zu den gefährlichsten Hobbys überhaupt und Vale sollte seinen Schutzengel nicht überfordern, wie er selbst schrieb, ist er dem Tod nochmal von der Schippe gehüpft

    Zum Argument, das es einen nicht losläßt, es geht nicht jedem so, bin jetzt seit ca. 2Monaten nicht mehr gefahren und es fehlt mir überhaupt nicht

    Das letzte Jahr war sowieso ein Seuchenjahr, fast 2 mal abgeflogen und immer ein Scheißgefühl gehabt, wenn ich mich bei meinen Kindern verabschiedet habe, das Fahren war nicht mehr entspannt, sondern geprägt von " Was wenn ich jetzt wieder wegrutsche ", " was wenn ich zu schnell in die Kurve fahre und es nicht mehr packe " usw. kurz gesagt es hat keinen Spaß mehr gemacht und war eher Krampf als Freude

    Ich weiß noch nicht, ob ich die Blade verkaufe oder nicht, ich hatte zwar keinen schweren Unfall , aber ich überlege auch ständig hin und her, aus den zuvor genannten Gründen.

    Wenn es keinen richtigen Spaß mehr macht und man sich ständig Gedanken macht,ob man wieder gesund nach Hause kommt, ob es bei der nächsten Fahrt auch wieder glatt geht, dann sollte man glaube ich aufhören

    Im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden, deshalb kann dir auch keiner wirklich dabei helfen Vale, die Entscheidung triffst oder besser gesagt hast du ja du schon alleine getroffen

    Mfg PM

  • Motorradfahren ist ein Virus.
    Die Einen werden geheilt, die Anderen kriegen ihn nie los.
    Mit 18 Jahren gegen den Willen der Eltern eine XS 400 gekauft.
    14 Tage später, 500 Meter von daheim die Vorfahrt genommen bekommen und ein halbes Jahr Krankenhaus, davon 4 wochen Koma.
    Raus aus der Klinik und ne RD 250 gekauft. Danach von zu Hause rausgeflogen, egal.
    Nach einem Jahr Versöhnung mit den Eltern, wieder nach Hause gezogen, am nächsten Tag ne XS 650 gekauft.
    Mit 23 kurz vor beginn der Meisterschule ne GPZ 550 gekauft, 3 Tage auf der schule und Vorfahrt genommen bekommen, Moped Totalschaden und ich für 4 Wochen im Krankenhaus.
    Danach 1 Jahr Pause (Geldmangel)
    Als Belohnung zur best. Meisterprüfung GS 80 gekauft.
    Nach ein par Jahren, das Geschäft lief gerade so gut, frontal in einen PKW gerauscht, die doofe Kuh musste unbedingt auf ner Landstrasse in der Kurve wenden.
    BMW Totalschaden, ich 5 Monate Krankenhaus. Meine jetzige Frau kannte ich zu der Zeit gerade 4 Wochen

    Doch dann kamm die Wende.

    Noch vom Krankenhaus aus eine VFR bestellt und unfallfrei gefahren.
    Danach eine RS 1100 und eine R 1100 S gefahren. Alles unfallfrei.

    !996 ein Haus gebaut und Vater geworden.

    1999 kam ich dann zur SC33 .
    Seit 2005 fahre ich die Mille.

    Fazit: Schwere Motorradunfälle haben mein Leben wesentlich beeinflusst, aber nie kam mir der Gedanke aufzuhören.
    Seit 15 Jahren fahre ich jetzt unfallfrei Motorrad. Mein Fahrstil ist nicht mehr so risikoreich wie früher, ohne dabei den Spass zu verlieren.
    Ich muss mir und auch sonst niemandem mehr was beweisen.

    Solange ich krabbeln kann wird gefahren. Passieren kann überall was, aber das erhöhte Risiko beim Biken ist mir die Sache allemal wert.

    Und das wichtigste zum Schluss: Meine Familie versteht das und unterstützt mich.

    Uff, viele Worte, aber das wollte ich mal loswerden.

    Gruss Klaus

    Die Kunst des Lebens ist auch mit weniger glücklich zu sein

  • Valle Kauf dir wieder ein Motorrad.

    Und aus dem alter wo Du wie ein wildes Schwein durch die Landschaft bretterst bist doch raus oder ?

    Dafür sind doch die jungen da.

    Und evtl die Maschine etwas anpassen man kann mit allen Motorrädern Spass haben muss nicht ein Tier alla Sc28 bis 57 sein.

    Ich würde das biken auch nie aufgeben egal was der Anhang sagt.

    Aber muss jeder selber wissen.

    Gruß Gordon :biker2:

  • Ich weiß, daß man in solch einem Fall schon einen "innerlichen Spagat" zwischen Wunscherfüllung und Verantwortung hinlegen muß. Ich selbst hab mich ja auch, trotz Tochter, für`s aktive Motorradfahren entschieden. Als ich damit anfing war mein Mädel auch noch recht klein und ich war sogar alleinerziehend.
    Deshalb habe ich eine entsprechend hohe Risikolebensversicherung und eine wirklich hohe Unfallversicherung abgeschlossen. Damit war und ist wenigstens die finanzielle Sicherheit gegeben.
    Es ist wirklich schwer einem Familienvater, der motorradfahren will, zu raten, was er tun soll. Deshalb kann ich nur sagen: "Wenn du schon nicht drauf verzichten willst oder kannst, dann sichere wenigstens die Familie und dich selber gut ab. Die "paar Euro" muß es einem dann auch wert sein *masosag*.

    Ich kenne Motorradfahrer, die nicht den geringsten Versicherungsschutz für sich haben und DAS halte ich wirklich für verantwortungslos :kotz:.

    Nein.... bitte jetzt keine Diskussion darüber, daß Geld einen Menschen nicht ersetzen kann. Das meine ich ja nicht. Aber WENN ich mich schon dem erhöhten Risiko dieses Hobbys aussetze, sollte wenigstens die finanzielle Seite abgesichert sein. Alles andere liegt eh nicht in unserer Hand *masosag*.

    LG von der Donauhex

    Wer schneller fährt.... kommt früher an..... irgendwo :D

    Einmal editiert, zuletzt von Donauhex (15. Januar 2006 um 10:58)

  • Passt, war und ist meine Entscheidung, bei 4 und 8 Jahre "jungen" Kindern! Halt jetzt lieber Rennstrecke zum austoben und weniger Landstraßen heizen.

    MfG Jan

  • Familie und Motorrad ist eine sehr persönliche Entscheidung.

    Als meine Kinder noch klein waren hatte ich durch Familie und Beruf so wenig Zeit zum Fahren das mir die Routine fehlte um mich auf dem Motorrad sicher zu fühlen.

    Um so mehr genieße ich es jetzt nach der Babypause

    Ciao
    Peter
    ---------------------
    Richtige Motorräder haben 4 Zylinder!

  • "1 Million Sportunfälle und 250.000 ärztliche Behandlungen oder aber ein Todesfall, zehn Invaliditätsfälle und 1000 Sportunfälle je 40.000 Sporttreibende."
    "Jährlich verunglücken etwa 256.000 Kinder unter 15 Jahren im häuslichen Umfeld."
    "Auffallend ist, dass die Bereiche Heim, Freizeit und Sport gefährlicher geworden sind. Mit 72 % entfällt der grösste Teil der Unfälle auf diese Bereiche. 21% ereignen sich in der Arbeit und lediglich 7% im Strassenverkehr."
    "Im Jahr 2002 starben in Deutschland 6.842 Menschen bei Verkehrsunfällen. Experten schätzen, dass 80 Prozent hätten überleben können, wenn fachmännisch Erste Hilfe geleistet worden wäre."

    das alles hab ich mir nicht aus der nase gezogen, sondern sind aus der jeweiligen fachpresse.

    und zum unwahrscheinlichsten risiko:
    der 11.september wird dir doch ein begriff sein, oder? ich hätte beinahe einen teil meiner familie verloren, denn meine cousine saß mit der frau meines cousins in einem flieger um 8:45 auf dem rollfeld in newark (wo minuten vorher die maschinen des anschlags gestartet sind), sie waren eigentlich auf dem weg auf eine messe in chicago!
    der mann meiner cousine arbeitete damals noch beim dow jones und hatte sein büro in einem der tower! an diesem tag hatte er eine besprechung in philadelphia!
    reines glück, dass alle noch leben! aber es hätte auch anders ausgehen können.
    und nun erzähl du mir noch mal was von "unwahrscheinlich"!
    ich denke nicht, dass motorradfahren zu den gefährlichsten hobbys zählt, was die unfallstatistiken beweisen.
    man kann auch seins dazu tun um das risiko kleiner zu halten.
    aber bevor jede tour wegen gewissensbissen zur tor-tour wird, würde ich ne kleine pause empfehlen.....muss ja nicht ewig dauern :D
    und den gedanken von uschi find ich auch wichtig, denn im falle eines falles sollten die kinder wenigstens finanziell keine sorgen haben!

  • ich habe zwar keine kinder, weshalb ich hier nur schwer mitreden kann, aber ich stimme sandra voll und ganz zu. keine mutter/kein vater sollte sein kind zu grabe tragen muessen!

    mfg
    christoph