Wie kann man spontan auftretende Freizeit am besten nutzen ?
Die Antwort lautet, mit einer Probefahrt der CB1000R :D!
Der Anruf beim Dealer ermöglichte mir heute spontan die Honda unter den Hintern zu bekommen und ein paar Fahreindrücke zu sammeln.
Schlüssel rein und Platz genommen. Lächelnd quittiere ich die im Vergleich zur Blade schon sänftenartige Sitzposition.
Total entspannt und locker.
Beim Umstieg später zurück auf die RR, sollte ich das Gefühl bekommen, fast auf einem ungefederten Bock zu liegen, was mir vorher überhaupt nicht auffiel .
Motor angelassen und schon mal den weicheren Lauf registriert.
Also ab zur Tankstelle und damit auch gleich einmal warm fahren das schöne Teil.
Die erstbeste Glegenheit wird genutzt um das Bike mal pendelnd über die Straße zu befördern. Schön handlich und leicht, fast spielerisch, gibt sie sich .
Das Gewicht spürt man kaum und das ganze Paket macht sofort einen für mich sehr leichtfüßigen Eindruck.
Klasse Handling .
Nachdem der Tank mit dem Luxussaft befüllt ist, kann es endlich richtig losgehn.
Ab geht es über die Dorstraßen und es kann ausgelotet werden wie der Hornetnachfolger sich so macht.
Bis etwa 5000 Upm gibt sie sich relativ zahm und lädt beinahe zum entspannten Cruisen ein. Die Gänge finden sehr exakt und mit schön kurzen Schaltwegen ihr Ziel.
Machte richtig Spaß das Ganze.
Zeit mal das Kabel rechts, etwas mehr unter Last zu setzen.
Ab 7000Upm+ wird sie dann schön giftig!
Beim "zügigeren" Vorankommen in den ersten beiden Gängen, dauert es nicht lange und das Vorderrad wird schnell leichter, um dann vollends den Kontakt zum Boden zu verlieren .
Hier wird es für mich etwas ungewohnt, da sich die CBR jetzt ungut kontrolliert am Lenker anfühlt. Beim Entlasten muss man sich das etwas "schlackerig" vorstellen.
Seltsam extrem Widerstandslos, aber um einiges besser als bei der Hornet.
In der Abstimmung die ich hatte, werden dann Unebenheiten und Bodenwellen schnell zum Adrenalinpusher. Insgesamt spürt man die wesentlich weichere Einstellung des Bikes, als wie ich es gewohnt bin und der kürzere Radstand bringt das Seine dazu.
Aber alles eine Frage der Gewöhnung und kein Abbruch weiter aufkommender Freude beim Fahren.
Zum Leidwesen der Unbeteiligten am "Rande" hab ich den Rest der Fahrt dann in den Gängen 1 und 2 fortgesetzt und die "R", soweit die Straßen und Verkehr es zugelassen haben, flott durch die Gegend bewegt. Ob die mir erwiesene Aufmerksamkeit durch Drehzahl oder des "Gasmaskenlooks" bedingt war, weiß ich nicht 8).
Ein Funmaker ist sie !
Der Motor ist sicher um einiges zur RR "humanisiert" in seiner Leistung, aber man vermisst diese Mehrleistung der Blade beim Fahren nicht.
Kurven verschafften einfach nur Vergnügen und der Treiber genießt jeden weiteren Meter, den man hinter sich bringt, mehr.
Das Teil maschiert richtig gut!
Die Zeit verging viel zu schnell und nur ungerne habe ich die CB1000R wieder abgestellt.
Ich hoffe das wiederholen zu können und dann auch im Soziusbetrieb Kilometer zu reißen .
Davon will ich mehr!!!
Meinen, zu ihrem Erscheinen damals erster Eindruck jedenfalls, hat sich mehr als bestätigt.
Alles sind sicher sehr persönlich empfundene Eindrücke, aber mir hat es mehr als nur gefallen. Das war Fun!!!
Dieses Bike wäre eine wirkliche Alternative zu meiner Rennsemmel !