Hallo Spezialisten !
Ich habe eine ganz spezielle Frage . Ich habe mir einen O2 Stecker für meine SC57 BJ 2004 besorgt . Hatte Ihn auch montiert , aber ich hatte den Eindruck das Konstantfahrruckeln ist immer noch da . Hab den Stecker jetzt mal wieder ausgebaut und Durchgemessen. ( bin Elektromeister ) . Er hat einen Widerstand von 332 Ohm. Müsste er nicht 0 Ohm haben da er doch die Lamdasonde überbrückt ???
Also , 332 Ohm normal, oder muss er 0 Ohm haben ?
Danke für aussagefähige Antwort , und wer Zeit hat , kann mal besseres Wetter bestellen.
O2 Stecker ,Eliminator, wecher Widerstand ?
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Racer1966 -
31. Mai 2010 um 18:38 -
Erledigt
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Ohne Worte, Herr Elektromeister!
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Ich hatte eigentlich genauere Antwort erwartet Henner .
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Ich bitte um Entschuldigung.
Ich denke mal Dir ist die Wirkungsweise einer Lambdaregelung bekannt. Kannste auch bei Wikipedia nachlesen.
Der Ohmwert des Ersatzsteckers ist so ausgerchnet, dass er dem Steuergerät einen konstanten Sauerstoffanteil meldet, welcher nicht mehr von der Sonde gemessen wird. Das Steuergerät sorgt so für eine fettere Anreicherung.
Ich denke bei 0 Ohm bräuchtest Du auch gar keinen Stecker.Gruß Hans
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Das würde ich aber auch meinen, bei 0 Ohm braucht man keinen Stecker.
Geht kas Ruckeln überhaupt komplett weg? -
Das klingt ja gut ,aber ohne stecker hätte ich doch gar keine Verbindung.Wenn,dann eine direkte " Brücke " .Also ohne widerstand.Dann hätten wir 0 ohm. Aber ich glaub das steuergerät würde dann nicht arbeiten. Der Messwert den ich mit Digital Multimeter hatte ist ein " Idealwert "für das Steuergerät . So kanns eigentlich nur sein.Ich dacht, der O2 Stecker hätte nen fehler .
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Tja er ist halt Elektromeister und nicht Elektroniker dann wüste er das null Ohm kein Widerstand bedeutet.
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Dass 0 Ohm kein Widerrstand bedeutet weiss ich,wirsts net glauben.Aber ein anderer sagte wir brauchen keinen stecker !! Ohne stecker ,unendlicher widerstand ,da KEINE verbindung kollege
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Viele Grüsse;Herr Kollege,aber das der stecker nen bestimmten wiederstand haben muss,is doch logisch,der überbrückt ja nicht die sonde,sondern gaukelt dem steuergerät nen bestimmten Wert vor,und der kann nciht null sein,da sonst ja nur in eine "richtung" korrigiert werden könnte!
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Zitat
Original von sturzflug
Viele Grüsse;Herr Kollege,aber das der stecker nen bestimmten wiederstand haben muss,is doch logisch,der überbrückt ja nicht die sonde,sondern gaukelt dem steuergerät nen bestimmten Wert vor,und der kann nciht null sein,da sonst ja nur in eine "richtung" korrigiert werden könnte!Der Wert der durch einen 02 Stecker erzeugt wird, wird immer nur in 1 Richtung korrigiert. Egal ob 0 Ohm; 150 Ohm oder 332 Ohm.
OK. Bei 0 Ohm wird das Steuergerät merken dass was nicht stimmt (Stromkreisunterbrechung) und einen Fehler setzen.Ich denke einfach das Racer1966 das Prinzip bzw. das Zusammenspiel zwischen Lambdasonde und Motorstrg. nicht 100% verstanden hat. Aber Ich denke das dürfte ja jetzt klar sein.
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Garantiert wird der nicht nur in eine"richtung" korrigiert,das gemisch wird entweder fetter,oder magerer gestellt,je nach dem widerstandswert.
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Der o2 Eliminator meldet aber demSteuergerät nur das die Lambdasondenheizung funktioniert mehr nicht.
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Zitat
Original von stt34
Der o2 Eliminator meldet aber demSteuergerät nur das die Lambdasondenheizung funktioniert mehr nicht.Stimmt genau, der Widerstand simuliert nur die Heizung, denn wenn am Heizungsanschluß nicht ein bestimmter Strom fließt kommt ne Fehlermeldung daß die Heizung defekt ist.
Die Anschlüsse der eigentlichen Sonde sind einfach nur offen. Da wäre es auch mit einem Widerstand nicht getan, da es sich um eine Nernstsonde handeln müßte die wie ein Thermoelement selbstständig eine Spannung liefert, deren Höhe vom Sauerstoffgehalt im Abgas abhängt. Auf jeden Fall müßte das Steuergerät nicht nachregeln wenn keine Spannung von der Sonde kommt. Es kommt zumindest keine Fehlermeldung wenn kein Signal von der Sonde kommt. -
Aber irgend einen Wert benötigt doch das Steuergerät. Wenn das Steuergerät keinen Wert bekommt, nimmt sie einen Ersatzwert. Ich denke mal, das sie dann den Wert nimmt der in der Kaltlaufphase entsteht. Lambda-Sondenkreis offen. Das würde heißen, dass sie immer zu fett laufen würde. Oder?
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Hallo!
Wenn sie immer zu fett läuft, würde folgendes passieren: stinkt nach Sprit
schwarze Abgaswolke beim Kaltstart, hoher Verbrauch, evt. schlecht bzw. gar nicht anspringen weil Abgesoffen!
Da ich selbst einen O² Eli habe und davon nichts zutrifft, läuft sie nicht zu fett!
Der Eli sorgt im unteren Drehzahlbereich dafür, daß das Gemisch nicht durch den Meßwert der Lambdasonde abgemargert wird. In den anderen Drehzahlbereichen wird die Lambdamessung nicht benötigt,weil die Blade wenn warm dort einen CO Gehalt von unter 0,3 Vol% hat! Der Wert ohne Messung wird dann 0 und das Gemisch an Hand der anderen Meßwerte eingestellt, d.h. du hast einen sagen wir mal Meßfehler von 0,3 % bei der Gemischbildung im mittleren und oberen Drehzahlbereich.P.S. Es werden jetzt einige bemängeln, daß die AU so ca. 2-4 Vol%CO ergibt, das muß auch so sein weil so um 5000U/min gemessen wird die Meßsonde aber von Anfang an im Auspuff steckt und somit auch teilweise die unteren Drehzahlbereiche mißt!
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Zitat
Original von Fireblade06!
Aber irgend einen Wert benötigt doch das Steuergerät. Wenn das Steuergerät keinen Wert bekommt, nimmt sie einen Ersatzwert. Ich denke mal, das sie dann den Wert nimmt der in der Kaltlaufphase entsteht. Lambda-Sondenkreis offen. Das würde heißen, dass sie immer zu fett laufen würde. Oder?Scheint aber nicht so zu sein, ich hatte letztes Jahr durch eine defekte Lambda Sonde sehr starkes ruckeln, und einen erhöhten Spritverbrauch, hab dann die Sonde abgesteckt, und an die Anschlüsse der Heizung einen 220 Ohm Widerstand angeschlossen, und die Sensoranschlüsse offen gelassen. Der Spritverbrauch war dann wieder normal. Weil wenn die dann zu Fett laufen würde wäre der Spritverbrauch ja auch höher.
Ich gehe mal davon aus, daß wenn kein Signal kommt das Steuergerät als Ersatzwert einfach Lambda = 1 annimmt, und somit genau nach programmierter Kennlinie arbeitet ohne nachzuregeln. -
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Gut. Das hört sich logisch an. Aber kann mir nicht vorstellen, dass das so gut ist. Wenn sie immer im Bereich von Lambda 1 läuft, fehlt ihr einfach die richtige Kraftsoffgemischbildung in gewissen Drehzahlbereich. Volllast z.B. Naja. Die genauen Werte die benötigt werden bekommt man so wies so nicht raus. Also sind das nur Spekulation. Hauptsache man kann fahren ohne Probleme.
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Zitat
Original von Fireblade06!
Gut. Das hört sich logisch an. Aber kann mir nicht vorstellen, dass das so gut ist. Wenn sie immer im Bereich von Lambda 1 läuft, fehlt ihr einfach die richtige Kraftsoffgemischbildung in gewissen Drehzahlbereich. Volllast z.B. Naja. Die genauen Werte die benötigt werden bekommt man so wies so nicht raus. Also sind das nur Spekulation. Hauptsache man kann fahren ohne Probleme.Die Lambda Regelung funktioniert wie ich gelesen habe nur im unteren Drehzahlbereich, bei Vollast interessiert das nicht mehr, da die Abgase so heiß sind daß der Kat problemlos auch ohne Nachregelung funktioniert. Im unteren Drehzahlbereich regelt das Steuergerät nach dem Lambda Wert, damit die Abgasgrenzwerte eingehalten werden, was aber nicht bedeuten muß daß der Motor dadurch die optimale Leistung hat, es sind halt nur die Abgase sauber.
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Hallo!
Der O² Eli ist nicht für mehr Leistung gedacht, sondern nur um das Anfahrruckeln zu eliminieren!
Vll. war mein obiger Post nicht ganz verständlich.
Also der Eli ist gibt dem Steuergerät nur die Info " Lambdabeheizung an" nichts weiter!
Da die LAmbdasonde abgesteckt ist, mißt diese zwar einen Wert aber er wird nicht an das Steuergerät gesendet. Damit ist der Mwßwert Vol% CO im Abgas= 0! Daraus ergibt sich, daß die Regelung, die für das Anfahrruckeln verantwortlich ist, außer Kraft gesetzt ist.Nun zum Gemisch: das Gemisch wird aus mehreren Meßwerten und anderen Faktoren errechnet ( z.B. MAP Sensor, IAT Sensor, Lambdasonde..)
Mit dem O²Eli wird der Sensor Lambda=konst.=0 gesetzt. Somit passiert dann folgendes: beim Kaltstart und bei Drehzahlen unter ca. 3000U/min CO Wert deutlich über 3Vol% => Abmargerung des Gemisches bis auf 0,3Vol% Enfällt da O²Eli
Wenn Motor warm oder oberhalb von 3000U/min Verbrennung so effektiv bzw. sauber, daß um die 0,3Vol% CO=> Keine Regelung durch LambdasondeZur Leistung: die Blade hat so um die 150 PS. Wenn man also orig. Pott rausschmeißt inkl. Kat. und einen O² Eli benutzt, ergibt die AU einen Wert von ca. 2-4Vol% CO. Wenn das Gemisch tatsächlich über das Drehzahlband zu fett ist, ergibt sich ein Leistungsverlust von 3-6 PS!
Das ist allerdings zu bezweifeln, da man ja nur einen Meßwert der Einspritzung konst.=0 setzt und die AU deutliche Meßfehler hat!Ist viel zu lesen, aber ich hoffe es ist dennoch verständlich was eigentlich passiert, wenn man den O²Eli verwendet!
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Zitat
Original von CHAOS17
Mit dem O²Eli wird der Sensor Lambda=konst.=0 gesetzt.Das glaube ich nicht, bei 0 müßte das Steuergerät nachregeln, und das Gemisch komplett abmagern, da es meint wenn Lambda kleiner 1 -> Gemisch zu Fett. Der Wert der optimalen Verbrennung mit wenig CO ist Lambda gleich 1, daher denke ich das das Steuergerät annimmt der Lambda Wert ist 1 -> Umweltfreundlichste Verbrennung, auch wenn es in wirklichkeit ja nicht stimmt da, nichts gemessen wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lambdasonde -
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