brems sattel

Wenn Du den Stopfen mittels einem großen Schraubendreher raus bekommen hast, würde ich einfach einen neuwertigen Innensechskantschlüssel nehmen und ne Verlängerung draufstecken. Dann sollte die Schraube schon aufgehen...

Inbusschrauben bekommst du am Besten "ohne den Kopf rund zudrehen" mit einem Torx-Schlüssel heraus!
Die Torx-Einsätze gehen stramm in die Ecken der Innensechskantaufnahme der Schraube, da dreht nix durch oder rund.
Aber kein Baumarktwerkzeug oder Bits nehmen!!!

Zitat von dickel.1

danke für die antworten .

heiko , genau die schlitzschraube bekomme ich nicht raus .

will sie auch nicht zur sau machen . habe gestern ein bisschen wd 40 rauf gespürt, mal sehen nachher ob ich sie rausbekomme.

gruß sven

Am besten ist du nimmst einen schlagtauglichen, großen Schraubenzieher der genau in den Schlitz paßt und gibst ihm einen trockenen, harten Schlag mit einem dicken Hammer. Danach gehen die Schrauben meist los.

Also Schrauben, die so fest sitzen, dass sie auch mit Caramba (über Nacht einwirken lassen) nicht losgehen, werden von mir mit dem Schlagschrauber gelöst. Aber kein Billigwerkzeug verwenden. Schlagschrauber mit entsprechendem Einsatz aufsetzen und mit einem Kunststoffhammer drauf hauen.

Probiers mal mit einem Fön und mach die Sache ordentlich warm, vielleicht hilfts ja.
Wenn nix mehr geht dann bohrst den Bolzen einfach aus und besorgst dir einen neuen.
Ist immer so eine Sache mit Stahlschrauben die in Alu geschraubt werden.
Das Alu geht in Lösung und dann verpappt dir das Gewinde, meist in Verbindung mit alter Gewindesicherung die vor dem Wiedereinschrauben nicht entfernt wurde.

ein scharfer meisel & hammer, damit aufmeiseln, die schraube ist danach zwar hin, aber immerhin offen

Sowas ist beschissen und ich komm mir bei sowas immer vor wie der letzte Depp

Wurde eh schon teils geschrieben:

Rostlöser und Kriechöl an festsitzende Schraube sprühen und einwirken lassen, ggf. mehrmals wiederholen.

Durch Wärmezufuhr (Heißluftgerät, Lötlampe, Schweißgerät) eine Dehnung erzeugen und durch das Erkalten die Schraube lockerer werden lassen

Dann losprellen mit Hammerschlägen auf nen Schraubendreher.

Bei guten Schraubenziehern kann man auch einen Ringschlüssel aufstecken. Dadurch lässt sich ein längerer Hebel erzeugen

Fassen kannst du das Mistvieh auch noch nicht, oder? Mit ner Grippzange z.B.

Ansonsten, rausbohren.

Viel Erfolg

Und als Tip fürs nächste mal, die Schrauben sitzen nur fest wenn sie zu fest angezogen wurden, weniger in oftmals mehr 130000 km ( 2 Motor kam bei 104000 rein, und den 1 revidiere ich nun )
und alle Schrauben sind gängig dank drehmoment,und Kupferpaste

Zitat von Firebleade

Und als Tip fürs nächste mal, die Schrauben sitzen nur fest wenn sie zu fest angezogen wurden, weniger in oftmals mehr 130000 km ( 2 Motor kam bei 104000 rein, und den 1 revidiere ich nun )
und alle Schrauben sind gängig dank drehmoment,und Kupferpaste

Hehe, das stimmt! Die kleine Schlitz-Madenschraube dient zur "Konterung" des langen Schraubenbolzens, der die Beläge hält.
Damit die nicht mit Gewalt angezogen werden kann, ist da eine Schlitzaufnahme dran. Ansonsten wäre ein Innensechskant gewählt worden.
Ist ähnlich wie die Bremsscheibenhalteschraube (Senkschraube) an den Scheiben der Autos, manche knallen die an, als sollte sie die ganze Radnabe halten...
Dabei soll sie nur die Bremsscheibe gegen Verdrehen sichern, wenn das Rad zum Räderwechsel mal abgebaut wird.
Ich bau ebenfalls solche "lösbaren" Verbindungen mit einer Trennpaste ein, damit das nicht festgammelt.
Vielleicht hat der Vorbesitzer es ja gut gemeint und Schraubenlack verwendet!?

Zitat von Firebleade

Und als Tip fürs nächste mal, die Schrauben sitzen nur fest wenn sie zu fest angezogen wurden, weniger in oftmals mehr 130000 km ( 2 Motor kam bei 104000 rein, und den 1 revidiere ich nun )
und alle Schrauben sind gängig dank drehmoment,und Kupferpaste

kupferpaste aufs gewinde?!?!
du weißt dass du dann mit weniger drehmoment anziehen musst?!
kleiner ausflug in den maschinebau:
es kommt auf die vorspannkraft an ob eine verbindung hebt. da diese nicht direkt gemessen werden kann wird mit drehmoment angezogen. verwendest du jetzt kupferpaste oder ähnliches, hast du weniger reibung und dein gewinde lässt sich leichter drehen. so erzeugst du mit demselben drehmoment eine deutlich höhere vorspannkraft. da schraubenverbindungen normalerweise auf 90% der schraubenfestigkeit ausgelegt sind, kannst du mit deiner methode relativ schnell deine schrauben zerstören bzw. schaffst es dass dein gewinde (insbesondere alu) frisst.
schrauben werden im normalfall immer ungeschmiert, ungefettet, ungeölt, etc. eingeschraubt!

Da sieht man mal wieder den Unterschied von Theorie und Praxis...

Ich drehe fast jede Schraube mit einem Klecks Montagepaste auf den ersten Gewindegängen ein.
Musste schon so oft Ausbohren oder Erwärmen, aber mit Rivolta GWF bleibt mir das erspart.
Habe damit noch nie ein Gewinde geschrottet oder eine Schraube abgerissen. Geschweige denn, daß sich eine gelöst hat.
Ich benutze es nicht bei Schrauben, die eingeklebt werden, das ist klar! Und bei den Radschrauben benutze ich es auch nicht.
Bei der Montage meines Blademotors gibt Honda schon im WHB an, daß alle Schrauben vor dem eindrehen mit einem Tropfen Motoröl versehen werden sollen am Gewinde, um ein Festgehen im Laufe der Jahre zu verhindern. Selbst bei den Pleuellagerschrauben.
Und bei Edelstahlverschraubungen ist Montagepaste zwingend erforderlich! Sonst frisst das schon beim Anziehen.
Kupferpaste war früher mal ein Allheil-Mittel, aber heutzutage ist die Chemie etwas weiter. Die Kupferpaste enthielt oft zu grobe Kupferkörner, die das eine oder andere mal Probleme bereitet haben.
Daher sind heutzutage moderne Hochtemperaturpasten die Regel bei Schraubverbindungen.

Um ehrlich zu sein, ich benutze Kupferpaste auch bei Radschrauben am Auto und mir ist in all den Jahren noch nie was passiert. Musste auch nichts nachziehen.
Zündkerzengewinde werden doch auch mit Kupferpaste eingeschmiert?

Dito!
Auch ich nehme Kupferpaste für die Radschrauben beim Auto, nicht viel aber immer schön dünn und gleichmäßig. Um die Nabe herum auch dünn einschmieren, dann gehen im Frühjahr auch die Felgen leicht ab, bei Zündkerzen sowieso.
Mir ist einmal ein Radbolzen abgerissen, das Spiel mach ich nie wieder mit.
Wie bereits geschrieben, nicht die Menge an Paste macht es sondern immer schön dünn und gleichmäßig!

Gruß
Jürgen

Zitat von dickel.1

danke für die antworten ,

habe sie heute rausbekommen mit warmmachen !!!!

ach schon gleich eine neue besorgt. und die morgen mit kupferpaste einschrauben .

gruß sven

genau so kam ich mir auch vor "Sowas ist beschissen und ich komm mir bei sowas immer vor wie der letzte Depp "

aber was solls ,sie ist raus .

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nimm doch einfach eine mittelfeste schraubensicherung - die schraube löst sich nicht unbeabsichtigt .. und lässt sich aber auch wieder problemlos lösen

schrauben bei denen es nicht ausdrücklich vorgesehen ist würd ich nicht schmieren