Getriebeschaden bei 35000km

Und ist dank Kasettengetriebe auch halb so tragisch.

Nur bitte die Getriebe "Grundplatte" weiterverwenden und nicht eine verwenden die bei einem gebrauchten Getriebe eventuell dabei ist.
Laut Werkstatthandbuch wird die 8aus gutem Grund) nur mit dem Block zusammen verkauft - ich vermute die Bohrungen/Lagersitze werden im Fertigungsprozess gemeinsam gemacht.
Somit ist nur mit der in der Fertigung zusammengehörenden Paarung gewährleistet, dass alle Toleranzen passen.

Ansonsten ist es nicht viel Arbeit das Getriebe zu tauschen und Ersatz gibts ab 2-300€

definiere mal "rattern" oder schreib mal,was genau da kaputt ist!

Zitat von diede

Servus fahre die SC57 bj 2006 war bis jetzt zufrieden und dann jetzt auf einmal bei 35000km rattern ausem Getriebe .Und das wars...!!
Würde mich mal interessieren wer sowas oder ähnliches auch erlebt hat.Und wie lang das Getriebe eigentlich hält.Die Honda Händler haben sowas noch nicht gehört...grübel
Das dachte ich auch bis heute das der Motor sehr robust sei...????

Zitat von diede

Servus fahre die SC57 bj 2006 war bis jetzt zufrieden und dann jetzt auf einmal bei 35000km rattern ausem Getriebe .Und das wars...!!
Würde mich mal interessieren wer sowas oder ähnliches auch erlebt hat.Und wie lang das Getriebe eigentlich hält.Die Honda Händler haben sowas noch nicht gehört...grübel
Das dachte ich auch bis heute das der Motor sehr robust sei...????

Hatte 2006 einen Getriebeschaden bei 19000km mit meiner damaligen Honda CBR1100 XX . Die Hondajaner sagten damals auch....noch nie gehört..

also ich hab an der 05er 2zähne vom 4ten gang gebrochen gehabt,allerdings nach ca 75000km... und das da öfter mal was ist,weiss ich von anderen,lies mal im marktplatz,getriebe werden öfter mal gesucht..

Wenn du den Schalthebel immer voll hochdrückst bevor du die Kupplung ziehst verbiegst du dir irgendwann die Schaltgabeln.
Wenn du dauernd ohne Kupplung schaltest und es nicht kannst, zerhaust du dir die Klauen der Zahnräder die ineinander greifen oder die Getriebelager.
Trennt die Kupplung nicht sauber rasseln ab und zu einmal die Klauen der Zahnräder aneinander vorbei und schlagen sich dabei rund => Gang fliegt unter Last raus und verbiegt die Schaltgabel.

Motorradgetriebe sind Verschleißteile weil sie kompakt sind, im Betrieb relativ rauhen Kräften unterliegen (nicht synchronisiert) und einfach gehalten.

Umso schlimmer, dass bei den meisten Motorrädern der ganze Motor zerlegt werden muss um das Getriebe zu tauschen.

Zu meiner Getriebeerfahrung:
- YZF 600R, bekannte Schwäche des 2. Ganges, 50% aller Motorräder haben bei 30-40000km eine verbogene Schaltgabel und der Gang fliegt unter Last raus
- GSX-R 750 SRAD, Motor zerlegt wegen rausfliegendem 6. Gang (Schaltgabel verbogen), gleichzeitig entdeckt, dass sich eine Gleitlagerbüchse auf der Getriebewelle festgefressen hat und sich im schon blau angelaufenen Zahnrad gedreht hat (Nach spätestens 1000km wäre gröberes passiert)
- GSX-R 600 2001, gerade zerlegt auf der Werkbang, 2. Gang Schaltgabel verbogen
- CBR 600 FS PC35, unsauber trennende Kupplung und Getriebemacken, zwischen den Gängen war immer wieder ein ungeplanter Leergang aus dem man nur mit üblen Geräuschen während der Fahrt wieder rausgekommen ist. Kupplun ging reparieren, Getriebe hatte die Macke aber weiterhin.
- Meine SC57, klebende Kupplung, vermutlich 1. und 2. Gang Klauen abgeschlagen weil die Zahnräder beim Gang einlegen ab und zu aneinander vorbeirasseln oder ich beim schalten im Leergang lande, außerdem singt der 6. Gang (40000km)

Auffällig oft ist der 2. Gang betroffen, ganz einfach weil der Gangsprung zwischen 1. und 2. Gang groß ist und sich dazwischen auch noch der Leergang befindet.
Das ergibt erhöhte Belastungen und Probleme wenn unsauber geschaltet wird oder die Kupplung nicht zu 100% arbeitet.

Ich habe mir genau aus den oben genannten Gründen eine Fireblade gekauft, da reiße ich das Getriebe raus, repariere was kaputt ist und bau es wieder ein.
Sollte 10000km später was anderes kaputt werden ist das keine Tragik, Getriebe raus, tauschen, wieder rein

Der Motor selbst ist dank ausgereifter und lang erprobter Technik sehr lange haltbar. Kurbelwellen und Nockenwellenlager sind im Normalbetrieb verschleißfrei. Einzig die Steuerkette (~80000km) und die Nockenwelle (beim Ventile einstellen prüfen) sollten im Auge behalten werden.
Das natürliche Ende des Motors kommt, wenn die Zylinder verschlissen sind.
Man könnte sich zwar mit Übermaßkolben helfen, das macht aber bei Laufleistungen von 150000km aufgrund von allgemeinem Verschleiß aller Motorteile kaum Sinn => Wirtschaftlich besser einen gebrauchten Motor holen.

Alle Neune,habe selten einen so richtigen Beitrag gelesen.Ich kann das in meiner 40 jährigen Erfahrung nur bestätigen,Gruss stone

ich behaupte mal,mit dem passenden Werkzeug und verschleissteilen kannste das innerhalb eines Tages wechseln,mit übung innerhalb von 4std. Schlagschrauber ist für die 32er korbmutter nötig,und zb die korbmutter sollte man schon im vorfeld besorgen,die brauchst du auf jeden fall neu!

Sofern man sie vorsichtig aufbiegt und sie an einer leicht unterschiedlichen Position zum stehen kommt kann die Korbmutter auch weiterverwendet werden.
Sie muss halt zuverlässig gegen losdrehen gesichert sein.

Getriebe tauschen ist kein wahnsinniger Aufwand.
Unterverkleidung ist in 5min weg, dann noch Ritzelseitig eine halbe Stunde den Ramsch abbauen.

Nächster Schritt ist schon der Kupplungsdeckel, die Kupplungsfedern, alle Beläge rausfingern, Kupplungsmutter lösen, Ölpumpenkette und den Ramsch abräumen, ein paar Schrauben der Getriebehalteplatte lösen und schon zieht man das ganze Getriebe incl. Schaltgabeln und Schaltwalze aus dem Motor.

4h dürften, wenn man es schon einmal gemacht hat, realistisch sein, je nachdem wie genau man mit reinigen von Dichtflächen etc. ist.

Passendes Werkzeug sollte aber vorhanden sein (Kupplungsmutter ist eine Vielzahnmutter).
Ich wollte letztens nach dem rechten schauen weil ich sowieso an die Kupplung musste, aber bin daran gescheitert, dass ich trotz großem Werkzeugpark diese Nuss nicht hatte.

korbmutter 2mal verwenden ist so gut wie unmöglich,ausserdem sollte man sich die eh schon im vorfeld besorgen..aufbiegen ging bei mir garnichtda die in die nut der Welle reingedrückt wurde.

4 stunden .. gaaaaanz gemütlich .. sollte auch in 2 std für einen einigermassen geübten schrauber kein problem sein

kupplugsmutter sollte man als ertstes aufmachen - solange das ritzel und die kette noch dran sind .. kann ziemlich fest sitzen

die mutter sollte man wie sturzflug scho sagte auf jeden fall tauschen .. kostet so um die 25 euro (wenn ich mich richtig erinnere) hab mir gleich eine auf reserve gelegt

.. getriebe war auf 18.000 rennstrecken-km 2x draussen (1x gebrochene schaltwalze bei km 2000 - 1x gelockerte mitnehmerstiftplatte auf der schaltwalze -nix kaputt)

Moin! Mein Getriebe ist mir auch schon bei 28.000 Km um die Ohren geflogen. Beim schalten vom 5ten im 6ten Gang. Es hat tierisch geknallt und danach sehr laut gerasselt. Die Späne haben die Zähne an 5 Rädern zerstört. Hatte sie gebraucht mit 27.000 Km gekauft. Ich habe immer mit Kupplung geschaltet. Ich weiß ja nicht wie der Vorbesitzer das Getriebe behandelt hat. Ich hab dann ein gebrauchtes Getriebe bei Ebay ersteigert für 190€. Läuft jetzt seit ca 6000km.

Mein 6ter singt ebenfalls.
Sonst keine Probleme mit dem Getriebe bei 32.000 km

Das Singen ist glaube ich nicht so schlimm. Das haben mehrere im 6ten. Meine auch...

Kann mir jemand erklären wie das Singen entsteht?

Zitat von TopSecreT

Kann mir jemand erklären wie das Singen entsteht?

Wenn es von der Zahnpaarung kommt, ist im Normalfall Verschleiss der Zahnpaarung der Grund. Z.B. Pitting. Das Oel in den marginal kleinen Beschaedigungen in der Oberflaeche was dort beim aufeinander laufen der Flanken herraus gepresst wird verursacht diese Gerauesche.