Preisentwicklung

  • Es werden ja nicht alle Karren teurer. Eine 600er CBR kriegt man nach wie vor für 1000€.

    Teuer werden nur jene, die für irgendwelche Umbauer und Sammler interessant sind, Sportgeräte die technisch noch relativ aktuell sind oder Motorräder, die neu eine ewig lange Lieferzeit haben.

    Alles andere steht sich in den Angeboten die Reifen platt.

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  • Gerade 600er-Sportler sind schon seit einiger Zeit echte Standuhren geworden. Und als Neuware schwächelt das Sportler-Segment ja schon längere Zeit. Die Hersteller haben ihr Portfolio bereits mächtig ausgedünnt oder sind - wie Suzuki - dort gar nicht mehr vertreten.

    Ähnlich schlecht sieht es für die Verkäufer gebrauchter, älterer Sport-Tourer aus. Motorräder wie ZZR 600, ZZR 1100, RF 600, RF 900, FJ 1200, CBR 1000 F oder GSX 1100 F aus. Obwohl teilweise top-gepflegt und technisch kaum kaputt zu kriegen, will diese Dinger niemand mehr haben.

    Völlig anderes sieht es im Segment der alten Enduros aus. Die Preise für Hondas Dominatoren, Suzukis DR-Modelle und ganz besonders für alle Yamaha XT-Typen kennen nur noch eine Richtung - nämlich nach oben.

    Kurioses Beispiel:

    Im Jahre 1993 kostete eine Kawasaki ZZR 1100 etwa 20.000 DM, eine Yamaha XT 600 um die 9.000 DM. Heute wird die XT teurer gehandelt als die ZZR.

    Und wer sich den alten Jugendtraum einer Yamaha RD 350 oder gar einer RD 500 erfüllen möchte, der braucht mittlerweile ein wirklich gut gefülltes Bankkonto.....

    Motorräder: Honda CBR 900 RR (SC 28), Honda CB 1000 R (SC 60), KTM 690 SM, Yamaha XT 600 E, Yamaha XT 600 K, Yamaha FZS 1000 Fazer

  • Das ist korrekt. Ich habe mich letztes Jahr noch für eine gute gebrauchte XT 600 X interessiert. Für die guten Modelle gingen die Preise erst ab 4.500 € los (und das mit Kilomterständen von 20.000 bis 50.000). Das war mir für einen ca. 15 Jahre alten Einzylinder echt zuviel. Ich habe dann zur FMX 650 gegriffen. Die ist deutlich günstiger (ca. 3.300 € für eine Gute) . Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass die knapp 10 PS weniger hat aber für die Stadt reichte sie mir.

  • Es ging ja um spezielle Karren und keine 600er ;)

    Nö, es ging ganz allgemein um die Preisentwicklung. Die SC57 wurde hier nur als Beispiel erwähnt.

    Warum das uralte Eintopfendurozeug so teuer ist frag ich mich schon lange. Das sind primitive Hobel in billigster Machart. Was für eine XR mit Kicker verlangt wird steht in keinem Verhältnis zu dem was man bei KTM, 20 Jahre jünger und mit E-start, für das gleiche Geld bekommt.

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  • Da gebe ich dir Recht.

    Jedoch liegt das ungleiche Werteverhältnis der KTM's auch an ihrem massiven Qualitätsproblemen. Wenn man mal im KTM-Forum liesst stehen einem die Haare zu Berge. Ich hatte auch mal eine und würde mir keine KTM mehr zulegen, auch wenn die Dinger natürlich eine unerreichte Leistungsperformance haben.

  • Die alten Enduros sind doch auch nicht besser. Bei den XR z.B. lösen sich öfter mal die Ventilsitze auf, Rost war damals selbst bei Neufahrzeugen ein Thema, abartiger Ölverbrauch bei höheren Laufleistungen über alle Hersteller hinweg...

    Ach ja, wir sind jetzt kurz davor in unserer Gruppe ein Yamahaverbot fürs Elefantentreffen zu erlassen. Die XT600 sind völlig untauglich. Jedes Mal gibt es mit einer Ärger. :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Richie Rockabilly (3. Februar 2023 um 13:07)

  • Ja, stimmt schon. Auch die japanischen Einzylinder kommen in ihre Jahre. Klar!

    Aber bei KTM kommt der Spruch "Keine Tausend Kilomter" nicht von ungefähr, was natürlich nicht alle Modelle betrifft. Würde es mal vorsichtig auf Fertigungstoleranzen schieben. Wenn man aber so ein "Kuckucksei" erwischt hat, kann es schnell nervig werden. Da ist eine Garantieverlängerung bei KTM unerlässlich.

  • Warum das uralte Eintopfendurozeug so teuer ist frag ich mich schon lange. Das sind primitive Hobel in billigster Machart....

    Das könnte man schon ein wenig differenzierter betrachten.

    Klar, ist die Technik von XT 600, DR 650 oder NX 650 Dominator nach heutigen Maßstäben eher simpel gestrickt. Aber genau das macht ja auch den speziellen Reiz dieser Mopeds aus.

    Luftgekühlte Einzylinder mit Vergasertechnik. Das kann im Grunde nahezu jeder warten und reparieren, der nicht gerade zwei linke Hände hat. An diesen Dingern kann man das Schrauben sehr gut üben. Alles ist klar und übersichtlich aufgebaut und man kommt überall dran, ohne vorher eine Stunde lang Verkleidungsteile zu demontieren.

    Und auch Spezialwerkzeug ist nicht erforderlich.

    Dazu kommt, daß diese Bikes keine - oder so gut wie keine - Elektronik besitzen und auch nach über 30 Jahren immer noch problemlos ihren Dienst versehen.

    Mal gespannt wieviele der aktuellen Motoräder mit ABS, Traktionskontrolle oder ähnlichem Elektronik-Overkill in 30 Jahren noch fahren werden.....

    In meiner Garage stehen nämlich gleich 5 Stück vom Typ Yamaha XT 600. Alle technisch wie optisch im Top-Zustand, jederzeit fahrbereit und bei Versicherungsprämien von unter 20 Euro im Jahr auch durchgehend angemeldet.

    Wenn man diese Motorräder als "billigste Machart" und "primitiv" bezeichnet, so hat man deren Charakter als Oldtimer nicht verstanden.

    Das war der Stand der Technik vor ein paar Jahrzehnten.

    Betrachte ich meine (originale) 93er SC 28, so müßte man dieses Bike dann auch in jene Rubrik einsortieren. Immerhin ist da auch noch Vergasertechnik im Einsatz und Geschwindigkeit und Wegstrecke werden mittels mechanischer Tachowelle übertragen.

    Primitiv oder eben ein Fahrzeug als Kulturgut mit H-Kennzeichen...???

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  • Das Einzylinderzeug, das die Japaner ewig lang gebaut und verkauft haben, war schon in den 90ern nicht mehr Stand der Technik. Aus der Zeit und danach sind mir ausser dem Rotaxsingle der Pegaso/F650 nicht viele Einzylinder bekannt, die ungeöffnet sechsstellige Km-Stände ohne mords Ölverbrauch herzaubern. Da sind vereinzelte Hondas dabei, aber eine XT gibt deutlich vorher den Geist auf.

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  • Ach ja, wir sind jetzt kurz davor in unserer Gruppe ein Yamahaverbot fürs Elefantentreffen zu erlassen. Die XT600 sind völlig untauglich. Jedes Mal gibt es mit einer Ärger. :D

    Ich war mal auf dem Weg da hin. Nachts. Mit Auto.

    Und Pferdehänger.

    Kann berichten, Harley und LS650 sind auch nix dafür.


    aber eine XT gibt deutlich vorher den Geist auf.

    Ja. dafür macht er etwas mehr Spaß.

    Für richtig Spaß...soll der Stefan mal was zu schreiben.

    わびーサビ

  • Luftgekühlte Einzylinder mit Vergasertechnik. Das kann im Grunde nahezu jeder warten und reparieren, der nicht gerade zwei linke Hände hat. An diesen Dingern kann man das Schrauben

    Verleitet allerdings auch wirklich die letzten Trottel dran zu schrauben. Habe bei solcher Art Mopped unfassbar vielel Nockenwellen Lagerbock Gewinde repariert und Zuendkerzengewinde die ueberdreht waren . ^^ Zudem liebten die Benutzer oft Silikondichtmasssen aller Art.

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

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  • .... Aus der Zeit und danach sind mir ausser dem Rotaxsingle der Pegaso/F650 nicht viele Einzylinder bekannt, die ungeöffnet sechsstellige Km-Stände ohne mords Ölverbrauch herzaubern. Da sind vereinzelte Hondas dabei, aber eine XT gibt deutlich vorher den Geist auf.

    Bitte mal die Honda-Brille absetzen !

    Die XTs laufen meistens länger und problemloser als die Dominatoren jener Epoche.

    Motorräder: Honda CBR 900 RR (SC 28), Honda CB 1000 R (SC 60), KTM 690 SM, Yamaha XT 600 E, Yamaha XT 600 K, Yamaha FZS 1000 Fazer

  • Ich hatte mal eine FMX 650 mit dem zugestopften Dominator Motor. Das Ding hatte null Leistung (39 PS), fuhr sich extrem zugestopft und wurde trotzdem heiß wie die Hölle (über 130 Grad, laut Ölthermometer). Der Tank wurde jedesmal so heiß (durch den drunter liegenden luftgekühlten Motor), dass man sich dran hätte verbrennen können. Glaube dass dieser Umstand nicht wirklich gut für die Langlebigkeit ist. Die FMX hatte gerademal 8000 Kilometer runter.

    Da bin ich, ehrlich gesagt, mit meiner alten XT600X (damals waren die Gebrauchtpreise noch in Ordnung) besser gefahren.

  • Die sind aber Markenübergreifened als günstig konzipiert.

    Sich zu "zanken" welches Glump weniger lumpig ist... :/

    Die aufgerufenen Preise sind durch nichts zu rechtfertigen, meine Meinung.

    Es sei denn das hätte Fahrwerk, Ölkühler und guten Zustand.

    Hat's aber nicht es ist ein abgerockter Dreckshobel. jedenfalls wenn ich mal danach gucke.

    わびーサビ

  • Diese Kurve wird sich die nächste Zeit nicht ändern aber wer möchte darf natürlich hoffen.

    Wetten das es billiger wird!

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Bitte mal die Honda-Brille absetzen !

    Die XTs laufen meistens länger und problemloser als die Dominatoren jener Epoche.

    Mit einer Hondabrille hat das nix zu tun. Spezl seine ungeöffnete XBR braucht nacht 140000Km endlich Öl. Sowas erlebt eine XT ohne mehrmaliger Totaloperation nicht.

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  • Dann mag sich dieser Mensch über seine Langlauf-XBR freuen.

    Im Bekanntenkreis gabs davon allerdings ein Exemplar, das nach weniger als 20.000 km in die Grütze ging.

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