ABS Bremsproblem

  • und ein Gorilla schafft bis zu 100 Kilo Handkraft! Ich z.b. schaff "nur" um die 15Kilo wenn ich mich anstrenge =)

    was man im Frankfurter Zoo so alles lernt (-:(-:


    lg David

    • Offizieller Beitrag

    Es sind auf der Fireblade-Home-Site übrigens einige fundierte Informationen zum ABS zu finden, etwa von Kraftrad
    eine Funktionsbeschreibung des ABS,
    einige Funktionsskizzen und bei letzteren sogar ein Video zum Download der Wirkungsweise.

    Das Honda ABS war konzipiert - man möge sich an den Hype Anfang 2009 erinnern - als ein System, das besonders gefahrlose und technisch anspruchsvolle (d.h. smmoooooth :) ) Gefahrbremsunegn ermöglichen sollte, also kein Rütteln, Rattern, Schlagen, Vibrieren & Pulsieren im hebel, Aussetzen über Bodenwellen und vor allem keine Überschläge übers Vorderad - wie es einige ABS ja heute durchaus haben und von der Presse als supersportlich (Slick- und Race-Mode und so'n getüddels) verkauft werden.

    Was nutzt mir ein ABS, bei dem ich bei Panikbremsungen gefahr laufe, mich nach vorne zu überschlagen und daher die Bremse wieder lösen muß? Für den Alltag eher kritisch; klar, daß journalisten unter Laborbedingungen mit nem Race-ABS ein paar Dezimeter kürzeren Bremsweg (=mehr :D ) herauskitzeln, aber in real life???

    • Offizieller Beitrag

    10kg "handkraft" erzeugen ca. 30BAR


    das würd ich so nicht pauschal unterschreiben :D ,

    denn

    1. ist bei ner 17,5 mm Pumpe die wirksame Kolbenfläche etwa 2,4 qcm, man muß also den Kolben mit 2,4 kg kraft drücken, um 1 bar hydraulischen Druck zu erzeugen.

    2. hängt das entscheidend davon ab, wo am Handhebel die Kraft ansetzt (Hebelweg), also Abstand der Handmitte (als Zentrum der Kratfeinwirkung) zum Drehpunkt und wiederum Abstand der Bremspumpenkolbenbetätigungsstange zum Drehpunkt des handhebels

    (-::D

  • @PeterRR: Soweit ich es gelesen habe, gab es Probleme bei der CBR mit ABS mit Bodenwellen auf der Renne. Wurde aber nicht zu Ende verfolgt. Da wurden wohl wieder einige Verzichterklärungen unterzeichnet.

    Dass der Bremspunkt wandert (1. an Ampeln oder blade735 während zweier Bremsungen) ist wohl den meisten bewußt.

    Also ich bin mit dem System so nicht zufrieden, besonders, wenn ich bedenke was das Wechseln der Bremsflüßigkeit kostet, was man auch nicht selber machen kann.

  • Dass der Bremspunkt wandert (1. an Ampeln ....(leto89)

    auch das hab ich schon erlebt. man steht gemütlich an der ampel und denkt nicht groß an irgend was, und plötzlich merkt man das der bremshebel immer weiter durchsackt.

    KANN NICHT SEIN! die aussage der werkstatt.

    die blade ist ein geiles motorrad und das abs ein wertvoller beitrag zur fahrsicherheit! es scheint mir nur langsam das ein paar schwachstellen unter den teppich gekehrt werden.

    hab gestern erst einen jungen mann getroffen der das gleiche problem wie ich hatte. der gleiche händler wie bei mir hat ihm nach einer probefahrt gesagt das die bremse in ordnung wäre. dieser junge freund hat dann die sicherung gezogen und fährt jetzt also 10 kg unnützen ballast spazieren. ist das dann die ultimative lösung? geht das womöglich viel mehr fahrern/innen so? ich befürchte es fast!

    ich hoffe nur ich hab jetzt erst mal ruhe!!!

    griasle

    hans-dieter

    Schmerz vergeht, Aufgeben ist für immer!

  • ja peter
    helbelgesetze, flächen und druckberechnung sind mir bekannt.
    sowie die gängigen parameter einer bremspumpe.

    das ganze ist auch als ca. angegeben
    als anhaltspunkt

    +++ unsafe at any speed +++

  • ich halte überhaupt nichts von ABS und dergleichen.Eine direkte hydraulische Verbindung von Handbremshebel zu den Bremssättel gibt dem Fahrer den optimalsten feedback besser als irgendwelche elektronische Regelungen die unkontrolliert eingreifen auf sogenannte Ausnahmefälle optimiert und zusätzlich teuer und störanfällig sind.Ich fürchte am meisten die Gefahr auf Bodenwellen mit Bremskraftverlust einen unabwendbaren Abflug zu machen.

  • Mal so ein Hinweis zum wandernden Bremspunkt an Ampeln... :)

    Zitat Betriebsanleitung: "Bei Betätigung des Bremshebels/-pedals unter folgenden Bedingungen ändert sich das Bremsgefühl: - Unmittelbar nach dem Einschalten der Zündung - Nach Bremsen bis zum Stillstand"
    letzteres passiert normalerweise, wenn man an einer Ampel anhält =)

    Wer Rechtschreibfehler findet :lupe: , darf sie behalten!


    EZ 07/10, 65.100km, CRA4

  • Mal so ein Hinweis zum wandernden Bremspunkt an Ampeln... :)

    Zitat Betriebsanleitung: "Bei Betätigung des Bremshebels/-pedals unter folgenden Bedingungen ändert sich das Bremsgefühl: - Unmittelbar nach dem Einschalten der Zündung - Nach Bremsen bis zum Stillstand"
    letzteres passiert normalerweise, wenn man an einer Ampel anhält =)


    KANN NICHT SEIN! Hat doch der HH gesagt.

    Wünschenswert ist es trotzdem nicht. Und bei einer echten Bremsung mit dem nachziehen, wie es blade735 beschreibt, ist es einfach nur gefährlich.

    jual:
    Kosten: Who cares? Es soll tun, das ist mein einziges Problem. Es hat auch schon mehrere Male funktioniert, aber es reicht, wenn es einmal nicht... :mad:
    Das Gefühl für den Bremsdruck ist bis jetzt immer gut gewesen, aber mittlerweile habe ich einfach kein Vertrauen mehr in die Geschichte. X(

  • Das wandern des Bremshebel beginnt aber erst bei Geschwindigkeiten unter 5 kmh. Weil das ABS dann nicht mehr Arbeitet.

  • Das wandern des Bremshebel beginnt aber erst bei Geschwindigkeiten unter 5 kmh. Weil das ABS dann nicht mehr Arbeitet.


    Das was MG1982 beschrieben hat. Nicht das andere. (Ich fahre Kurven normalerweise etwas schneller)

    Das Lustige ist. Das ABS arbeitet auch unter 5 km/h.

    Denn wenn Du nach einer Fahrt über 7 km/h stehen bleibst und einen Burnout machen willst, gibt Dir das ABS einen Fehlercode und Du musst erstmal abschalten und neustarten, damit es wieder tut (okay ich bin nicht einfach weitergefahren, vielleicht fängt sich das dann auch).

  • Also das ABS schaltet sich nach dem Stillstand erst über 5kmh ca ein. Das sieht man ja daran das die leuchte dann ausgeht. Wenn du nen Burnout machst ist jawohl klar das nen Fehler endsteht. Die Raddrehzahl von vorne und hinten unterscheiden sich dann ja enorm und das System sollte wohl meinen das dort was nicht stimmen kann.

    Und mit den 5 kmh kann ich persönlich gut an der Ampel bemerken wenn ich langsam Bremse. Bei ca 5 kmh kann ich den BRemshebel ganz durchziehen. Wenn das deutlich früher kommen würde, dann wäre meiner meinung nach irgendwas nicht in ordnung.

  • Lies mal, was Du schreibst.

    1. Wenn das Licht bei 7 km/h ausgeht folgerst Du -> ABS an; Aber wenn man von 100 km/h auf 0 km/h abbremst bleibt die ABS-Leuchte an und da folgerst Du -> ABS aus????
    2. Beim Burnout steht das Vorderrad -> V = 0 km/h laut Deiner Definition -> ABS aus, aber ein ausgeschaltetes System soll einen Fehler werfen?

    So einfach ist es nicht.

    Ich ziehe mal den Schluss, dass Du Dich mit dem Thema noch nicht so stark beschäftigt hast.

    Schon das durchziehen des Hebels bei unter 5 km/h ist ein Frechheit, die aber wohl akzeptiert wird, aber vom HH verschwiegen wird, obwohl es im Handbuch steht. Das ist nicht seriös, auf soetwas müsste man schon deutlich hinweisen.

    Bei harten Bremsungen mit nicht kontinuierlichem Bremsdruck kann es auch zu diesem Bremshebeldurchziehenundbremseaufpumpen kommen. Was soll das? Da fragt man sich: Kommt da noch ein Druckpunkt oder bn ich gleich ein Druckpunkt im Baum? :evil:

  • Zitat

    Bei harten Bremsungen mit nicht kontinuierlichem Bremsdruck kann es auch zu diesem Bremshebeldurchziehenundbremseaufpumpen kommen. Was soll das? Da fragt man sich: Kommt da noch ein Druckpunkt oder bn ich gleich ein Druckpunkt im Baum?

    Bei den Problemen mit dem ABS bei der SC 59, die ja zu Katatrophen führen können, finde ich es Frechheit, dass Honda nicht reagiert. bei der S1RR habe ich bislang bei ca. 3.500 Kilometern, davon 300 Kilometer auf der Renn-/Teststrecke keinerlei Probleme gahabt.

  • Bei den Problemen mit dem ABS bei der SC 59, die ja zu Katatrophen führen können, finde ich es Frechheit, dass Honda nicht reagiert. bei der S1RR habe ich bislang bei ca. 3.500 Kilometern, davon 300 Kilometer auf der Renn-/Teststrecke keinerlei Probleme gahabt.


    S1KRR bitte hier raushalten. Ist ein klassisches erprobtes ratterndes Bosch-ABS und es gab auch genug Fehlerfälle. Wie gesagt, es hat nicht jeder die Probleme. Ich habe >25kkm hinter mir und lebe noch und die Bremse hat noch nie zu einem Problem geführt, nur fühlte es sich in einigen, von mir aufgrund des Problemberichts von blader735, forcierten Bremsmanövern schlecht an und an sich hat es auch einige Male Stürze oder Zusammenstöße verhindert. Die Kommunikation seitens Honda und HHs ist katastrophal.

    Die Probleme auf der Renne, die einige hatten, sind nicht genauer geklärt. Höchstwahscheinlich hatten die Jungs nicht zugelassene Reifen drauf.

  • Code
    Zitat
    Code
    Die Kommunikation seitens Honda und HHs ist katastrophal.

    Und das find ich einfach nicht hinnehmbar.

  • :flüster: Ich habe gehört das gerade die 08er seit Bestehen des ABS eine erhebliche Wertsteigerung erfahren. Finde das 10kg ABS echt eine tolle Sache. :perfekt:8):D

    ... es wird immer "toller"!:rules:

  • Moin,

    habe jetzt 12 Tkm mit dem ABS hinter mir und ich hatte noch keine Probleme, ausser dass " Pfeifen und Batterie leer". Hier wurde von Honda eine neue ECU verbaut(Rundschreiben) und seit dem ist auch hier Ruhe.
    Ich für meinen Teil bin super zufrieden und würde wieder mit ABS kaufen. Auf der Renne fahre ich die Race ABS ECU und somit sind auch 55er etc Querschnitte möglich.
    Das mit dem wandernderden Druckpunkt im Stand ist seit Stahlflex und kompletter Entlüftung auch nicht mehr zu spüren. ( Erklären kann ich dieses nicht, aber es ist wie es ist)

    Seit einer Bekanntschaft mit nem Reh auf meiner Fahrbahn in einer nicht einsehbaren Kurve und der darauf folgender Vollbremsung inkl. erfolgreichem Ausweichmanöver denke ich über die 10kg Mehrgewicht auch anders. Würde mich als sehr sicheren KRAD Fahrer einstufen, aber ohne ABS wäre dieser Vorfall definitiv anders für mich und die Blade und das Tier ausgegangen.

    Dazu ist zu sagen, dass ich schon mehrmals das ABS freiwillig auf z.B Rollsplit und Nässe in unbefahrenen Seitestraßen getestet und mich mit dem System angefreundet habe. 8)

    Also feuer frei und Gas ist rechts und immer sitzen bleiben. :helm:

    Gruß MaRRc

    Lass mich mal ran da, ich kann das !! ...... Oh, kaputt :dumdiedum:

    • Offizieller Beitrag

    ich halte überhaupt nichts von ABS und dergleichen.Eine direkte hydraulische Verbindung von Handbremshebel zu den Bremssättel gibt dem Fahrer den optimalsten feedback besser als irgendwelche elektronische Regelungen die unkontrolliert eingreifen auf sogenannte Ausnahmefälle optimiert und zusätzlich teuer und störanfällig sind.Ich fürchte am meisten die Gefahr auf Bodenwellen mit Bremskraftverlust einen unabwendbaren Abflug zu machen.


    Also Dein Generalmißtrauensvotum gegen ride-by-wire, brake-by-wire, elektronischen Lenkungsdämpfer, elektronische Motoreinspritzkennfelder, anti-wheelie-control, traction-control, elektronische Kennfeldzündung, launch control und Lunchcontrol (-: in allen Ehren,

    aber ich fürchte (mit) am meisten die Gefahr, auf Bodenwellen durch Vorderradblockieren einen unabwendbaren Abflug zu machen. Daher hab ich mir ne Blade mit ABS gekauft. Und es funktioniert sogar in mittelgroßer Schräglage sagenhaft und einwandfrei (auch Kreisverkehr bei deutlich über 20 ° Schräglage und vorfahrtbrechendem Spacken in Opel Astra...)