Fahrrad fahren - von Bio- bis e-Bike (alles hier rein)

Das ist Geschmacksache muss ich sagen. Ich wuerde den Motor lieber so einfach wie moeglich gestalten. Getriebe sind teuer und gehen kaputt.

Bei den Fahrraedern selbst kann man sich doch ein preisguenstiges Modell kaufen und alles so umbauen wie man will.

Der Getriebemotor und auch der Zahnriemens sind beidens Sachen die ich persoenlich auf keinen Fall haben wollte. Ich mag diese Zahnriemen auch nicht. Sind hier schon oft zu sehen.

Wie man sieht sind die Ansprueche sehr verschieden

Allerdings ist so ein Zahnriemen bei einem fully so oder so nicht zu gebrauchen wegen der Federung.

Zitat von utiltiy

Naja, selbst da ist der Begriff "preisguenstiges Modell" nicht gleichzusetzen mir preisgünstig. Der Rahmen ist ja nicht das Problem am Preis, selbst das haben die Hersteller schon raus gefunden und bieten den mit günstigen Komponenten als Einsteigermodell an, jedoch ist das in meinen Augen auch nicht interessant wenn man sich da Sachen zwangsläufig mitkauft wo man nicht braucht und obendrein wird der Verkauf von solchen "einfachen Komponenten" ebenfalls nicht der Renner am Markt werden.

Obwohl so ein "Komplett-Konfigurator" bestimmt einen großen Anteil am Markt haben kann da es viele Individualisten gibt in der Szene.

Das bloede ist ja auch, dass jeder Hersteller wieder seinen eigenen Akku in den Rahmen bauen muss. Wenn die wenigstens vom Format genormt waeren.

Was mir noch gar nicht gefallt sind die Akkus wie bei Autos auch. Die koennen abfackeln. Gab es ja letztens wieder irre Sache bei Porsche. Muss man dann komplett in Container mit Wasser kuehlen das ganze Auto, und recyclen kann es auch kaum einer.

Zitat von utiltiy

Da ist Bosch Resolut, da gibt es nur die Kombination Motor + Akku. Die anderen Hersteller bieten Akkus mit an, lassen aber die Schnittstelle offen um den Herstellern eigene Akkulösungen zu ermöglichen, da findet man dann oft Akkus von Darfon in deren Konzepten vor.

Ja klar. aber der Akku muss auf alle Faelle zum Rahmen passen immer, bzw. in den Rahmen. also muss man sich entscheiden was man will schon da. Ist ja auch kein Problem.

Das schon genannte Canyon kann ich nur empfehlen.. Preis Leistung passt und die Jungs und Mädels dort in Koblenz sind super nett.

Das Neuron On AL wird wohl mein nächstes E-Bike werden.

Bei dem Canyon stoert mich der Stossdaempfer am oberen Rahmenrohr.

Ja das ist unschoen zum tragen. Kommt nicht in Frage.

Ach dann gibt es diesen Bosch Motor noch als Smart Ausfuehrung. Das ist glaube ich aber auch Quatsch und noch schwieriger dann in die Software zu kommen ohne Haendler.

Hab auch nen Bosch CX Antrieb mit 85 NM und 625er Akku in meinem Focus Thron 2 / 6.8 von 2021, mittlerweile sind die Komponenten bei dem aktuellen Bike etwas geändert hab ich gesehen, hab nen Suntour Dämpfer hinten und ne RockShox Gabel, das Geraffel funzt in meinem Anwendungsbereich (Wald, Wanderwege, Feldwege, Straße) aber bisher gut, Bikeparks sind nicht mein Ding, da sollen die fahren die keine Angst haben, das ist mir zu krass und aus dem Alter bin ich raus.

Was ich definitiv oft brauche ist die Sattelstütze, hab mir auch bei Auslieferung ne gute Lampe von Busch & Müller montieren und anklemmen lassen, kann über langes drücken auf der + Taste am Purion Display geschaltet werden, hab ich auch schon oft gebraucht wenn ich abends mal ne Runde gedreht hab und mal noch auf ein Bier hängen geblieben bin ?hinten tut's ne kleine LED Leuchte die mit dem Gummi am Sattelrohr befestigt wird und man über USB laden kann.

Mal ne Treppe runter oder paar Stufen rauf geht aber weit springen will und kann ich nicht und dafür hab ich auch nicht das richtige Fahrrad.

Steckschutzbleche vorne und hinten nutze ich selten, nur im Winter, Kollegen haben auch Bikes von CANYON und sind auch froh damit, die konnten damals aber ewig nix liefern als ich gekauft hab Ende 2020. Was da definitiv stört laut den Kollegen ist der Dämpfer, der größere Trinkflaschen durch seine Position im Rahmen verhindert.

Hatte damals 4200 gezahlt und nen 10% Gutschein vom Preis als Einkaufsgutschein bei dem Händler bekommen, konnte somit noch für 420 Euro locker Lampen,Helm,Handschuhe usw quasi "gratis" kaufen und die Beratung war top, beim ersten Service haben sie sich allerdings nicht mit Ruhm bekleckert und ich fahre mittlerweile bei jemanden, der die privaten Bikes von Frank und Andy Schleck aus Luxembourg schon gewartet hat, der ist gut.

Einstellen per App am Antrieb habe ich noch nie vermisst bei den 4 fixen Fahrstufen und ein Kollege hat an seinem recht neuen Canyon mit Shimano EP8 nur Probleme gehabt weil das Update zuhause abgebrochen hat am Laptop und er konnte dann gar nicht mehr fahren ?

Zitat von infirmieRR

Was ich definitiv oft brauche ist die Sattelstütze

Hast du noch eine gefederte zusaetzlich zur Federung verbaut ?

Zitat von utiltiy

Diese Rad Geschichte ist, wenn man sich dafür interessiert, sehr komplex.

Es gibt fast für jedes Teil unterschiedliche Qualitäten und obendrein vielfach noch Hersteller.

Federung:

Rock Shox, Fox, Öhlins...

Schaltung, Bremse:

Shimano, Sram, Magura....

Laufräder, Lenker, Sattel, Pedale:

zuviele....

Reifen:

Schwalbe, Maxxis usw.

zudem unterschiedliche Mischungen und "Pannenklassen"

usw.

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Wenn man es so sehen will, dann ist es komplex, ja.

Man kann es aber auch einfach haben. Mein MTB ist analog, war vor 20 Jahren solide Markenmittelklasse, fährt jeden Tag bei jedem Wetter in Summe bestimmt schon 80-100Tkm. Kein Tacho, keine Ahnung. Wenn was kaputt geht, wird's ausgetauscht. Bis auf Rahmen, Vorbau, Lenker, Sattelstütze und Bremshebel ist alles schon teils mehrfach erneuert.

E-Bikes: Mimimi.

Na ja, man muss fuer neues offen sein .

Meine Theorie ist, wenn es sich schoener einfacher und bequuuemer faehrt, faehrt man auch noch mehr. Bergauf, was man sonst scheut. Schoene Landschaften leicht erklimmen. Aus dem Alter mit dem Rennrad Pass hoch und runter bin ich raus. Habe ich frueher immer gemacht.

Ich fahre hier im "Woid" gerne mit dem Bio-MTB. Wegen meiner Beinbrüche kann ich aktuell aber fast nur Straße fahren. Deswegen habe ich mir noch ein Bio-Rennrad mit Flatbar geholt. Mit dem geht's schon wieder einigermaßen, zumindest besser als gehen

Vor 2 Wochen endlich mal wieder knapp 60km radeln können, war schon n erhabenes Gefühl nach 10 Wochen Humpelei. Zum Radfahren gibt's fast keine schönere gegen, vorausgesetzt man mag gerne und viel bergauf

Zitat von dunlop

Hast du noch eine gefederte zusaetzlich zur Federung verbaut ?

Nein, es hat ne Sattelstütze, die per Bowdenzug und Körpergewicht versenkt werden kann und dann unten bleibt und per Betätigung am Hebel wieder von einer Gasdruckfeder in die Ausgangsposition fährt, keine zusätzliche Federung zum Dämpfer hinten.

Zitat von Taschenlampe

Wenn man es so sehen will, dann ist es komplex, ja.

Man kann es aber auch einfach haben. Mein MTB ist analog, war vor 20 Jahren solide Markenmittelklasse, fährt jeden Tag bei jedem Wetter in Summe bestimmt schon 80-100Tkm. Kein Tacho, keine Ahnung. Wenn was kaputt geht, wird's ausgetauscht. Bis auf Rahmen, Vorbau, Lenker, Sattelstütze und Bremshebel ist alles schon teils mehrfach erneuert.

E-Bikes: Mimimi.

80-100tkm ist schon ne Hausnummer ??zumindest für mich als Gelegenheitsfahrer auf dem E-MTB, und ohne Wegstreckenzähler natürlich auch schwer nachzuvollziehen,bedeutet aber, dass du rein rechnerisch jeden Tag zwischen 11-13 km auf dem Bio-MTB unterwegs bist, wahrscheinlich auch zur Arbeit und zurück nehme ich an, Hut ab davor

Dann oute ich mich mal als einer der, bei den Psychos in ihren Blechkisten so verhassten, "Spandexaffen".

Ja wer hätte es gedacht, es gibt jemanden den Autofahrer noch mehr hassen als Motorradfahrer.

Und das ist der Rennradfahrer.

Natürlich nutze ich wenn irgend möglich Radwege.

Schon weil ich an meinem Leben doch irgendwie auch hänge.

Aber sobald Autofahrer jemand in hautenger Kleidung sehen, drehen sie durch.

Das ist fast so schlimm wie Kinder am Straßenrand.

Deswegen bin ich auch schon dreimal an der Straße zum Waldkindergarten vom Bike geschossen worden.

Alle drei Male übrigens mit Unfallflucht.

Aber selbst auf den extrem wenig befahrenen Straßen in den Bauernschaften scheint es für die Autofahrer eine unzumutbare Belästigung

wenn sie mal ein wenig Tempo rausnehmen und nachts rechts rüberziehen müssen.

Da riskiert man lieber den Tod des Anderen.

Man kann schließlich auch mit 10cm Abstand und 120 Km/H am Radfahrer vorbei fliegen.

Zu den Pedalics...

Zugegebener maßen find ich die Dinger aber auch recht praktisch.

So kann ich hin und wieder mal mit Vaddern ne Runde fahren.

Er auf dem Pedalic, ich auf dem Rennrad.

Ist dann zwar nur ne gemütlich 30 KM Runde, aber ohne die Dinger müßt ich meist alleine fahren.

Fahren tue ich meist auf möglichst gut asphaltierten Überland-Radwegen und seehr wenig befahrenen Straßen.

Innerorts nur sehr ungerne. Ebenso ungern auf Straßen ohne Radweg.

Blöd ist halt wenn der Radweg neu ist, und trotzdem so buckeilig ist das er quasi unbenutzbar ist.

Da fragt man sich dann echt was der Verantwortlich für die Abnahme an Schmiergeld bekommen hat!