Einstellung der Gabelvorspannung

  • Hallo Blade-Freunde,

    kurz zu mir, ich bin Steffen und besitze eine 06 SC57 in schwarz. Habe das Motorrad Anfang 2013 gekauft und damit inzwischen einige Kilometer abgespult.

    Nun zur eigentlichen Frage. Nachdem ich gesehen habe, dass der Vorbesitzer fleißig am Fahrwerk rumgefriemelt hat, wollte ich nun die Werkseinstellungen wieder herstellen. Die Werte sowie das entsprechende Know-How entstammen dem Fireblade Reparaturhandbuch. Nachdem ich nun die Vorspannung der Upside-Down-Gabel eingestellt habe, musste ich feststellen, dass die Aufdrucke/ Markierungen der den Muttern auf beiden Seiten unterschiedliche Positionen einnehmen. Ist das üblich, da ja die Umdrehungen entscheidend sind oder sollen diese gleich ausgerichtet sein?

    Grüße
    - steffler -

  • Meinst du jetzt die Federvorspannung oder die Dämfereinstellung?

    Bei der Federvorspannung drehst du beide Seiten parallel immer weiter härter bis die Gabel mit Fahrer im Ruhezustand ca. 4 cm einfedert (natürlich von ganz ausgefedert ausgehend) Sollten dann irgendwelche Markierungen nicht passen, kannst du drauf husten oder drehe dir die Standrohre so hin wie du es gerne haben möchtest.

  • Ich denke auch er meint die Vorspannung. Dreh einmal komplett rein, bis die Schraube LEICHT anzieht. Dann mit den Umdrehungen, die das Handbuch vorgibt, wieder raus. Genau mitzählen. Die Markierungen sind schnuppe.

    Meine Nachbarn hören Metal...ob sie wollen oder nicht!

  • Ja die Federvorspannung über die 22er Muttern oben auf der Gabel. Hab jetzt die serienmäßigen 7 Umdrehungen genommen. Woher nimmst du deine 4cm, Erfahrungswerte oder machst du das beruflich?

  • Ich denke auch er meint die Vorspannung. Dreh einmal komplett rein, bis die Schraube LEICHT anzieht. Dann mit den Umdrehungen, die das Handbuch vorgibt, wieder raus. Genau mitzählen. Die Markierungen sind schnuppe.

    achtung !

    nur die dämpfung wird von zu - nach offen (bzw hard - soft) gezählt

    federvorspannung wird dagegen von ganz geöffnet (ganz herausgedreht) ausgehend gezählt

    .. die 4 cm sind die faustregel das man ca 1/3 des federweges als "negativfederweg" haben sollte also bei 120mm federweg sollte die gabel ca 4 cm von belastet auf "aus den federn gehoben" haben

    :sonne: Grüße aus dem Ösiland :sonne:

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  • und was tormentor da beschreibt ,ist die schlitzschraube der zugstufeneinstellung,die 22er ist die vorspannung,die man grundsätzlich zuerst einstellt.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • und bladeric hats auch etwas "verschrieben" die feder sollte unbelastet etwa 4cm eingesackt sein(mit fahrer)

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

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  • hmm .. glaub da reden wir aneinander vorbei ;) ... ich habs schon so gemeint

    ich meine mit "belastet" .. fahrer sitzt auf dem bike - in fahrhaltung - da sollte man das 1. mal messen - dann gabel aus den federn heben 2. mal messen (oder umgekehrt) da sollten dann ca 4cm unterschied sein


    dieses funktioniert aber eher zu 2. bzw zu 3. (fahrer sitzt - 1. helfer hält - 2. helfer misst)

    :sonne: Grüße aus dem Ösiland :sonne:

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  • habs schon verstanden,aber ich würde vemuten,das jemand der das zum erstenmal liest und nicht weiss was gemeint ist,das falsch versteht,und nur 4cm federweg einstellt! war irgendwie umständlcih geschrieben,wollt ich damit sagen1

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

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  • find ich ja eh super .. wenn man selbst was schreibt weiß man ja was man meint .. nur obs dann jemand anders auch so versteht ..

    da is es schon ganz gut wenn man es nochmals präzisiert 8)

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  • Ich hab die Gabel damals genau so eingestellt wie es im "do-it-yourself" Werkstattbuch stand und die Werte hier von der Homepage genommen. Der rechte Teil der Gabel ist im Vergleich zum Linken um genau eine viertel Drehung nach rechts gedreht... Hatte mich auch erst bewundert, aber fährt sich Klasse.. Sorry wegen der amateurhaften Beschreibung ;D

  • Der rechte Teil der Gabel ist im Vergleich zum Linken um genau eine viertel Drehung nach rechts gedreht...

    Das kann ich so bestätigen. Die Markierungen oben auf dem rechten Gabelholm sind im Vergleich zum Linken eine viertel Umdrehung weiter nach rechts gedreht. Die ersten Parallelen! :)

  • Korrekt Christian! ;)
    Federbasis ist nur Niveauänderung des Mopeds, KEINE Härteänderung der Federung!!!! :motz:

    Nagut, ausser Du lässt sie hinten soweit in die Progression, das....aber das ist ein anderes Thema! :D

    Er: Jaja, diese Chinesen........die essen wirklich alles was 4 Beine hat!
    Sie: Die Chinesen essen Stühle?? :gruebel:

    Die Situation ist hoffnungslos, aber nicht ernst!

  • Wenn man den Gabel "härter" machen will, dann muss man rechnen. Welche Feder brauhe ich meinem Gabel optimal zu legen!


    Hier eine vereinfachte Beispiel:

    Federweg total = 120mm
    Neg. Federweg = 40mm
    Stopper = 30mm
    Zu verfügung steht also ohne Stopper Modifikation = 50mm

    Motorrad = 200kg
    fahrer = 90kg
    Gewicht insgesamt = 290kg

    Verteilung Vorderrad/Hinterrad 50/50% => 145kg auf dem Gabel. Also muss der Gabel insgesamt 145 kg beim vollen Einbremsen tragen. (Habe hier nicht mit dem Luftpolster berechnet)

    2 Feder
    10kg Feder, also 1,0 ; Es gibt dann in Handel 0,7, 0,8 usw. Feder zu kaufen
    50mm Druckstufe

    => 2 x 1,0 x 50mm => 100kg

    Dann auf der Strecke und testen wie tief die Gabel taucht beim bremsen.

  • Beim harten ankern muß die Gabel nahezu die vollen 290kg tragen, Gewichtsverlagerung.

    Wer Rechtschreibfehler findet :lupe: , darf sie behalten!


    EZ 07/10, 65.100km, CRA4

  • ja :) und wenn man dann noch mitberechnet das man bei einer vollbremsung sogar mit über 1g (mehr als 9.81m/s2) verzögert ... kommt da noch einiges an gewicht dazu (also kann man da mit mehr als dem mopedgewicht+fahrer rechnen)

    http://www.thomas-ihle.de/downloads/Bremsen.pdf


    aber der ts wollte ja lediglich wissen wie man die federvorspannung einstellt

    :sonne: Grüße aus dem Ösiland :sonne:

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