Bremsversagen

  • Im Vergleich zu anderen aktuellen Motorrädern und speziell zu konventionellen bremsanlagen ist die Hondabremse vollkommen fürn ar....
    Es bremst zwar irgendwie und irgendwann ,aber das ganze ist vollkommen unkontrolliert
    Kein Vergleich zB zur rn32

  • Komisch ist nur daß die Probleme hauptsächlich nur bei der Fireblade auftreten, bei andern Honda Modellen mit ABS hört man da wenig.
    Ich habe ja eine CB1000R mit ABS, und ich kann mich da bisher über das ABS nicht beschweren, der Druckpunkt ist tadellos, ich merke da wenig unterschied zu meiner SC57 ohne ABS.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Es ist aber irgenwo gut das jetzt mehr und mehr Leute zum Vorschein treten die auch Probleme mit der Bremse haben !
    Da MUSS was passieren ich hatte einfach nur Glück sonst wäre ich die erste Tote gewesen !
    Gerne könnt Ihr mir Erfahrungen und Probleme schicken und schildern. Wer möchte das halte ich auch anonym und dann gehe ich damit auch noch zum Anwalt damit da mal mehr Druck dahinter ist das Honda da was ändert!
    Das die mal sehen das es eben nicht nur einzelfälle sind wo die nicht geht sondern das es diese Maschine durchgehend betrifft mit ABS.

    Das die vorher immer mal nachlassenden Druckpunkt hatte eben gerade wenn man an Ampeln fährt das habe ich auch gemerkt und kam wie alle anderen damit dann zurecht, bisschen dran rumgespielt und dann ging alles wieder. Daher bin ich mit dem "Problem" nie zum Händler hat ja alles funktioniert wenn es funktionieren sollte. Nur an dem Tag nicht .. :(

  • Das mit dem Druckpunktwandern habe ich aber auch bei meiner nicht abs!
    Wie als wäre Wasser im system
    Das habe ich aber neu gemacht
    Und sobald die Bremse wieder kalt ist, ist es wieder normal

    Einmal editiert, zuletzt von DrCrasher (6. August 2016 um 19:11)

  • Das mit dem Druckpunktwandern habe ich aber auch bei meiner nicht abs!
    Wie als wäre Wasser im system
    Das habe ich aber neu gemacht
    Und sobald die Bremse wieder kalt ist, ist es wieder normal

    Dann ist da was nicht normal.

  • Wenn du die richtig heiß fährst und keine Stahlflex hast kann das schon sein das der Druckpunkt wandert und die Bremse weicher wird. Zumindestens erklärt es das warum sie wenn sie kalt ist normal ist.
    Nur ich bin erst 15 KM gefahren da ist noch nix warm bei normalen Temperaturen und Reifen warm fahren :D

  • ich war jetzt übrigens noch bei dem HH wo ich sie kaufte und der schaute sich das Ganze an und sagte mir das der HH der die vorher hatte wegen dem Tacho Ausfall, mir eine Zubehör Batterie verbaut hat von Nitro. Und diese Batterien nicht wirklich für diesen Anspruch geeignet sind von der Fireblade. Es kann nämlich sein,dafür sind diese Batterien wohl bekannt, dass die kaputt gegangen ist beim fshren und sie deshalb nicht mehr die Leistung lieferte die das Steuergeröt brauch um die Bremsen anzusteuern ...

    Ich werde den HH jetzt darauf ansprechen wieso sie bei einer neuen Fireblade die ein halbes Jahr alt ist eine Zubehör Batterie einbauen! Und keine Originale weil wenn es daran gelegen hat puh ....

  • wie gut das meine Bremse nicht von der Batterie abhängig ist, was ist das denn für ein Müll?

  • Ich werde den HH jetzt darauf ansprechen wieso sie bei einer neuen Fireblade die ein halbes Jahr alt ist eine Zubehör Batterie einbauen! Und keine Originale weil wenn es daran gelegen hat puh ....

    Das ist trotzdem keine befriedigende Erklärung. Auch eine gute Batterie mit richtiger Kapazität (ob jetzt Honda oder ein Markenname draufsteht ist egal, Honda baut sicher keine eigenen) geht früher oder später kaputt und darf dann nicht zu so etwas führen.

  • Nein Floyd Honda baut auch keine eigenen aber die haben andere ab Werk drinne die von der Verarbeitung her besser sind und gerade für dieses System Brake by Wire.
    Normalerweise das hat der HH auch gesagt zeigt die Fireblade an wenn eine Batterie Unterspannung hat und schaltet dann nicht mehr auf Brake by Wire. Aber auch vorher wo sie angeblich Unterspannung hatte, weswegen mein Licht und Digitaltacho nicht mehr gingen, kam vorher auch keine Meldung das die Batterie unterspannt ist.
    Wenn jetzt aber die Batterie nicht unterspannt war die sie mir einbauten alles funktionierte und dann während dem Brake by Wire kaputt gegangen ist, weil sie ne Macke hatte oder wer weiß warum, hatte das system vlt überhaupt nicht mehr genug Saft um auf die herkömmliche umzuschalten bzw den Befehl des Steuergerätes weiter zu geben.
    Alles recht kompliziert und es ist nur auch eine Vermutung das sowas passiert sein könnte. Nur kann ich im Moment nicht mehr die Maschine auslesen ect lassen weil der Gutachter meine Bremsbeläge und Flüssigkeit hat. -.-

  • So eine Konstruktion würde in D vom TÜV nie eine Zulassung erhalten. Es muss so konzipiert sein das System, dass bei Spannungsfall immer noch konventionell gebremst werden kann.
    Eine Umschaltung zur konventionellen Bremse muss Stromlos erfolgen können.

  • hatte das system vlt überhaupt nicht mehr genug Saft um auf die herkömmliche umzuschalten bzw den Befehl des Steuergerätes weiter zu geben.

    So eine Konstruktion würde in D vom TÜV nie eine Zulassung erhalten. Es muss so konzipiert sein das System, dass bei Spannungsfall immer noch konventionell gebremst werden kann.
    Eine Umschaltung zur konventionellen Bremse muss Stromlos erfolgen können.

    Wie Bunsi schreibt, wenn die Ventileinheit stromlos ist, wird in die Ruhestellung, was einer konventionellen Bremse entspricht, umgeschaltet. Kann man auch überprüfen. Zieh doch einfach mal bei laufendem Motor, nachdem 7 km/h zuvor überschritten wurden, die Sicherung vom ABS. Dann ist automatisch das ABS deaktiviert.

  • Wenn du die Sicherung ziehst ist die Spannung am ABS Steuergerät komplett weg, was wäre aber wenn die Spannung durch eine leere Batterie gerade in einem komischen Bereich liegt? Vielleicht hat das System da einen Programmier oder Konstruktionsfehler? Der TÜV wird da auch nicht alle möglichen Batteriespannungen getestet haben. Müsste man mal auf einem Prüfstand testen und das ABS nicht von der Batterie versorgen sondern über ein regelbares Netzteil und probieren ob es wirklich bei allen Spannungen korrekt arbeitet.
    An irgendetwas muss es ja gelegen haben dass die Bremse nicht funktioniert hat.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Stimmt, das wäre eine sinnvolle Überprüfung. Leider werden die wenigsten Leute einen Zwei-Achs-Bremsenprüfstand zur Verfügung haben (insbesondere mit so einem kurzen Radstand).
    Hängt der Aktor denn direkt am Bordnetz oder wird er durch das ABS-Steuergerät versorgt? Bei welcher Spannung dieses aussteigt ließe sich ja auch noch ohne Prüfstand feststellen, da reicht ja ein Labornetzteil für.
    Ich hätte noch eine weitere Idee zur Überprüfung, hab aber leider grad keinen Schaltplan zur Hand um zu schauen, ob im Kreis zwischen Aktor und Sattel (also entweder am Aktor oder wahrscheinlicher an der Ventileinheit), ein Bremsdrucksensor integriert ist.

  • Können wir uns nicht einfach darauf einigen, das eine Bremse die nicht zuverlässig bremst, Murks ist,und das die Experten herausfinden müssen woran es liegt, bevor seitenlang über mögliche Ursachen diskutiert wird?

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Können wir uns nicht einfach darauf einigen, das eine Bremse die nicht zuverlässig bremst, Murks ist,und das die Experten herausfinden müssen woran es liegt, bevor seitenlang über mögliche Ursachen diskutiert wird?

    Grins.... mit mir sofort.

    Ich glaub wenn besagte Experten nicht eine 100% eindeutige Ursache für diesen Ausfall finden und diese Ursache genauso 100% sicher für die Zukunft ausschliessen können.... würd ich nie wieder mit der Mühle fahren wollen. Vermutlich selbst dann nicht.....

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Hallo liebe Firebladegemeinde!
    Es hat etwas gedauert, aber das Ergebnis des Gutachtens liegt jetzt vor, bzw. wurde unserem RA übersendet. Demnach wurde bei der Blade eine Bremsflüssigkeit mit zu niedrigem Siedepunkt verwendet, was zum Bremsversagen geführt haben soll. Das würde bedeuten, dass das schon ab Auslieferung so gewesen sein muss, da sie ja nagelneu war und erst knapp 6000 km auf der Uhr waren.
    Mein RA wird sich nun erst mal an den HH halten, bei dem wir die Blade gekauft haben.
    To be continued.
    Thommyde

  • Das klingt mir aber mehr als seltsam.....

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Bei ner ,,normalen" landstrassenfahrt?

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Also seltsam finde ich das auch.
    Laut Angaben gehört wohl DOT4 in den Roller, die Siedetemperatur ist dabei > 230 Grad. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Flüssigkeit mal gerade 1 1/2 Jahre alt. Lt Wartungsplan soll die aber erst nach 2 Jahren oder bei der 18 000 Km Inspektion gewechselt werden. Schreib doch bitte mal wie hoch der Wasseranteil in der BFK ist/war. Wenn dort eine " andere/Falsche" BFK drin gewesen sein sollte würde mich auch mal interessieren was das für ein Zeug war.

    Aus fahrphysikalischen Gründen entsteht ein Sicherheitsrisiko,wenn die Motorleistung dem Leergewicht nicht angepasst ist und dadurch außerordentlich starke Beschleunigungen möglich werden.
    ( Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat in seinem Beschluss zur Motorradsicherheit.)