Autofahrer..

Zum glück ist dir nix passiert!
Hab sowas in der art mit nem sprinterfahrer erlebt...Auch zum anhalten gezwungen,versucht zur rede zu stellen mit der antwort "du a...loch lass mich gefälligst weiter fahren", als gegenantwort ne rechts-links-combo von mir und das ende vom lied waren rund 6000€ für gebrochene nase + cut an der augenbraue.
Zeigt man so einen idioten an oder passiert wirklich was ernstes steht man allein da und ist genauso der doofe weil entweder aussage gegen aussage oder fahrerflucht nach nem abdrängmanöver.Wer will denn nachweisen ob du selbst aus der kurve ins feld gefahren bist oder wegen ihm nur dort hin ausweichen konntest...

Erstatte Strafanzeige. In dem Ermittlungsverfahren bist Du Zeuge, er Beschuldigter. Wenn er Pech hat, gibt er wegen Nötigung den Lappen ab, Dauer mindestens 6 Monate. Auf die Kasse klopfen, ist ne schlechte Idee. wie Woti161 ja schon feststellen durfte.

Gruß Bernd

Hey Frank ,hatte letztes Wochenende auch so ein Erlebnis.

Bin auch sprachlos wie dreist und gefährlich mache sich verhalten.Da werden mit Absicht Leben aufs Spiel gesetzt.

Unfassbar. ..wenn ich so einen mal in die Finger bekomm!

http://m.liveleak.com/view?i=aa8_1432796560
Hab ich grad passend dazu gefunden

Zitat von Woti161

http://m.liveleak.com/view?i=aa8_1432796560
Hab ich grad passend dazu gefunden

Tja, so müßte man es eigentlich machen - ist komischerweise auch das einzige, was sich diese A...löcher merken.
Aber wie schon erwähnt: Bringt meistens mehr Ärger als man ohnehin schon hat.
Und den hat man!
Bin wie erwähnt Vielfahrer und was man da alles so "geboten" bekommt, geht teils auf keine Kuhhaut mehr.
Möchte gar nicht wissen, in welche Regionen mein Blutdruck dann so geht...
Chopie, berichte bitte zeitnah, was aus der Anzeige geworden ist und was Du in dem Zusammenhang alles so erleben durftest.

Ich bewundere jeden der sich in so einem Moment unter Kontrolle halten kann.....

Zeiten sind das...

Unglaublich so was.

Will man nur gemütlich nach hause bummeln und wird dann fast abgeschossen.

Langsam kenn ich mich nicht mehr aus.
Gut dass du Ihn angezeigt hast. Hoffentlich bringts was^.

Gruss

Scheint als wäre das grade angesagt?!
Ich hatte vorige Woche auch einen "jungen Verkehrsteilnehmer", der in einer weiten Kurve
auf meine Fahrspur zog - langsam aber stetig. In dem Wagen drei Jugendliche die wohl dabei Spass
hatten. Wegen der ungünstiger Verteilung der mögl. Zeugenaussagen hab ich sie fahren lassen...
Was nützt es? Die Jungs sind ja auch meine Rente - wenn sie mich vorher nicht plattfahren....
Grüße
To_Blade

Ich hab mir auch mal son Idioten gekrallt, der auf ner relativ schmalen Landstrasse (Tempo 100) direkt hinter ner nicht einsehbaren Kurve gewendet hat.
Wenn er nicht ganz schnell kleine Brötchen gebacken hätte, hätts auch was durch die offene Seitenscheibe gegeben. Das war so eng, dass ich beim Ausweichen mit dem Hinterrad ganz leicht an den Bordstein des Fahrradweges dran gekommen bin.
Wär er frech geworden, hätts richtig gerappelt. In solchen Situationen geht mir dann doch die Beherrschung aus...

Das Video macht mich irgendwie glücklich, der Penner versucht andere Menschen massiv zu gefährden und fängt dann noch was davon an, er hätte Kinder im Auto und bekommt unmittelbar die Rechnung präsentiert...
Solche Leute lernen letzten Endes nur durch Schmerzen, die ihm ja durch die Kopfnuss kredenzt wurden...
Das er bei der Aktion seine Kinder mitgefährdet hat, ist ihm wohl gar nicht bewusst gewesen. Auch der schwere Pickup kann durch den Treffer ein leichten Moppeds von der Strasse abkommen und nen Baum, oder ähnliches, treffen. Dann sind die Kinder im schlimmsten Fall wegen so ner saublöden Aktion auch platt.

Von Selbstjustiz halte ich nix.

Anzeigen ist richtig. Hab vor vielen Jahren mal einen Autobahndrängler angezeigt. Einziger Beweis war meine Zeugenaussage.

Der Richter hat ihm mehr oder weniger deutlich zwei Lösungen aufgezeigt:

1. Verurteilung wegen Unterschreitung des Gefährdungsabstandes und wegen Nötigung

oder

2. Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung einer Geldbuße von 500,-

Variante 2 hat er nach kurzer Rücksprache mit seinem Anwalt angenommen.

Habe mich anschließend beim Vorsitzenden bedankt, dass er meiner Aussage Glauben geschenkt hat. Seine Antwort: "Nichts zu danken. Wenn sich jemand die Arbeit macht, eine schriftliche Anzeige zu formulieren und dann auch noch vor Gericht erscheint und als Zeuge aussagt, dann macht er das nicht, weil er einfach mal Lust dazu und eine Sache frei erfunden hat."

Gruß
OdenwäldeRR

Das ist sehr richtig. Gibt natürlich auch da Ausnahmen, wie überall. Chopie hat das richtig gemacht. Was die Polizei manchmal meint, ist nicht immer richtig. Ob das Notmanöver eine Gefahrenbremsung ist oder ein die Kollision vermeidendes gefährliches Ausweichmanöver, ist für die Beurteilung als Nötigung irrelevant. Auf jeden Fall bekommt er einen Denkzettel in Form von finanziellem Nachteil und einem Punkt. Am Ende entscheidet aber nicht die Polizei, weswegen der Junge eine auf den Deckel bekommt, sondern die OWi Behörde. Die könnte theoretisch abgeben an die StA wegen Verdachts der Nötigung. Selbst wenn er gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch einlegt, kann der Richter nach Hinweis wegen Schlimmerem verurteilen.

Gruß Bernd

Kann man für so eine Anzeige einen Anwalt beauftragen, der das Ganze dann auch so in Textform bringt das die Anzeige ganz sicher nicht ins Leere läuft?

Ich bin ja nur Moppedfahrer und sitz jeden Tag auf dem Bike, ist schon übel was da abgeht. Ich hau auch die Woche 3x an eine Autoscheibe und frag mal nach was der Mist soll den der da veranstaltet. Das reicht von missachten der Vorfahrt bis zum entleeren des Scheibenwaschanlagenbehälters, rüberziehen auf die 3. Spuhr auf der AB mit gleichzeitiger verringerung des Tempos usw.

Zitat von rocket

rüberziehen auf die 3. Spuhr auf der AB mit gleichzeitiger verringerung des Tempos usw.

Das hatte ich vor kurzem auf der A1. Freie Bahn, knapp 300 Sachen von HH nach HB drauf.... Und auf einmal zieht eine mit ihrem Punto von ganz rechts nach ganz links, bremst und sprüht Wischwasser - auf leerer Bahn wohlgemerkt. Leider lief die Kamera nicht, sonst hätte ich die angezeigt. Das MUSS aber Absicht gewesen sein, immerhin war die Bahn leer.
Nachdem ich per Ankerwurf auf unter 100 runter war, musste ich erstmal den nächsten Rastplatz aufsuchen um mich herunterzufahren  

Anzeige - Gegenanzeige, aber Anwälte und Richter brauchen ja auch ihre Daseinsberechtigung.
Aussage gegen Aussage, was soll dabei rauskommen.
Der Staatsanwalt oder Richter hat auch keine Glaskugel, wem soll er glauben.

Das jemand für sein Verhalten einsteht, gibts in der heutigen Zeit kaum noch. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass
der Beschuldigte sagt....stimmt ich habe mich verkehrsgefährdend verhalten, ich übernehme die Verantwortung.
Recht und Wahrheit liegt oft in Gottes Hand.

Aber ich verstehe deinen Ärger, war auch schon in solchen Situationen.

Der Fall von Odenwälder ist sicher eine ganz große Ausnahme. Einem Richter, der einer Aussage mehr glaubt, nur wegen einer schriftlichen
Anzeige und des persönlichem Erscheinens.......?????

Aussage gegen Aussage ist so eine immer wieder daher geleierte Leerformel. Wenn die StA oder die OWi Behörde sich entscheidet, ein Verfahren auf der Grundlage der Zeugenaussage des Anzeigenerstatters einzuleiten, dann ist der Täter Angeklagter (Strafverfahren) oder Betroffener/Beschuldigter (OWi). Der Anzeigenerstatter ist Zeuge der StA und damit Beweismittel. Der Täter kann lediglich eine sogenannte Einlassung kund tun. Die Urteilsformel lautet dann sehr oft "...in seiner Einlassung hat der Angeklagte die ihm zur Last gelegte Tat abgestritten, der gegen ihn erhobene Vorwurf ist indessen durch die in sich widerspruchsfreie und glaubhafte Ausssage des Zeugen XY zur zweifelsfreien Überzeugung des Gerichts nachgewiesen. Er war daher zu verurteilen, wie geschehen." Was glaubt ihr, wie oft ich das schon erlebt habe.

Anders ist das im angelsächsischen Rechtsraum (USA, GB). Dort macht der Angeklagte eine Aussage im Zeugenstand, wie jeder andere Zeuge auch. Da kann dann theoretisch Aussage gegen Aussage stehen.

In D entscheidet am Ende die Überzeugung des Richters, die er aufgrund der Hauptverhandlung gewonnen hat. Wenn er dem Anzeigenerstatter/Zeugen folgt, dann verurteilt er. Keine Anzeige, kein Urteil. Nicht geschossen ist immer gefehlt, alte Jägerweisheit.

Gruß Bernd