Das scheint leider anders zu sein, zumal es gegen Grippe Medikamente gibt, während bei Covid-19 nur die Symptome gelindert werden können. Weiters ist es in Ö momentan so, dass sich hauptsächlich Personen im Alter von 45 - 54 infizieren, getestet wird nur bei Symptomen und diese Symptome z.T. deutlich dramatischer sind, als bei einer "normalen Grippe".
Infizierte nach Alter lt. österr. Rundfunk, 47:01: https://tvthek.orf.at/profile/Im-Zen…system/14045600
Krankheitsverlauf eines 50-jährigen, ohne Vorerkrankung, ebenfalls österr. Rundfunk, 06:22: https://tvthek.orf.at/profile/Nieder…-heute/14045613
Wenn du dir das aktuelle Verhältnis Genesener zu Verstorbenen aktuell in Bayern ansiehst (21 zu 27 und ~5700 in der "Warteschleife"), sollte auch dir ein wenig flau im Magen werden.
Dass es gegen Grippe was gibt und gegen C19 nicht ist ja bekannt.
Bei uns wird schon nicht mehr jeder gestestet. Erst wenn gröbere Sympthome auftreten gibt's einen Test.
Viel mehr Stirnrunzeln verursacht bei mir das Verhalten der zuständigen Behörden bzw. deren Arbeitsweisen.
Das Pimmelfechten fängt ganz oben auf Ministerebene an und zieht sich runter bis auf die Gesundheitsämter der jeweiligen Landkreise. Die Vorgaben sind zwar alle gleich, wie die jedoch umgesetzt werden ist von Gesundheitsamt zu Gesundheitsamt unterschiedlich. Entweder sind die Angestellten dort etwas mit der Situation überfordert oder die jeweiligen Leiter wollen ihre Handschrift bei der Bewältigung erkennen können.
Nehmen wir gleich die Region Ingolstadt als Beispiel.
Da gibt's vier Gesundheitsämter (Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg und Pfaffenhofen) die jedes für sich anders priorisieren und die Dinge nach eigenem Ermessen handhaben. Bei gleicher Ausgangslage kommts da vor dass der Eine Quarantäne kriegt, der Andere nicht.
Das ist doch ein Witz mit Anlauf!